Was soll ich machen (Schule/FSJ/Minijob)?
Ich bin im zweiten Schuljahr eines Berufskollegs und habe dann vorraussichtlich dieses Jahr meine Fachhochschulreife für mein Bundesland. Ich weiß auch schon wo ich mich bewerben will, nur habe ich die Bewerbungsfristen verpasst und muss jetzt noch ein Jahr überbrücken.
Ich könnte noch ein drittes Jahr Schule machen und hätte danach die Fachhochschulreife für ganz Deutschland. Problem dabei: Dieses zweite Jahr, was ich gerade mache, ist so stressig. Ich habe seit 2 Wochen mein Haus nur für die Schule verlassen und bin sonst nur am lernen. Ich habe keine Herbst- und Faschingsferien weil ich da mein unbezahltes Praktikum absolvieren muss. Und es stört mich, dass ich keine Prüfungsvorbereitungszeit bekomme und somit noch mehr in meiner Freizeit lernen muss. (Was für Freizeit, die habe ich eigendlich gar nicht mehr 😭)
Im dritten Jahr würde ich von 5 Tagen Schule die Woche, 2 Tage die Woche wieder ein unbezahltes Praktikum absolvieren müssen.
Ich könnte auch ein FSJ machen, da arbeite ich dann zwar die ganze Zeit aber wenigstens werde ich entlohnt und habe bisschen Freizeit.
Die dritte Option die ich machen könnte: Ein Minijob. Nicht viel Arbeit - trotzdem keine Lücke im Lebenslauf. Ich hätte genug Zeit um Sport zu machen (muss fit sein für den Sporttest, möchte mich für ein Polizeistudium bewerben) und hätte auch noch genug Freizeit.
Was wäre eine gute Idee? Hat jemand von euch schonmal Erfahrungen mit den Möglichkeiten gemacht? Seid ihr auch der Meinung, dass sich die dritte Option mit dem Minijob am meisten lohnen würde? (meine Mutter ist dagegen, bin zwar schon 18 aber wohne noch bei meinen Eltern und da haben die ja schon auch ein bisschen Mitspracherecht....)
Danke für eure Antworten.
1 Antwort
Teilzeitjob, wo du die Kenntnisse aus deinem Schulpraktikum verwenden kannst. Da kannst du 13 - 15 EUR pro Stunde verdienen.
Minijob geht wohl nicht, weil du dann nicht mehr Schülerin bist.
Minijob kann man machen, wenn man Schüler / Student ist oder einen Ehegatten hat, bei dem man in einer gesetzlichen Krankenkasse mitversichert ist.
Insofern wäre FSJ oder BFD vielleicht besser - 300 EUR für Vollzeit.
Minijob kann über 500 € bringen, mit geringerem Zeitaufwand.
Das habe ich aber nicht gemeint. Wenn die Beitragserstellerin die Schule verlässt und keine weitere Schule besucht oder Ausbildung macht, geht das mit dem Minijob meistens nicht - wegen der fehelnden Sozialversicherung.
Willst du mich veralbern?
Bei gewerblichen Minijobs tragen Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen den Großteil der Abgaben.
Warum sollte das für Schüler nicht möglich sein?
Was du schreibst stimmt natürlich und ich weiß das auch. Das Problem ist nur der die Beitragsstellerin in den Zeitraum, wo sie als Minijobberin arbeiten will KEINE SCHÜLERIN mehr ist. Ich habe aber noch mal recherchiert. In den allg. Infos über Minijob, dass Kinder bis 23 J. bei den Eltern familienversichert bleiben können, auch wenn sie noch keine Ausbildung haben. Vorsichtshalber würde ich mich aber bei der KV erkundigen. Wahrscheinlich wird bei der Anmeldung sowieso eine Bescheinigung über die KV der Eltern verlangt.
Wusste das gar nicht, dass das nicht geht mit Minijob wenn ich keine Schülerin mehr bin. Danke für die Info 💗
Es kann sein, dass es deshalbt doch geht, wenn du unter 23 bist. Auf jeden Fall würde ich mich bei der Krankenkasse erkundigen und deine ELtern sollten sich das schriftlich geben lassen, wenn du in der Familienversicherung bleiben kannst. Wahrascheinlich brauchst du diese Bescheinigung sowieso für den Arbeitgeber oder die Knappschaft. Dein Fall ist ein Grenzfall, der nicht so oft vorkommt.
Was hat das miteinander zu tun?
Auch andere können einen Minijob machen. ;)