Was sagt ihr zu der Behauptung, dass Selbstmordgedanken in der Pubertät normal seien und nichts mit Depressionen zu tun hätten?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

das ist Unsinn 94%
stimmt 6%

13 Antworten

In der Pubertät vernetzt sich das Gehirn neu, was bis zu heftigen Störungen führen kann.

Tatsächlich gibt es viele Jugendliche, die Depressionen haben. Suizidgedanken ohne Depression oder eine andere Störung gibt es in der Pubertät nicht.

Huehnerkacke25  31.07.2020, 18:48

Und heftige Suizidgedanken Selbstzerstörersiche Gedanken, trotz depressive Verstimmung

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In der Pubertät geht es im Körper hormonell gesehen zu wie auf einer Achterbahn.

Da kommen auch schon mal Stimmungsschwankungen dazu und viele neigen in dieser Zeit auch zu Übertreibungen, einfach ein bischen Drama. Das war bei mir auch mal so.

Viele verwechseln das mit Depressionen.

Wobei ich nicht sagen möchte, dass es Depressionen und Selbstmordgedanken in diesem Alter nicht gibt.

Ich denke, da muss man zwischen tatsächlichen "Wünschen" und Gedankenspielen differenzieren. Ich für meinen Teil habe schon so ziemlich immer über das Was wäre wenn nachgedacht. Man könnte es wissenschaftliche Neugierde nennen. Daran ist jedoch nichts schlimmes, immerhin bringt man sich deswegen nicht um.

Tatsächliche Selbstmordgedanken setzen den Wunsch zu sterben voraus. Und der Wunsch zu sterben ist nichts normales, der Überlebensinstinkt dagegen schon.

Gruß Than

Schrrrumpfer 
Fragesteller
 23.09.2019, 12:39
Man könnte es wissenschaftliche Neugierde nennen. Daran ist jedoch nichts schlimmes,

bagatellisierst du da nicht etwas?

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ThanatosBell  23.09.2019, 12:44
@Schrrrumpfer

Durchaus möglich, betrachtet man meinen psychologischen Hintergrund. Aber ich wollte damit ausdrücken, dass es keinem Todeswunsch gleichkommt, wenn über Suizid - auch über den eigenen - nachdenkt. Aber Vielleicht gehört schon eine gewisse Angeknackstheit dazu, überhaupt daran zu denken, wer weiß.

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Schrrrumpfer 
Fragesteller
 23.09.2019, 12:45
@ThanatosBell
AbervVielleicht gehört schon eine gewisse Angeknackstheit dazu, überhaupt daran zu denken, wer weiß.

allerdings!

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Midnight1999  23.09.2019, 13:15
@Schrrrumpfer

Nope, das fragen sich mindestens 80% aller Menschen mindestens einmal in ihrem Leben.

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das ist Unsinn

Meiner Meinung nach eine verdammt gefährliche Aussage. Es gibt natürlich viele Jugendliche die solche Gedanken haben obwohl sie keine Krankheit haben, trotzdem aber auch genug die ernsthaft depressiv sind und wegen solcher Behauptungen denken es wäre normal.

Schrrrumpfer 
Fragesteller
 23.09.2019, 12:49
Meiner Meinung nach eine verdammt gefährliche Aussage.

sehe ich auch so

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In der Pubertät soll das häufiger auftreten anscheinend, wenn man Jugendliche in unserer Welt betrachtet. Selbstfindungsphase, erste Lebenskrisen, Sinnfragen kommen auf..

Aber nicht immer ist das eine Nebenerscheinung, abhängig vom Zustand und der Situation, inder sich die/der Betroffene befindet