Was sind die fünf Beweise der Gottesexistenz?
11 Antworten
Es gibt keine bestimmte Anzahl von Gottesbeweisen, aber viele Argumente für die Existenz eines Gottes:
Die Ordnung im Universum
Jesaja 40:26
26 "Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon].
Das Wunder des Lebens
Psalm 139:14-16
14 Ich werde dich lobpreisen, weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin. Deine Werke sind wunderbar, Wie meine Seele es sehr wohl weiß.
15 Mein Gebein war nicht vor dir verborgen, Als ich insgeheim gemacht wurde, Als ich in den untersten Teilen der Erde gewirkt wurde.
16 Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir, Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden Und unter ihnen noch nicht einer da war.
Die Wunder der Schöpfung
Eine beeindruckende Beschreibung dieser Wunder findet man in Hiob Kapitel 38. Es lohnt sich, dieses Kapitel selbst zu lesen.
Römer 1:18-22 (Hoffnung für alle)
18 Gott lässt aber auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel herab trifft er alle Menschen, die sich gegen Gott auflehnen und so die Wahrheit mit Füßen treten. Sie führen ein Leben ohne Gott und tun, was ihm missfällt.
19 Dabei wissen sie ganz genau, dass es Gott gibt, er selbst hat ihnen dieses Wissen gegeben.
20 Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung.
21 Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, wollten sie ihn nicht anerkennen und ihm nicht danken. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster.
22 Sie wähnten sich besonders klug und waren die größten Narren.
Die Wunder, die Jesus bewirkt hat und auch von seinen Gegnern nicht geleugnet wurden
Johannes 11:41-47 (ELB 1905)
41. Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast.
42. Ich aber wußte, daß du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es gesagt, auf daß sie glauben, daß du mich gesandt hast.
43. Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44. Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern gebunden, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden. Jesus spricht zu ihnen: Löset ihn auf und laßt ihn gehen.
45. Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn.
46. Etliche aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
47. Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer ein Synedrium und sprachen: Was tun wir? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen.
Erfüllte Prophezeiungen
Amos 3:7-8
7 Denn der Souveräne Herr Jehova wird kein Ding tun, es sei denn, er habe seine vertrauliche Sache seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart.
8 Da ist ein Löwe, der gebrüllt hat! Wer wird sich nicht fürchten? Der Souveräne Herr Jehova selbst hat geredet! Wer wird nicht prophezeien?
Jesaja 43:8-10
8 Gedenkt dessen, damit ihr Mut fassen mögt. Nehmt es zu Herzen, ihr Übertreter.
9 Gedenkt der ersten Dinge von langer Zeit her, daß ich der Göttliche bin, und da ist kein anderer Gott noch irgendeiner wie ich;
10 der von Anfang an den Ausgang kundtut und von alters her die Dinge, die nicht getan worden sind; der spricht: 'Mein eigener Beschluß wird bestehen, und alles, was mir gefällt, werde ich tun';
Das Gewissen
Römer 2:14-15
14 Denn wenn immer Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz sind, sich selbst ein Gesetz.
15 Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden.
Die Gabe der Agape-Liebe
1. Korinther 13:4-8
4 Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf,
5 benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an.
6 Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit der Wahrheit.
7 Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles.
8 Die Liebe versagt nie.
Kosmologisch: Das Universum, die Erdgeschichte und letztlich die Tiere und Pflanzen können nicht durch Zufall in ihrer Komplexität so erschaffen sein. Beispiel von Milliarden: Schon im Mutterleib hat das Herz öfter geschlagen als der durchschnittliche Motor.
Ontologisch: indem wir von Natur an nicht so ticken wie die Natur sondern im Gegenteil nach Harmonie wie im Himmel streben oder Perfektion lieben etc. etc. etc. zeigt sich, dass unser Zuhause woanders ist
moralischer Gottesbeweis: Schon im 14. Jahrhundert begannen Atheisten das Böse als Konzept zu entkräften. Weil es viel Gold und Ruhm gab, wurden alle angeblichen Gründe, das es nicht existiere von Ungläubigen selbst widerlegt - auch angebliche moderne Begründungen, sind gar nicht neu sondern wurden schon damals widerlegt. Die 10 Gebote gelten, auch wenn wenige Ausnahmen trotzdem Menschen fressen und dabei kein Problem haben, wollen auch Kannibalen nicht bestohlen werden. Sie haben wie es die Bibel beschreibt, ihre Gewissen in diesem Punkt (Mord) getötet und sind blind für ihre Grausamkeit.
pragmatisch: Menschen, die leiden, zeigen oft Glauben, den sie vorher nie gezeigt haben. So sind eine Menge Kritiker Gottes bekannt geworden für ihre letzten Worte, wo sie zugaben, dass ihre Ansichten nicht zu trafen.
Voltaire: Damals habe ich angefangen, nicht mehr an Gott zu glauben, als ich begann unsittlich zu leben.
Der große Spötter Heinrich Heine zeigte später Reue.
Im Nachwort zu seiner Gedichtsammlung Romancero
(30.9.1851) schrieb er:
»Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird
man sehr empfindsam und möchte Frieden
machen mit Gott und der Welt. […] Gedichte,
die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen
Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem
Eifer verbrannt. Es ist besser, dass die Verse
brennen als der Versemacher. […] Ich bin zu
Gott zurückgekehrt wie ein verlorener Sohn,
nachdem ich lange bei den Hegelianern die
Schweine gehütet habe …«29
Auf seinem Sterbebett soll er gesagt haben:
»Gott wird mir verzeihen,
das ist sein Beruf«3
Satre: "Ich bin gescheitert."
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die Nazis umbringen lassen. Er erfuhr genau, in wel-
che der umliegenden Vernichtungslager jeder Einzelne
deportiert und dann umgebracht wurde – seine Mutter,
sein kleiner Bruder, der ihm eigentlich einen Zug spä-
ter hätte nachfolgen sollen, und der Rest seiner Ver-
wandten. Seinen Vater, den die Nazis ursprünglich als
Schuhmacher für gute Militärstiefel schätzten, hatten
sie in den Selbstmord getrieben.
Wie geht man mit so einer Situation um? Was denkst
du, könntest du dir vorstellen jemals wieder frei zu
sein von Bitterkeit und Hass? Bei einem kürzlichen
Gibt es ein Leben
jenseits des
Mutterleibs?
Im Bauch einer Schwangeren führten einst Zwillinge eine
angeregte Unterhaltung.
Das erste Baby fing an und
fragte: »Glaubst du eigent-
lich an ein Leben nach der
Geburt?«
Das zweite Baby antwortete
aus Überzeugung: »Ja, natür-
lich. Unser Leben hier ist nur
dazu gedacht, dass wir wach-
sen und uns auf das Leben
nach der Geburt vorbereiten,
damit wir stark genug sind für
das, was uns erwartet.«
Kleiner Witz zwischendurch:
Erstes Baby: »Blödsinn, so
etwas gibt es doch nicht!
Wie soll denn das überhaupt
aussehen, ein Leben nach
der Geburt?«
Zweites Baby: »Das weiß ich
auch nicht. Vielleicht werden
wir herumlaufen und mit dem
Mund essen.«
Erstes Baby: »Unsinn! Her-
umlaufen – das geht doch gar
nicht. Und mit dem Mund essen,
so eine komische Idee.
Es gibt doch die Nabelschnur,
die uns ernährt.
Zweites Baby: »Doch, doch,
es gibt ein Leben nach der
Geburt. Es wird eben alles
nur ein bisschen anders sein
als hier in der Gebärmutter.«
Erstes Baby: »Es ist noch nie
einer zurückgekommen von
›nach der Geburt‹. Mit der
Geburt ist alles vorbei. Das
Leben ist – wie du siehst –
Quälerei und dunkel!«
Zweites Baby: »Auch wenn
ich nicht genau weiß, wie
das Leben nach der Geburt
aussieht, bin ich sicher,
dass wir dann unsere Mutter
sehen werden und sie für uns
sorgen wird.«
Erstes Baby: »Mutter!? … Du
glaubst an eine Mutter? Und
wo ist sie denn bitte?«
Zweites Baby: »Na hier, über-
all um uns herum. Wir sind
und leben in ihr und durch
sie. Ohne sie können wir gar
nicht sein.«
Erstes Baby: »Quatsch! Ich
habe noch nie etwas von
irgendeiner Mutter bemerkt,
also gibt es sie auch nicht.«
Zweites Baby: »Doch!
Manchmal, wenn wir ganz
still sind, kann ich sie singen
hören. Oder spüren, wenn sie
uns streichelt. Ich bin völlig
überzeugt, dass unser echtes
Leben erst nach der Geburt
beginnt.«
Theologisch: https://kölnblick.de/wp-content/uploads/2020/03/36-Argumente-f%C3%BCr-Gott.pdf - gibt es kurze Parts über Jesus und Wissenschaft -( das Comic mit Gandhi, Buddha, Jesus, Mohammed ist cool)
KEIN "Beweis" funktioniert.
Alle laufen nur auf Geschwafel hinaus, sodaß der Zuhörer einnickt und sagt: "Gib Ruhe, ich will nichts mehr hören".
Man nennt das auch "Scheingelehrsamkeit". Man versucht, mit "gelehrten Worten" auf den Laien Eindruck zu machen. Aber es werden nur Luftblasen produziert.
Ontologischer Gottesbeweis, kosmologischer Gottesbeweis, teleologischer Gottesbeweis, moralischer Gottesbeweis, axiologischer Gottesbeweis, pragmatischer Gottesbeweis, Pascalsche Wette:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis#Typen_von_Gottesbeweisen
Wobei das nur unter dem Begriff "Beweis" läuft. Es sind keine Beweise.
Nehmen wir mal Kurt Gödel aus dem Bereich "ontologischer Gottesbeweis":
Gödel verwendet Formale Logik. Da werden Prämissen aufgestellt, die zwar dann in sich logisch sind, aber nicht belegbar sind.
Das ist höchstens ein Beweis, dass die Prämissen/Axiome in sich logisch und nicht im Widerspruch sind.
Das Kalam-Argument erwähnt Gott gar nicht. Die aufgebohrte Version von William Lane Craig hat Prämissen bekommen, die er nicht belegen kann.
Ich weiß nicht, wie ein Beweis für Götter aussehen soll, aber die bisher bekannten sind ungeeignet.
"Götter" werden in der Mythologie u.a. als mögliche "Mischwesen" bezeichnet, d.h. mit "unsauberen" Stammbäumen, aber (angeblich) mit übermenschlichen Kräften. Ob mehr dran ist in den altertümlichen Geschichten bzw. vielerlei Erzählungen der Zeitgeschichte hier auf Erden bzw. außerhalb dessen lässt sich nicht exakt sagen.
Der eine biblisch-religiöse "Gott" wie als Person, welche allmächtig herrscht und die bösen Buben beim Tod (noch) nicht in einen "Himmel" lässt. Ich meine...nein. Ich begreife das Phänomen "Gott" mehr aus meiner Intuition heraus als gegeben und ja, es gibt bzw. gab tatsächlich indirekte Zeichen, welche mir ES innerlich fühlbar annähernd aufzeigten.
Ich möchte an dieser Stelle gerne philosophisch noch etwas "weiterspinnen":
Wer "Gott" hier in der Welt der Existenz beweisbezogen sucht wird das Phänomen nicht finden. Aber ES dürfte im Grunde ALLES sein was es wirklich gibt. Die allermeisten Menschen können sich anhand des von ihnen priorisierterten ICH-Verstandes immer nur im geistig aufgespannten, illusionären Ausdruck zu dessen und nur oberflächlich begreifend bewegen. Um um GOTT zu wissen müsste man (Mensch) wohl das zu Wissende selbst ES sein. Auf das Original Gottes lässt sich aber nicht bewusst zugreifen. Warum? Weil ES anfangslos-unendlich und absolut unveränderlich in seines einzig realen Ebene ebenso frei wie gefangen IST ? Mag sein. ES kann sich nicht im Original selbst erkennen, weil es im Realen reiner Geist ist. Absolut, anfangslos, einzig real, unveränderlich, ewig. ES kann aber offenbar Bewusstes erträumen, gezielt manifestieren, formen. Um eine anomalisch bedingte fühlbare Sehnsucht zu stillen ? ... Liebe zu geben und ebenso geliebt zu werden...ist nur in illusionärer Zweisamkeit möglich... die Illusion der Existenz und Unbegrenzbares darüber hinaus.
Was wäre denn für Dich ein Beweis? Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben. Ich schreibe hier immer, dass ich an Gott glaube. Ich sage nicht, dass ich Beweise habe.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
In Michail Bulgakows "Der Meister und Margarita" wird erwähnt, dass es fünf Beweise für die Gottesexistenz gibt.
Was sind denn für Dich Beweise ?