Was muss man bedenken wenn man das Jugendamt einschalten will?

6 Antworten

Ein Recht deine Meinung zu äußern hast du immer! Solche Eltern kenne ich auch die ihre Kinder nur beleidigen können aber selber nichts auf die Reihe bekommen. Dein Vater entscheidet eigentlich nicht was du einmal später in deiner Zukunft machst das entscheidest du selber.

Wenn du das Jugendamt einschaltest musst du damit rechnen das die dir einen Besuch abstatten und sich das bei dir mal so anschauen. Die Jugendämter sind da aber auch sehr hart wenn Eltern Kinder nicht richtig erziehen können.

Wenn du noch nicht so alt bist kann es sein das sie dich in eine Pflegefamilie stecken wollen oder gar in ein Kinderheim.

Geh zum Jugendamt.

Das ist doch genau das, was er will, dass Du es denkst.

Du sollst Dich schuldig fühlen.

Aus genau diesem Grund melden sich nur wenige Opfer.

Deine Mutter vorderste Pflicht ist es, ihre Kinder zu schützen.

Der kommt sie nicht nach.

Erst in der Pubertät fangen die Kinder an zu merken, dass da etwas nicht in Ordnung ist.

Das ist völlig normal, dass Du erst jetzt anfängst, Dich zu wehren.

Und das ist Dein gutes Recht.

Bitte gehe zum Jugendamt und gehe zur Schulsozialarbeit, wenn es das bei dir gibt. Und ziehe es durch. Es wird dir schwer fallen, aber tue dir diesen gefallen. Wichtig ist das du ALLES erzählst, ansonsten nehmen sie dich dort nicht ernst

Na viel anders als deine Eltern bist du auch nicht. Sie sind an allem Schuld. Bedenke dabei das Kinder sehr stressig und sehr anstrengend sein können. Das ist auch nicht so einfach für Sie.

So oder so musst du natürlich nicht hinnehmen wenn du in einem schlechten Umfeld aufwächst. Beachten musst du gar nichts. du rufst an und erzählst ihnen was Sache ist. Dann wirst du sehen was sie antworten.

Du solltest dich auf jeden Fall beim Jugendamt melden. Und du solltest zu einem Arzt deines Vertrauens gehen, der dich ggf. an einen Facharzt weiterleitet.

Durch das lieblose Elternhaus, Gewalt und Einschüchterung wurde dein bisheriges Leben geprägt. Du bist es letztendlich der vielleicht sein Leben lang an den Folgen leiden wird.

Du selbst hast ja bereits erkannt wo die Problematik liegt. Und dabei meine ich jetzt nicht die Eltern, sondern die Probleme die du durch sie hast.

Mangelndes Selbstwertgefühl, Bindungsängste, Angstzustände, Schüchternheit, Perspektivlosigkeit... So sollte es als junger Mensch keineswegs sein!

Deine Mutter hat den "Kampf" schon lange aufgegeben. Die Kraft sich zu wehren fehlt ihr und es geht nur noch darum die Angriffe so gering wie möglich zu halten. Ihr Selbstschutz trägt allerdings dazu bei, dass es dir schlecht geht. Und dein Vater zeigt das typische Täterverhalten: den Anderen klein halten, Druck ausüben, Gewalt in physischer und psychischer Form, Schuldleugnung und Schuldzuweisung an Andere.

Du kannst warten bis du volljährig bist und dann kommentarlos deine Sachen packen und die Tür zum Elternhaus ein für alle mal zumachen oder du gehst jetzt schon den Schritt und fängst an dich aus seiner Umklammerung zu befreien. Und der erste Schritt für jedes Opfer ist es eben sich Hilfe von Außen zu suchen. Das Ganze publik zu machen und zu lernen sich zu wehren.

Das wird den Täter in erster Linie irritieren, sogar dazu führen, dass es noch schlimmer wird. Denn er ist davon überzeugt, dass sein Handeln nicht in Frage zu stellen ist.

Dann bleibt nur noch die Bitte um Inobhutnahme beim Jugendamt.

Es ist aus einem anderen Grund auch sinnvoll das Jugendamt zu involvieren. Denn damit ist das Ganze im Vorfeld aktenkundig. Und wenn du mit 18 nicht die geldlichen Mittel hättest auszuziehen, so besteht so eine größere Unterstützung staatliche Hilfen zu bekommen um einen Auszug möglich zu machen.

Deine Zukunft ist nicht scheiße! Denn du bestimmst deine Zukunft. Dein Leben mag derzeit die Hölle sein, aber du musst die Kraft aufbringen diesen Zustand zu ändern, bevor du endgültig daran zerbrichst.

Es ist immer wieder traurig zu hören, wie manche Eltern mit ihren Kindern umspringen. Und es gibt KEINEN Grund auch nur ansatzweise die Schuld bei dir zu suchen. Denn du bist das Produkt dieser Erziehung.

Ob dieser Zustand nun der mangelnden Bildung zuzuordnen ist, sei mal dahin gestellt. Auch in Akademikerfamilien kommt es zu solchen Verhaltensmustern.

Was du brauchst ist ein Gesprächspartner. Jemand der dir zuhört, ernst nimmt was du sagst. Der nicht versucht Schuldzuweisungen vorzunehmen, sondern die vorhandenen Probleme angeht, die dir zu schaffen machen.

Du bist doch schon dabei dich zu wehren, indem du hier deine Geschichte aufschreibst. Das heißt du öffnest dich und so wie du schreibst, ist es eine klare und ernüchternde Erkenntnis was dein bisheriges Leben betrifft. Das ist gut! Sehr gut! Denn du setzt dich mit der Situation auseinander und willst es nicht mehr stillschweigend hin nehmen. Also beginne und hole dir Hilfe! Und sage dir immer: Ich schaffe das! Ich bin mir wichtig und ich will mein Leben in positive Bahnen lenken.

...dass er dann meine Mutter verlässt und meine Mutter will das nicht...

Das ist nichts was dich interessieren muss! Dummes Geschwätz deines Vaters und der manipulative Versuch Alle schön klein zu halten.

Von einer Freundin meiner Mutter der Mann hat auch Jahrelang immer gesagt, er geht, weil sie dies oder das falsch gemacht haben soll. Er hat sie Ewigkeiten dumm und klein gehalten. Hat raushängen lassen, dass er der Macher ist und sie ein kleines Licht, komplett abhängig von ihm.

Meine Mutter, eine sehr resolute Frau, sagte dann zu ihr:" Kommt er nächstes Mal dumm, dann sage ihm, dass seine Koffer im Keller stehen und wenn er gehen will, dann soll er es tun."

Sie hat beim nächsten Mal ihren ganzen Mut zusammen genommen und genau das zu ihm gesagt. Danach war Ruhe im Karton und er hat solche Sprüche nie wieder gebracht.

Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du selbst! Also hilf dem wichtigsten Menschen in deinem Leben. Kopf hoch und durch...