Was soll ich tun bei Panikattacken in der Schule?

4 Antworten

Die Therapie erscheint sinnvoll, darauf würde ich setzen. Eventuell sind auch Medikamente sinnvoll, dass solltest du mit einem Arzt abklären.

Hey,
Ich weiß wie du dich fühlst. Ich habe auch eine panikstörung und konnte keine 15 min ohne panikattacke im klassenraum sein.

Das ist wirklich nichts wofür du dich schämen musst.

Du weißt, dass du an einer panikattacke nicht sterben kannst. Dir kann nichts passieren. Du fühlst dich so als würdest du sterben, hast Todesangst aber wünschst dir gleichzeitig das du einfach tod umfällst und es aufhört, richtig?

Es geht immer vorbei.

Du musst lernen deine störung zu akzeptieren und keine Angst vor den panikattacken zu haben. Das klingt erstmal unlogisch.

Aber wenn du keine Angst vor der nächsten Attacke hast, und auch wärend der Attacke die angst vorm sterben nicht mehr hast, wird es besser.

Dir muss es quasi egal werden.

Du kannst dir, wenn du merkst das gleich eine kommen könnte dir sagen "Ey nee nicht schon wieder das nervt" oder sowas.
Versuche es abzuwerten und als nervige Krankheit zu sehen, wie husten zum Beispiel.

Du kannst auch, wenn du es merkst, raus gehen. Einfach an die frische Luft ein bisschen rum laufen und vor dich hin singen und Musik hören oder sowas.

Bewegung lindert panikattacken. Das ist biologisch bedingt.

Panikattacken entstehen auch oft, weil man die kleinsten Symptome die auf die nächste Attacke hinweisen überinterpretiert und sie dann erwartet. Wenn du dich ablenkst und das ignorierst bekommst du keine.

Bei panikattacken ist der Puls hoch. Wenn du kaltes Wasser trinkst oder es dir übers Handgelenk laufen lässt, kannst du deinen Puls beruhigen und es wird besser.

Atmen ist das wichtigste. Auch wenn du das gefühl hast du bekommst keine Luft und erstickst, atmen.
Ich hatte zum ersten mal eine schlimme panikattacke im Mathe Unterricht. Meine Lehrerin hat das erkannt. Ich wusste nicht was ab geht und hab die ganze zeit gesagt das ich keine luft bekomme, sie meinte einfach nur seelenruhig. "Doch, solange luft da ist wirst du luft bekommen versprochen. Jetzt atme 10 mal tief und ruhig ein und aus und dann lauf eine runde."

Seit dem hab ich keine Angst mehr zu ersticken und die panikattacken sind nicht mehr so schlimm.

Alle Strategien (du wirst auch eigene entwickeln) musst du lernen. Es auszuprobieren erfordert manchmal ziemlich Mut und Kraft. Aber es hilft versprochen.

Wegen dem lehrerproblem: Spreche offen mit ihnen. Sag ihnen die Symptome von panikattacken und bespreche was sie tun können (ich war immer ganz froh wenn sich niemand sorgen gemacht hat und ich einfach alleine raus konnte um mich zu beruhigen) dafür werden sie dankbar sein, weil sie natürlich auch sehr hilflos sind und dir geht es auch besser.

Nur Mut du schaffst das! Wenn du Fragen hast helfe ich dir gerne:)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenerfahrung, Notfallsanitäterin i.A

Ich leide leider auch an Panikattacken, aber kriege nur eine wenn ich überfordert mit einer Sache bin oder ich mich einfach unwohl fühl. Gebe dir Mal ein Tipp wenn du Atemnot kriegst und anfängst zu über vendielieren dann musst du in eine Tüte rein pusten das hilft mir das ich nicht mehr so hektisch Rum Puste. Hand vorm Gesicht geht auch aber in einer Tüte oder in einer Maske geht das besser. Mit Therapien habe ich leider die schlechtesten Erfahrungen gemacht die man überhaupt machen kann kann ne Therapien oder Psychologen von meinen Erfahrungen leider nicht empfehlen.

Bei mir ist dass so das ich im Jahr 2015 meine erste Panikattacke bekommen habe weil es zu laut in der Klasse war und ich sauer auf die Mitschüler war weil die den Lehrer richtig gemobbt hatten dann war ich im Jahr 2017 das erste Mal beim Psychologen paar Monaten aber die könnten nie richtig was Therapien oder so dann bin ich im Jahr 2018 wieder zum anderen hin der wollte mit mir das herausfinden warum das so ist war da auch paar Male da, der hat sich aber nicht gemeldet obwohl er gesagt hat der meldet sich noch Mal wie wir das machen wollen mit dem herausfinden wo das herkommt der wollte sich im Oktober noch Mal melden (Anfang Oktober) aber nichts kam 😑habe das Vertrauen in den Psychologen verloren sind meiner Meinung nach schlecht. Würde dir empfehlen in einer Psychiatrie zu gehen wie es aussieht hast du das noch schlimmer Alls ich und mir wurde das auch empfohlen wollte aber nicht da ich es nicht immer habe Mal kriege ich ne Zeit oft Panikattacken wenn es richtig schlecht läuft in der Schule oder ich mich unwohl fühle ob zu Hause oder in der Schule.

Psychiatrie wäre die beste Möglichkeit, weil da behandeln die es jeden Tag und du hast die größte Chance das du es irgendwann nicht mehr hast.

Und dass schlimmste ist wenn man Wut Panikattacken in der Schule bekommt da denken die Leute bei mir in der Klasse ich wäre gestört.

Ich habe übrigens sehr gutes über einer psychiatrischen Klinik gehört die Psychologen beim Psychiater taugen alles nicht (das Wort taugen klingt komisch ich weiß aber nicht wie ich es sonst beschreiben soll) Ist ein sehr langer Text geworden dann

viel Glück den noch ich hoffe das die Therapien bei dir was bringen Alls die bei mir.

Eine Therapie ist ganz wichtig bei deiner Panikstörung. Es gibt viele fähige Therapeuten und du kannst dir selbst aussuchen zu wem du gehst.

Ich selbst hatte auch eine Panikstörung, die sich mittlerweile nur sehr selten und nicht mehr stark, meldet. Die Tipps die mir geholfen haben, waren vor allem Atemtechniken. Z.B. das Wellenatmen, dabei legst du eine Hand auf deinen Bauch und atmest tief ein und aus. Dabei schließt du deine Augen, damit du nur auf dich konzentriert bist. Du merkst beim Atmen wie sich dein Bauch hebt und senkt, du stellst dir vor es ist eine Welle, stell es dir bildlich vor, wie immer wieder eine Welle kommt wenn du atmest. Nach einer Zeit driftet man ab von dem Gedanken der Panikattacke. Aber das musst du am besten Daheim erstmal üben, es dauert eine Zeit bis es richtig klappt.

Dennoch bei der extreme deiner Panikattacken, kann es sein, dass du auch Antidepressiva nehmen musst. Habe keine Angst davor, bist du beim richtigen Psychologen/Psychiater wird es dir gut helfen.

Alles Gute