Was tun gegen gefährliche Nachbarshunde?
Hallo, die Frage steht oben und hier etwas zur Situation.
Ich wohne in einem Haus in dem nur meine Wohnung und die des Nachbar ist. Der Nachbar hat 3 Hunde. Es sind drei große Hunde. Zum einen klaffen die Hunde den ganzen stundenweise für mehrere Minuten, was sehr nervig ist aber viel schlimmer ist es, das einer der Hunde sehr aggressiv ist. Sobald er mich sieht (auf dem Flur, im eingang, auf der Straße vor dem Haus), stellt er den nacken auf, fletscht die zähne und knurrt. Die besitzer müssen ihn dann so sehr festhalten das der Hund nur noch auf dem hinterbeinen steht. Zudem muss ich beim Betreten und verlassen des hauses am Balkon der nachbarn vorbei dessen Brüstung niedrig ist. Liegt der Hund auf dem Balkon springt er auf, stellt sich auf die Brüstung und klefft/knurrt.
Das ganze kann die mich so nicht weiter gehen, ich liebe zwar Hunde aber ich denke es ist klar dass ich hier Angst habe. Zudem leider ich unter diversen psychischen Erkrankungen und die Situation verschlimmert diese. Für mich ist der Hund eindeutig gefährlich und die Nachbarn Unternehmen rein hast nichts dagegen. Kann man da nicht was machen? Maulkorbpflicht? Verpflichten des Balkon zu sichern? Hund wegnehmen? Der Hund ist auch gegenüber meinem Partner und Besuchern so aggressiv. Ein Gespräch und ausziehen sind keine Option. Und da beide wohnungen Eigentumswohnungen sind können meine Vermieter nichts tun.
4 Antworten
Die Frage ist jetzt hier immer das subjektive Empfinden. Was Du vielleicht als bedrohlich empfindest würden andere Menschen vielleicht auch anders bewerten.
Bitte nicht falsch verstehen - ich glaube dir dass Du Angst hast, aber die Frage ist halt ob diese Angst wirklich begründet ist. Hunde bellen und knurren z.B. auch wenn sie unsicher oder sogar ängstlich sind.
Aber es kann ja nicht sein dass die Besitzer dazu gar nichts sagen. Warum kann man mit denen nicht sprechen ? Gerade vor dem Hintergrund dass das Dein einziger Nachbar ist würde ich eher auf Gespräche und Deeskalation setzen. Schliesslich will man ja nicht immer mit einem schlechten Gefühl vor die Tür und keinen Nachbarschaftskrieg haben.
Aber wenn Du meinst kannst Du natürlich das Ordnungsamt/Veterinäramt einschalten dass die zumindest mal die Haltung überprüfen. Wenn der Hund wirklich gefährlich ist, werden die das erkennen und dann wird es sicherlich auch für den Besitzer Auflagen geben. Aber an der Leine ist der Hund ja offensichtlich schon.
Dann solltest Du aktiv auf den Besitzer zugehen. Das ist ja die einzige Möglichkeit etwas zu ändern. Vielleicht geht ihr einfach mal zusammen spazieren. Die Idee den Hund auf neutralem Boden zu treffen ist doch nicht schlecht. Vielleicht kann der Besitzer einen Maulkorb draufmachen damit Du Dich sicherer fühlst ?
Steck Dir mal ein paar Leckerchen ein und wenn der Hund wieder bellt dann reagiere Du. Rede mal mit dem Hund - wirf ihm ein Leckerchen hin etc.
Manchmal reagieren Hunde so auf Menschen die ihnen unheimlich sind - vielleicht ist es Deine Körpersprache - der Hund merkt dass Du Angst hast und Dich komisch verhältst. Und die anderen Hunde ? Die reagieren da nicht ?
Da Dich diese Situation so belastet musst Du ja etwas tun.
Hallo IvyIstAuchDabei,
Ich würde trotzdem erst einmal versuchen, mit den Besitzern des Hundes zu sprechen. Versuche es wenigstens.
Sollten sie dich abweisen oder dir nicht zuhören o.ä., kannst du immer noch mit deinem Vermieter in Kontakt treten, ihm die Situation schildern und ihn bitten, sich um diese Angelegenheit zu kümmern.
Ansonsten gäbe es sicherlich Anlaufstellen, an die du dich wenden kannst wie zum Beispiel den Tierschutzverein. Sie können dir wenigstens ein Paar gute Stellen aufzeigen, an die du dich wenden kannst.
Aber bitte tu mir einen Gefallen und werde niemals ausschreitend. Das führt nur zu einer schlechten Nachbarschaft und zu noch schlechteren Chancen.
Du solltest in dieser Angelegenheit auch mit Freunden oder Familie sprechen, zumal du auch psychisch eigenen Angaben zufolge nicht ganz stabil bist und ich mir vorstellen kann, dass das Ganze aufgrund des Stresses Auswirkungen haben kann.
LG
Also mit denen reden wird nicht passieren, habe ich versucht und es wurde auch sogar darüber lustig gemacht. Ich habe es dem Vermieter geschildert und Aussage war " die sind doch nicht gefährlich, das ist nur weil du Angst hast" über das war's für die
Allein die Kläfferei ist, völlig daneben. Ordnungsamt anrufen, die sollen sich das ansehen.
Ich würde mir Pfefferspray besorgen und bei Bedarf auch benutzen
das würde ich schön bleiben lassen. Das macht es doch nur schlimmer. Dann wird der Hund erst recht sauer und die Besitzer auch. Und was ist dann gewonnen??
Mich hat auch mal der Hund von einem Bekannten angekläfft - dann bin ich dem mal mit meinen Stahlkappenschuhen auf die Pfote getreten - danach wollte der nix mehr von mir
Das kommt immer auf den Hund an - das kann man nicht verallgemeinern. Wenn Du Pech hast erwischst Du einen der Dich dann erst recht hasst.
Das habe ich bereits, allerdings wird es schwer zu treffen und hilft leider nicht dagegen dass ich meine Wohnung und das Haus nicht mehr allein verlasse aus Angst 😅
Naja da ich mit Hunden aufgewachsen bin, denke ich schon das ich das gut einschätzen kann wann ein Hund wirklich bedrohlich/gefährlich ist. Ich habe normal keine Angst vor Hunden nur vor diesem einen. Ich bin selbst jahrelang mit einem "angstbeißer" spatzieren gegangen. Der hatte allerdings immer einen Maulkorb drauf weil Angstbeißer. Das hat die Besitzerin von dich aus getan um niemanden zu gefährden. Och habe schon versucht das Thema aufzubringen, es hieß dann ich soll den Hund kennenlernen auf neutralen Boden, aber da kam nichts nach. Dann hieß es er würde auch schon noch gewöhnen, über 1 Jahre später und es wird nicht besser sondern schlimmer. Von Bekannten weiß ich leider auch das das Ordnungsamt nichts tut so lange keiner wirklich angegriffen wurde. Ich bin einfach nur noch verzweifelt