Was passiert wenn dein Hund wärend des Komas neu adoptiert wird?
Ich hab die oben genannte Frage weil ich Nachrichten über eine Frau gesehen haben die ins Koma gefallen ist und ihre hündin jetzt ins Tierheim muss.🫣
Und da ich bei Google nichts gefunden habe bzw. Nicht weiß wie ich das am besten in der Suchleiste eingebe Frage ich kurzer Hand hier nach.🫡
So wenn man einen Unfall hatte und jetzt für 1 Jahr oder so im Koma liegen würde und einen Hund zuhause hatte der dann ins Tierheim wegen dem kam. Und in der Zeit wo man weg ist eine neue Familie finden würde, was würde dann passieren wenn man aus dem Koma aufwachen würde?
Bekommt man seinen Hund zurück oder muss man sich einfach fügen und akzeptieren das er jetzt weg ist? 😅
4 Antworten
Versuch mal dich in die Lage desjenigen zu versetzen, der deinen Hund aus dem Tierheim geholt hat. Der weiß möglicherweise nicht warum der Hund im Tierheim sitzt und hat in der Zeit, die er mit dem Hund verbracht hat natürlich eine Bindung zum Hund aufgebaut und der Hund zu ihm. Es wäre nicht fair dieser Person gegenüber wenn du nach einem Jahr vor der Tür stehst und den Hund wieder mitnehmen möchtest. Vielleicht lässt sich diese Person auf gemeinsames Gassigehen ein wenn der Hund nicht darunter leidet.
Natürlich könntest du die Herausgabe des Hundes verlangen, zumindest, wenn der jetzige Besitzer die Vorgeschichte kennt. Gutgläubiger Erwerb ist da nicht.
Und, glaube mir, das wäre auch genau das, was ich tun würde. Ein Hund erinnert sich an seinen Vorbesitzer. Ich habe ein so enges Verhältnis zu meinen Tieren, dass ich da auch für die Psyche des Hundes keine Bedenken hätte.
Ich denke mal, wenn man aus einem einjährigen Koma aufwacht, hat man erstmal andere Sorgen als den Hund. Viele müssen dann erstmal wieder ins Leben zurückfinden. Manchmal bleiben auch Schäden zurück.
In den seltensten Fällen sind Patienten nach einem langen komatösen Zustand wieder imstande ohne Hilfe ihren Alltag zu bestreiten. Insofern stellt sich da die Frage, wie man auch noch für einen Hund sorgen kann.
Ein Bekannter von mir war ca 3 Monate im Koma nach einer Blutvergiftung. Jetzt ist er 10 Monate wieder wach. Seine Frau hat sich um die 2 Hunde gekümmert. Also zum Glück kein Tierheim. Er ist jetzt in einem Pflegeheim, sitzt im Rollstuhl, wartet auf eine Langzeit Rehabilitation. Und kann sich für das nächste Jahr sicher noch nicht um irgend ein Tier kümmern.
So sieht ein realistisches Szenario aus. Nur im Kino hüpfen ehemalige Komapatienten nach wenigen Tagen bereits fröhlich herum.
Oh ja, das übermittelt ein ziemlich falschel Bild von all dem.
Leider bleiben diese Bilder beim Zuschauer hängen und wecken falsche Erwartungen. Als Mediziner würde ich bei so manchem Film wohl im Dreieck springen.
Danke für die Antwort😊
ich weiß das kann ich mir auch gut vorstellen. 😅😊 Aber dennoch interessiert es mich wie man das regeln würde mit dem früheren Haustier.