Was sagt ihr zur Sure 9:111 im Koran?

3 Antworten

Sure 9:111 wird oft missverstanden. Dieser Vers spricht über das höchste Opfer, das manche Gläubige auf sich nehmen, nämlich ihr Leben im Einsatz für eine gerechte Sache („auf Allahs Weg“). Das bedeutet nicht blinden Terror oder Angriffe auf Unschuldige.

„Auf Allahs Weg kämpfen“ im Koran bedeutet, sich für Gerechtigkeit, Schutz von Schwachen, Verteidigung des Glaubens und der eigenen Gemeinschaft einzusetzen – nicht Gewalt aus Eigeninteresse oder um Unschuldige zu schädigen.

Wichtig: Der Vers richtet sich an eine Situation, wo Muslime zu Lebzeiten des Propheten real von äußeren Feinden bedroht waren (Militärkonflikte!). Es geht nicht um heutige Terrorakte. Deshalb:

  • Der Koran verbietet eindeutig das Töten Unschuldiger (z.B. Sure 5:32),
  • Und der Koran erlaubt Kampf nur in Selbstverteidigung (z.B. Sure 22:39).

Zusammengefasst:

Sure 9:111 beschreibt nicht „Gewalt um des Tötens willen“, sondern die Bereitschaft, im äußersten Fall das eigene Leben zu riskieren für den Schutz von Gerechtigkeit, Glaubensfreiheit und Sicherheit – unter strengen ethischen Regeln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Muslim

Wenn die Bibel recht hat, dann werden diese Muslime nicht ins Paradies kommen.

Denn dazu braucht es die Bekehrung:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig 

Die Attentäter von 9/11 beriefen sich hierauf. Den Märtyrern wird halt das Paradies versprochen (siehe auch 3,169), wenngleich das Töten von Zivilisten haram ist.