Was lest ihr?
Seid ihr mehr in Richtung Fantasy-Romane (Romantik, Sci-Fi, Action etc.), Sach- und Lehrbücher (Politik, Geschichte, Selbstentwicklung etc.) oder eher klassische Literatur?
Und würdet ihr sagen, dass das ausschließliche Lesen von Fanatsy etc. Zeitverschwendung ist, welches keinen Mehrwert bietet?
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6 Antworten
Fachbücher liest man zu einem anderen Zweck und kann man mit dem Lesen von Romanen nicht direkt vergleichen.
Fantasy bietet viele Möglichkeiten für eine komplexe magische Welt mit entsprechender Handlung und Herausforderung. Es sind Dinge möglich, die in Realität nicht funktionieren, was guten Ideen und packenden Abenteuern viel Raum eröffnet.
Das Geschehen sollte schon noch irgendeinen Bezug zur Wirklichkeit haben. Dann kann einen Fantasy sehr fesseln und sogar bilden, man lernt starke Charaktere kennen, nimmt an ihren Aufgaben und Entscheidungen teil, profitiert vom schriftstellerischen Talent und der Kreativität eines Autors.
Klassische Literatur finde ich nicht per se besser als moderne und mehr unterhaltende Romane. Klassiker sind oft sperriger, bisweilen altbacken und angestaubt. Viele klassische Werke haben sicherlich ihre Qualität, dass es sich lohnt, sie zu lesen, und man sie vielleicht kennengelernt haben sollte.
Das bleibt einem in der Auswahl aber individuell überlassen, und die Grenze zwischen klassischer Literatur und Fantasy sehe ich auch mehr fließend. Etwa in Bezug auf Der Herr der Ringe, Harry Potter, Krabat usw.
Meine Calibre-Bibliothek umfasst etliche Genres.
Ich habe sehr viel SciFi und Fantasy, aber auch Western (u.a. der komplette Karl May), dann Romane von Vielschreibern wie Konsalik, alte Sachen wie von Austen und Bronte oder Comics wie die (fast) kompletten reihen von Prinz Eisenherz, Asterix und Lucky Luke. Es finden sich aber auch "klassische" Werke... hab neulich erst wieder "Der Besuch der alten Dame" gelesen. Da sind die "historischen" Romane dabei...von den Säulen der Erde über die Reihe der Wanderhure oder der Hebamme bis hin zu den Romanen von Iny Lorentz. Ach ja, da sind auch etliche Rezeptbücher dabei oder Anleitungen fürs Handarbeiten oder basteln.
ich überarbeite meine Calibre-Bibliothek gerade...da sind an die 9700 Bücher drin. Also genug Lesestoff für Jahre....
Das ist die Sammlung von allem, was ich seit meiner Kindheit so in die Finger bekommen habe. Die älteren Sachen sind non-Profit-Scans von Werken aus der zeit, wo es noch keine digitalen Bücher gab und die auch nie als ebook erschienen sind.
Mein Freundeskreis meint, ich wäre besser bestückt als die lokale Bücherei... naja, die haben jetzt auch die Online-Leihe eingeführt und da kommt man an Werke ran, die unsere Dorfbibliothek nicht im Bestand hat. Dafür habe ich Sachen, die keine Bücherei im Programm hat.
Also ich habe immer irgendwas zur aktuellen Stimmung passendes zum Lesen.
ich hatte alle Bücher seit meiner Jugend behalten. Als ich die Wohnung so voller Bücher hatte, dass ich sogar welche auf dem Fensterbrett im Badezimmer welche stehen hatte, hat es gereicht. Ab da habe ich Zug um Zug alles, was ich als Ebook bekommen konnte, aussortiert und gebraucht verkauft. Ich habe immer noch viele Bücher, die ich nicht als Ebook finden konnte... aber ich brauche keinen extra Container mehr dafür, sollte ich nochmal umziehen wollen. Es ist "nur" noch eine Wohnwand voll mit Büchern, das reicht.
Und als ich monatelang auf Intensiv lag und danach etliche Wochen zur Reha war, war ich um meine digitale Bibliothek heilfroh!
Ja, haptisch ist ein Buch schön zu haben...aber nur, wenn man daheim ist. ich bin halt oft nicht daheim und da ist eine digitale Bib einfach praktischer. Die kann ich ggf auf nem USB-Stick mitnehmen. Wobei...wenn es geplante Abwesenheiten sind, lade ich mir eine gezielte Auswahl auf mein Tablet, mit der App Calibre Companion habe ich dann einige dabei. Auf dem Laptop ist das komplette Calibre mit allen Büchern drauf.
Wenn ich wählen müsste dann Fantasy. Hauptsächlich lese ich Fantasy-LitRPG, allgemein eigentlich alles von LitRPG, egal in welcher Sprache.
Am liebsten lese ich geschichtliche Romane von Leuten, die sich in der Geschichte auskennen und nicht alles durch einander bringen. Die Säulen der Erde von Ken Follett fand ich großartig.
Aber auch Fantasy finde ich toll. Nevedis - Das Erwachen von Katrin Bunge ist ein Fantasy Roman der Extraklasse.
Dieses Buch ist ebenfalls zu empfehlen. Der letzte Jaguarkrieger
Lies dich mal in die Romane von Iny Lorentz hinein...die schreibt auch sehr gut und kennt sich aus.
Meinst du mit Klassische Literatur auch Thriller und Krimis und Si-Fi-Bücher? Dann klassisch. Wenn du echte Klassiker meinst, fehlen die (nicht nur von mir) meistgelesenen Genres in deiner Auswahl.
Mehrwert bieten alle guten Bücher, nicht nur Sach- und Lehrbücher. Gut recherchierte Romane bieten immer auch Wissenswertes aus Technik, Gesellschaft, Wirtschaft, Geschichte usw.
Mit klassisch meine ich sowas wie Frank Kafka, Bukowsky, Tolstoy das ganze alte Zeug
Die lese ich eher sehr selten.
Aber dann fehlen eben die Genres Krimi, Thriller, Sci-Fi ...
Wieso hast du dich dazu entschieden die Bücher digital zu erwerben und zu lesen? Findest du es nicht haptischer, diese physisch zu lesen?