Was kann die Zivilgesellschaft noch tun, damit die AfD nicht hochkommt?
Macht Vorschläge - sie werden dann von einer Jury geprüft.
4 Antworten
So lange die Altparteien nur Mist bauen und nichts auf die Reihe bekommen kann man da nichts tun.
Die meisten AfD - Wähler wählen diese aus Protest. Hätten diese Wähler ein gute andere Option wäre die AfD bei weitem nicht so stark.
Man kann nur hoffen das die Wähler vernünftig werden und bei dem Wahlprogramm der AfD nicht nur die Überschriften lesen sonders sich über die Folgen des Kleingedruckten im Klaren werden.
Anstatt immer gegen andere oder etwas zu sein, was im übrigen auch oft die AfD macht, wie wäre es für etwas zu sein und zu etwas hinzuarbeiten?
Anstatt sich über den "dummen AfD Wähler" lustig zu machen könnte man doch versuchen seine Probleme zu verstehen, ihm zu helfen und ihm einen besseren Weg zu zeigen?
Frag, was du für andere tun kannst, und das aus Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft heraus und nicht mit der Absicht am Ende den eigenen Willen zu bekommen, denn das wäre aus Eigennutz und nicht aus Nächstenliebe.
Ich würde sagen das ist die Herangehensweise für jegliche Situation, weil man damit die Welt ein bisschen besser macht, auch ohne oder vllt gerade ohne die Garantie eines bestimmten Ausgangs.
Knallhart abschieben. Ein krummes Ding, tschüss. Dazu die Grenzen dicht machen, Aufenthaltsstatus rechtskonform prüfen, Einbürgerung bzw. Visa Verlängerungen von Sprachkenntnis und Beschäftigungsstand abhängig machen, und Polizei endlich die Befugnisse geben die nötig sind um jene die sich entziehen wollen auch habhaft zu werden. Dann eliminieren wir noch die Pull-Faktoren, gewähren Asyl nur dann generell wenn die Flüchtlinge auch aus unseren Nachbarländern stammen (sonst individueller Antrag und individuelle Prüfung wenn überhaupt, wie vorgesehen).
Dazu die Grenzen dicht machen,
Einbürgerung bzw. Visa Verlängerungen von Sprachkenntnis und Beschäftigungsstand abhängig machen,
Das hätte dann weder den Anschlag von Magedeburg verhindert, noch ein Großteil der sonstigen Verbrechen.
Die Idee das ein großteil der Verbrechen von Migranten begangen werden, aus dem Beweggrund heraus, dass sie eben Migranten sind, ist leider ein bisschen zu einfach gedacht.
Und das ist denke ich das Problem: Die Zunahme von Kriminalität basiert auf politischen und sozialen Problemen, zunehmenden wirtschaftlichen Problemen usw eine Rolle
Und ja, bei Migranten und Flüchtlingen spielen dann sicher auch persönliche Probleme, Traumatische Erfahrungen, Ungewissheit usw eine Rolle.
Aber hilft es da wirklich, diese Meschen mit noch mehr Vorurteilen zu belasten und unter Generalverdacht zu stellen?
Und auch die sozialen und gesellschaftlichen Probleme, die wir hierzulande haben, sind wohl kaum etwas, was man mit einer Brechstage lösen kann.
So gab es z.b. bei mir vor einigen Wochen in der Nähe, einen 12 jährigen Jungen, der zu Hause randaliert hat.
Das nimmt leider immer mehr zu, aber ist auch nur wenig verwunderlich: Wenn man nicht mehr weiß, wie man die Stromrechnung zahlen soll, wenn man vielleicht auf dem Nachhauseweg von der Schule ist und nicht weiß, ob man am Mittag etwas zu essen kriegt , ist es da nicht verwunderlich, dass man wütend, neidisch und ängstlich ist?
Was genau erhoffst du dir davon, solche Menschen zu bestrafen? Denkst du wirklich, dass das ihnen oder sonstwem hilft?
Und das ist bei anderen Menschen doch nicht anders.
Strafe und Gewalt, so notwendig sie mitunter rechtlich manchmal sind, sind keine Lösung für diese Probleme - ganz im Gegenteil.
Das hätte dann weder den Anschlag von Magedeburg verhindert, noch ein Großteil der sonstigen Verbrechen.
Das hätte sehr wohl geholfen.
A nimmt die Anzahl der Gefährder ab
B wird die Erfassung besser
C werden Polizeibekannte Kriminelle entfernt
Die Idee das ein großteil der Verbrechen von Migranten begangen werden, aus dem Beweggrund heraus, dass sie eben Migranten sind, ist leider ein bisschen zu einfach gedacht.
Nur war dies nie die Idee. Es ist auch gar keine Idee, es ist eine Beobachtung. Und die Beobachtung ist: Menschen aus diversen Kulturkreisen wollen sich nicht integrieren, sondern treten deutsches recht mit Füßen, wollen ihre eigene Kultur etablieren (die Kultur mit all ihren Früchten vor der sie angeblich flohen btw), und haben keine Hemmungen auch radikale Gewalt zu verwenden um ihre Interessen durchzusetzen. Nicht weil sie "Immigranten" sind, sondern weil solche Immigranten sind. Also lass den Strohmann zu Hause.
Traumatische Erfahrungen
Ja man kennt es. Von Krieg und Gewalt traumatisierte Seelen, ganz arm und unschuldig, die dann endlich in Sicherheit gelangen und sich so denken. "Ich glaube diesem Ort würde ein bisschen Messergewalt, Raub, Vergewaltigung und sinnlose Zerstörung gut tun". Ein Klassiker. Sie können gar nicht anders.
Aber hilft es da wirklich, diese Meschen mit noch mehr Vorurteilen zu belasten und unter Generalverdacht zu stellen?
Die Vorurteile kommen nicht von ungefähr. Wer persönlich bekannt ist, kann sich seinen guten Eindruck verdienen. Wer sich eben dem Vorurteil entsprechen verhält, bestärkt jenes Vorurteil. Deine Position ist naiv und wird der akuten Gefahr die von solchen Gruppen ausgeht nicht gerecht, und blanker Hon für all jene die tagtäglich sehen in welche Richtung die Innenstädte mutieren.
Das nimmt leider immer mehr zu, aber ist auch nur wenig verwunderlich: Wenn man nicht mehr weiß, wie man die Stromrechnung zahlen soll, wenn man vielleicht auf dem Nachhauseweg von der Schule ist und nicht weiß, ob man am Mittag etwas zu essen kriegt , ist es da nicht verwunderlich, dass man wütend, neidisch und ängstlich ist?
Was genau erhoffst du dir davon, solche Menschen zu bestrafen? Denkst du wirklich, dass das ihnen oder sonstwem hilft?
Das von dir angegebene Beispiel ist an den Haaren herbeigezogen. Flüchtlinge bekommen nicht nur genug Geld, sondern haben auch ohne größere Schwierigkeiten zugriff auf Übersetzungstechnologie, Betreuer, und Gruppen von ähnlich gestellten. Tatsächlich wird sich um Flüchtlinge besser gekümmert als um Obdachlose die in Deutschland geboren wurden.
Und nur mal so ganz am Rande, hier geht es nicht um Strafen und Gewalt. Es geht um Konsequenzen. Wer keine Konsequenzen ziehen kann, geht unter. Wir sind auf einem guten Weg ins totale Chaos und offenem Bürgerkrieg. Weiter so!
Nicht wählen. Das zuerst. Als Lügner überführen und nicht jeden Unsinn glauben, den die so absondern.
Sich ernsthaft fragen, ob man wirklich auf unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung verzichten möchte.
Die Frauen sollten sich fragen, ob sie das Frauenbild, das die AgD zu etablieren versucht, für sich und ihre Kinder wollen.
Eigentlich reicht es, seinen Verstand zu benutzen. Wenn man einen hat.
"Die Frauen sollten sich fragen, ob sie das Frauenbild, das die AgD zu etablieren versucht, für sich und ihre Kinder wollen."
Hier wollen ganz andere Leute ein ganz besonderes Frauenbild etablieren.
"Prozess am Verwaltungsgericht: Frau will mit Niqab Auto fahren und klagt gegen Berlin"Was willst du mir mitteilen, und warum muss es diese große, fette Typo sein?
- Sich selbst und andere informieren, aber ohne gleich die Nazikeule zu schwingen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, sollte man eine gute Diskussion nicht scheuen. Immer dran denken: den Zeugen Jehovas machen wir auch die Tür vor der Nase zu. Ein zu missionarisches oder aufdringliches Verhalten ist kontraproduktiv.
- Zivilcourage zeigen und z.B. Gegenrede geben, wenn abends am Stammtisch rechtsextreme Parolen geäußert werden. Auf Demos gehen überzeugt keine Neonazis (nein, so toll sind eure Plakate nicht), aber man kann da wirklich Kraft tanken und unentschlossene Menschen überzeugen.
- Wählen gehen und das Kreuz weder bei der AfD noch bei irgendeiner anderen Splitter- oder Protestpartei machen, damit wir eine stabile und handlungsfähige Regierung bekommen. Drei-Parteien-Koalitionen oder Bündnisse wie CDU/Linke sind doch Mist und da darf man sich nicht wundern, wenn die Wähler unzufrieden sind.
Der bessere Weg damit umzugehen dass Messermänner unsere Städte unsicher machen? Ganz einfach, identifiziere dich als Salami. Salami zu schneiden ist nicht schlimm.