Was machen Hund tot- psyche?
Hi, mein Dritter Hund ist vor ein paar Wochen gestorben ( Tierschutz Mix ) und ich bin sehr traurig über den Verlust. Ich wollte fragen ob ihr evtl. noch ein paar Tips habt, was ich jetzt machen kann, damit es mir besser geht... Einen neuen Hund möchte ich mir erstmal nicht anschaffen.
5 Antworten
Erst mal mein Beileid, dass kenne ich sehr gut, wenn man ein geliebtes Tier gehen lassen muss.
Traurig zu sein ist vollkommen in Ordnung, dass ist absolut normal und verständlich und die Trauerphase darf so lange gehen wie du es brauchst.
Am Ende musst dir einfach Zeit geben, je nachdem auch einfach einen Abschluss für dich selbst finden, damit meine ich jetzt nicht einfach einen Schlusstrich ziehen. Ich dachte zum Beispiel wenn einige Menschen ihre Haustiere nicht beerdigen können, weil ihnen die Möglichkeiten fehlen, machen sie auf ihre eigene Art einen Abschluss, zum Beispiel ein kleines Andenkenalbum, eine Art kleinen Traueraltar in der Wohnung mit Bildern und Blumen, Letzteres haben zum Beispiel Freunde von mir für ihre Katzen gemacht und es hat ihnen wirklich geholfen.
Denk auch an die schönen Dinge die du mit dem Hund erlebst hast gib dir einfach Zeit, der Anfang ist immer hart, mit der Zeit wird es aber besser, da gibt es jetzt keinen Trick oder Tipp der auf jedenfall hilft, da jeder Mensch anders ist, meistens ist es einfach die Zeit die es langsam besser macht.
Wenn man das Gefühl hat es geht aber gar nicht und man hat das Gefühl man kommt aus einem Loch nicht mehr raus, könnte vielleicht auch professionelle Hilfe angebracht sein. Das klingt natürlich extremer, wenn man daran denkt dass es "nur" um den Verlust eines Haustieres geht, aber ein Hund ist eben auch ein Familienmitglied und einige Menschen können auch da ab und an professionelle Hilfe für die Verarbeitung brauchen, dass ist natürlich jetzt für die extremeren Fälle und dein Kommentar klingt jetzt nicht nach Bodenlosem Abgrund, wenn ich mal übertreiben darf.
Bei mir selbst war es wirklich einfach die Zeit, man muss sich Zeit nehmen alles zu verarbeiten sich selbst zu finden und einfach mal sein lassen, trauern können.
Es gibt sogar einige Bücher die sich um den Verlust von Hunden drehen, je nachdem kann auch sowas helfen: Der Verlust eines Hundes - und wie wir ihn überwinden: Um Tiere trauern
Nicht nur dein Tier stirbt: Geschichten und Forschungen zur Trauer um Haustiere
Das sind natürlich nur Beispielbücher und ob man sowas wirklich braucht ist von Person zu Person unterschiedlich, aber manchmal können solche Bücher wirklich helfen etwas zu verarbeiten und zu verstehen.
Hallo
es tut mir ganz fest leid, dass du deinen Hund loslassen musstest. Es kommt natürlich immer auf die Umstände an, wie es ihm ergangen ist zum Schluss. Wenn er keine Lebensqualität mehr hatte, hast du ihm deine ganze Liebe gegeben, damit er in Ruhe gehen konnte. Es braucht viel Kraft, diese Entscheidung zu treffen. Für den Hund ist es aber oft viel einfacher…
Du darfst trauern, aber keine Schuldgefühle aufkommen lassen!
Ich musste meinen geliebten Hund nach 14 Jahren gehen lassen und trauere noch heute, 14 Jahre später um ihn, obwohl wieder ein neuer Schatz bei mir im Herz eingezogen ist.
Alles Gute!
LG
Erst einmal: - Herzlich Beileid! - Ich kann gut nachfühlen was Du empfindest, - denn als mein Hund, den ich im Alter von 8 Wochen als Welpe bekam im Alter von 17 Jahren starb, ging es mir genauso. - Da hatten dann meine Nachbarn die Idee, mir einen neuen Hund zu veschaffen, weil mit mir nach dem Tod meiners Hundes echt nichts mehr los sei. - Es war ein etwa 2 Jahre alter Hund aus einem Tierheim für schwer vermittelbare Hunde, - den man hier in Deutschland ausgesetzt hatte. - Da er nichts, aber auch gar nichts kannte, - habe ich mir nur noch pausenlos den Kopf zerbrochen, was ich mit ihm anders oder besser machen könnte, - und das lenkte mich natürlich echt von meiner Trauer ab. - Und inzwischen ist aus ihm ein echter Traumhund geworden, den ich nicht mehr missen möchte.
Die Trauer zulassen. Es gibt ja die Frage "Was ist das schwierigste an Tierhaltung?" Die Antwort "sie gehen zu lassen" ist da immer die korrekte Antwort.
Eine Tierärztin hat mal zu mir gesagt: "sie geben uns soviel, sie haben es verdient, dass wir um sie weinen".
Ich fand das sehr schön und passend.
Mein Beileid und alles Gute, erinnere dich an die schönen Zeiten, denn die kann dir niemand mehr nehmen.
an was ist er gestorben und in welchem alter---mein
2. letzter mit 19 totales organ versagen auf der ferienheimreise.mein jetziger beide aus tierheimen ist 12 jahre

