Was tun nach einem schlechten Beritt?

5 Antworten

Blöd gelaufen - ich sehe hier aber wenig Chancen Geld zurück zu bekommen. Die Leistung an sich wurde ja erbracht - der Trainer schuldet (wenn vertraglich nicht anders geregelt) nicht unbedingt den von dir gewünschten Erfolg...

Ich würde nach vorne schauen und überlegen was für dich und dein Pony nun am Besten ist.

Willst du ihn nochmal aus der Hand geben? Wenn ja, dann schau dir mögliche Trainer umso genauer an. Fahr mehrmals hin und schau beim Training zu. Unterhalte dich mit (ehemaligen) Kunden, schau dir die Referenzen an usw. Solange bis du ein wirklich gutes Gefühl hast. Ich würde auch immer empfehlen, auch während des Berittzeitraums immer wieder vor Ort zu sein - auch mal unangemeldet. Sich Unterricht geben zu lassen oder einfach dabei zu sein wenn mit dem Pferd gearbeitet wird.

Wenn du hingegen die Sache nun lieber selbst in die Hand nehmen willst, dann such dir einen mobilen Trainer der zu dir an den Stall kommt.

Evtl. kann es auch sinnvoll sein, das Pony erstmal für ein paar Wochen "resetten" zu lassen und gar nicht zu arbeiten. Konzentriere dich auf die alltäglichen Dinge wie entspanntes putzen, vll. mal einen Spaziergang usw. und stelle das Reiten erstmal hinten an bis er wieder entspannter im Umgang allgemein wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainer & Trainingstherapeut für Pferde

Ich frage mich ja immer, ob man sich die Leute denn nicht ausführlich anschaut, wenn man ein Pferd in beritt gibt. Oder auch zum Training vorbei kommt.

Das Geld kannst du als Lehrgeld betrachten. Es wurde ja auch was gemacht anscheinend, eine Leistung war ja vorhanden.

Du fängst dann halt jetzt bei -50 an, richtig. D.h. Basisarbeit über Basisarbeit über Basisarbeit. Hole dir einen guten Trainer an deine Seite, damit du einen roten Faden in der Ausbildung hast. Sieh dir die Person genau an, schau anderen Unterricht an (auch bodenarbeit) und entscheide dann erst, ob du denjenigen bei dir am Pferd haben möchtest. Gerade nach so einem Desaster finde ich es unheimlich wichtig, schnell wieder einen roten Faden rein zu bekommen, und das geht mit Unterstützung einfach besser.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Wie sah den der schriftliche Vertrag aus, was genau war das Ziel?

Was wurde in den Arbeitsnachweisen angegeben?

Wie und warum wurde dieser Betrieb ausgewählt?

Was wurde abgenommen Was nicht?

Hast Du Nachbesserung ausgehandelt?

Pferd abgeben oder eben bei x wieder anfangen! Sich gute fähige Unterstützung suchen.

Anwalt macht nur Sinn, wenn man vernünftige Verträge hat, eine echte Rechnung und dem Bereiter eine Chance auf Nachbesserung einräumen kann/möchte.

Bei Schwarzarbeit gibt es nur Ärger.

Der Beritt war eine Leistung, für die du bezahlt hast.
Natürlich nicht mit dem Ergebnis, dass du haben wolltest. Alles Geld zurück verlangen kannst du nicht, jedoch einen Teil, da das vereinbarte (hoffentlich schriftlich festgehaltene) Ziel nicht eingehalten werden konnte.

Setze ein Schreiben auf, in dem du einen Teil des Geldes zurück verlangst (zw. 30 und 50% sind hier üblich), wegen Nichterfüllung der vereinbarten Leistungen. Dies geht aber nur, wenn du nachweisen kannst, was vereinbart war. Mündliche Aussagen sind zwar an sich auch rechtsbindend, jedoch nicht nachweisbar!

Danach gibst du deinem Pony Zeit für einen Reset, ab auf die Koppel/ Paddock - Pause. Lass ihn mal eine Zeit lang einfach Pony sein und dann starte mit einem guten Trainer neu. Informier dich, besuch den Trainer mehrfach und gucke, wie es den Tieren dort geht, wie der Trainer arbeitet, buche Teststunden an deinem Stall, etc.

anwalt.

der vereinbarte vertrag wurde nicht eingehalten. das pony sollte zum beritt, nicht zur bodenarbeit.

man nimmt auch nicht den erstbesten, sondern den besten.

was für referenzen hatte der betrieb vorzuweisen?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!