Was passiert, wenn ein Baby keine Muttermilch trinkt?

7 Antworten

Dann wird es entweder durch andere Milch ernährt. Pre-Milch wäre auch dazu gedacht. In notsituationen funktioniert auch kurzfristig andere tierische Milch...

Ansonsten stirbt das Kind. Jeder Mensch stirbt, der nicht isst und trinkt.

Das Immunsystem leidet / mehr Infektionen und Allergien können auftreten.

Dann verhungert/ verdurstet es - es sei denn, man findet eine Alternative.

Entweder in Form von Fremd-Muttermilch (Amme) (dies mag nicht jede Frau in Anspruch nehmen).

Oder in Form von Ersatzmilchnahrung (gibts hierzulande in 2 Varianten, Entweder bereits flüssig in Portionsflaschen abgefüllt, oder in Form von Pulver das man mit abgekochtem Wasser nach Packungsanweisung anrührt).

Muttermilch ist von Natur aus überlebensnotwendig für ein Baby (egal welche Art von Säugetier). Denn in diesem Stadium ist der Babykörper noch nicht in der Lage feste Nahrung zu Brei zu zerkleinern (Zähne fehlen noch), den Nahrungsbrei optimal zu verarbeiten (das Verdauungssystem ist noch auf Milchnahrung eingestellt).

Aber heutzutage ist man nicht rein auf Muttermilch angewiesen wenn man dem Baby keine eigene Muttermilch geben kann (und auch keine Möglichkeit hat Fremd-Muttermilch in ausreichender Menge über längere Zeit zu erhalten).

Es gibt auch Babys, die zu Beginn Probleme haben an der Brust die Muttermilch zu trinken, oder mit dem Saugmechanismus eines Fläschchens klar zu kommen. Da helfen erfahrene Leute bzw. geschulte Fachleute (Hebammen, Stillberatung, die Mitarbeiter/innen auf der Wöchnerinnenstation) um die ersten Fragen zu beantworten, Hilfestellungen anzubieten.

Ist das Baby bereits aus dem Krankenhaus entlassen und hat plötzlich kein Interesse daran zu trinken: Kinderarzt umgehend - oder ab ins Krankenhaus um untersuchen zu lassen warum das so ist.

Ganz kleine Babies, oder Frühgeburten, die nicht selbst trinken können oder wollen, bekommen einen Schlauch durch die Nase in den Magen. Dadurch wird Nahrung eingespritzt.

Rockige  29.04.2023, 03:18

Oder eine Kombination aus beidem. Da es bei Frühchen wichtig ist das eine ganz gezielte Menge an Milchnahrung in den Körper kommt pro Fütterung um das Frühchen aufzupäppeln. Ich war dabei wenn unseres erst die Flasche im Brutkasten bekam - und anschließend via Magensonde den Rest aus der Flasche erhielt.

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AlterMannNB  29.04.2023, 09:59
@Rockige

Unsere war gut fünf Wochen zu früh, ab dem dritten Tag erst konnte sie aus dem Fläschchen Milch saugen. Zusatznahrung über die Nase bekam sie aber zusätzlich die erste Woche.

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Gar nichts. Dann wird auf Trockenmilch umgestellt. Meine Mama hat erzählt, dass ich ebenfalls keine Muttermilch mochte und deswegen Trockenmilch angeschafft wurde. Trotzdem bin ich gesund und habe ein gutes Immunsystem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung