Was tun, wenn der Warmwasserstrahl dünner wird?
Es ist mir zuerst gar nicht aufgefallen, und ich weiß nicht, ob das plötzlich oder langsam kam.
Ich habe in der Küche einen Einhandhebel-Wasserhahn. Das kalte Wasser fließt normal, der Warmwasserstrahl ist nur mehr einen halben Zentimeter dick.
Beim letzten Besuch des Installateurs habe ich gefragt, woran das liegt. Er sagte, da ist "Dreck" drin.
Dann habe ich eine Schublade vom Küchenschrank herausgezogen, damit er an die Eckventile herankommt. Er hat sich dann hineingebeugt und festgestellt, dass die Eckventile verrostet sind. Ich glaube aber, er hat gar nicht versucht, daran zu drehen, sonst wäre ja Wasser hinter den Küchenschrank geflossen, denn er hat den Haupthahn vorher nicht zugedreht. Das war wohl eher eine Alibiaktion, weil bei diesen fünfzig Jahre alten Leitungen sowieso Hopfen und Malz verloren ist.
Er sagte, da sei "Dreck" drin und da müsste sicher "mehr" gemacht werden. Vielleicht meinte er eine neue Leitung, und da müsste erstmal der Herd und der Küchenschrank demontiert werden. Und weil ja immer noch etwas Wasser kommt, ist das derzeit wahrscheinlich zu viel Aufwand.
Was kann ich jetzt tun? Soll ich möglichst viel warmes Wasser rinnen lassen, damit die Leitung nicht komplett zusetzt und gar kein Wasser mehr kommt? Prinzipiell brauche ich in der Küche aber nicht unbedingt warmes Wasser. Die modernen Spülmittel funktionieren auch mit kaltem Wasser.
4 Antworten
Eine neue Leitung muss wohl nicht rein. der Dreck kann auch durchgespuelt werden. Wahrscheinlich ist es das verrostete Eckventil.
das ist schon ziemlicher Aufwand, wenn das stark verbaut ist. Bei mir muss zB die Waschmaschine erstmal weg, um dran zu kommen. Und evtl ist es dann doch was anderes. Gibt es einen Boiler/Durchlauferhitzer oder Zentralheizung ?
Im Keller wird das Wasser erhitzt, ich wohne im Hochhaus ganz oben.
und ist das Warmwasser sonst normal ? Dusche/Badezimmer. Wenn ja, dann ist es schon das Eckventil in der Kueche (erstmal).
Im Badezimmer kommt das Wasser direkt, zur Küche führt dann die Leitung vom Bad hinüber. Die Küche ist weiter weg. Im Bad habe ich keine Probleme. Das Problem befindet sich irgendwo auf dem Weg vom Bad zur Küche hinüber.
Da ist eben der Einbauherd und der Küchenschrank im Weg
das sollte aber trotzdem mit gleichem Druck wie im Bad rauskommen.
Da das Eckventil verrostet ist, kann man es evtl nicht mehr aufdrehen. wahrscheinlich ist auch Rost in der Leitung oder den Anschlussschlaeuchen. Evtl hat sich auch in der Armatur Dreck abgesetzt. Das wuerde ich aber zuletzt machen.
Mit der Zeit können sich Leitungen zusetzen. Wenn die erneuert werden sollen ist das eine größere Aktion...
Glaubst du, es hilft, wenn ich das Wasser öfters lang rinnen lasse, damit sich die Leitung nicht weiter zusetzt?
Würde ich nicht machen: Wasserverschwendung, dazu noch Energiekosten, weil es Warmwasser ist. Mietwohnung oder deine eigene?
Dann lohnt sich vielleich, sich von mehreren Sanitärfirmen ein Angebot machen zu lassen. Oder tatsächlich, sich in der Küche damit abzufinden.
Hast du mal wenigstens den Perlator ausgetauscht oder zumindest gereinigt? Da setzt sich logischerweise Kalk ab.
Nein ,ich denke eher, dass das das Maximum ist, was an heißem Wasser verfügbar ist.
Deshalb ist der Strahl so schwach, wenn es warm ist.
Weil er gibt alles an heißem Wasser, was er hat, sehr wenig...
Und mischt dann das kalte Wasser drunter und das wird dann insgesamt auch nicht viel, weil es sonst zu kalt wird.
Hast du so einen kleinen Durchlauferhitzer in der Küche oder erwärmt ide Heizung das Wasser?
Im Bad kommt das Wasser ganz normal. Ich wohne ganz oben im Hochhaus. Das Wasser wird im Keller erwärmt.
Ein Installateur war ja da. Das verrostete Eckventil muss ein Installateur wohl aufbekommen. Er kann nicht einfach sagen, das ist verrostet und dann wieder gehen.