Was ist wenn man ein Pferd ins Herz geschlossen hat aber einem gesagt wird man passt reiterlich nicht zusammen?
Hey Guys, ich wollte euch fragen was ihr in so einer Situation tun würdet?? wenn ihr euch beim Probereiten in ein Pferd verliebt habt (also sprich: ins herz geschlossen habt) und ihr einfach wisst, das ist mein Pferd!! Aber die Leute dort sagen dir das du lieber ein anderes Pferd dir aussuchen sollst, nicht deshalb weil du das Pferd nicht händeln könntest, nein, desahlb weil die anderen beim Reiten gesehen haben das dass mit dir und dem Pferd nix ist. Und das Pferd geht dir nicht mehr aus dem Kopf, was machst du dann?? Und denkst du das die Besitzer (also händler artige Menschen) dir das Pferd trotzdem verkaufen würden??
Bin mal gespannt was ihr dazu sagt!
Adios.
14 Antworten
Genau DAS ist ein Grund, warum so viele Leute Probleme mit ihren Pferden haben. Beim Probereiten “verliebt“ u. dass muss es dann sein. Weil, sieht ja so toll aus! Oder man hat “gleich gespürt, wie toll man zusammen passt“ - nach 1x Reiten...
Zuhause wird dann oft ziemlich schnell fest gestellt, dass es hinten u. vorne nicht passt. Man nicht zurecht kommt, das Pferd einen überfordert. Weil es eben reiterlich nicht passt, man im Umgang nicht klar kommt, etc.
Und das sind leider keine Ausnahmen, sondern ist mein tägl. Brot als Bereiter. Mein halber Stall ist voll mit genau solchen Pferden, im mobilen Beritt/Unterricht macht das gut 1/3 meiner Kunden aus.
Du kannst also froh sein, dass dir jemand sagt, wenn es nicht passt. Dazu - warum ein Hengst? Wenn du keine Erfahrung mit Hengsten hast - u. so klingt es - lass die Finger davon!!!! Du bist dir bewusst, dass es mit Hengsten immer Probleme gibt, die es mit anderen Pferden so nicht gibt - schon angefangen mit der (passenden) Unterbringung?
Wenn du überhaupt einen Stall dindest, der einen Hengst nimmt, ist es oft die Hengstbox ganz am Ende der Stallgasse getrennt von den anderen, die letzte Koppel, auf welcher der Bursche nur alleine steht, wenn überhaupt Koppel, u. nur, wenn keine anderen in der Nähe sind - absolut nicht artgerecht.
Und genau wie dein Pferd wirst auch du den größten Teil deiner Zeit mit ihm alleine verbringen. Ängstliche Blicke, wenn du ihn über den Hof führst, kleinere (o. auch gr.) hysterische Anfälle, wenn du mit ihm in die Halle/auf den Platz willst u. da ist schon jemand, etc. pp. Ausreitpartner? Mit Hengst? Da schreien jetzt nicht alle hier...
Und wenn du ihn dann nicht wirklich im Griff hast... echt schwierig! Du findest nicht so leicht Unterstützung, nicht jeder Trainer möchte mit einem Hengst arbeiten, jeder Umzug, ein evtl. Verkauf, alles um einiges schwieriger als mit Stute/Wallach.
Und wie gesagt, wenn du noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Hengsten hast, hol dir lieber ein Pferd (Stute/Wallach), welchem du auch gewachsen bist. Vor allem auch aus Fairness dem Pferd gegenüber!
In meinem früheren Stall entstand einmal das Gerücht, dass jemand einen Hengst einstellen wollte. Der SB ist sogar nachts um drei Uhr von panischen und empörten Einstellern aus dem Bett geworfen worden.
Hallo,
ich persönlich würde es trotzdem kaufen, da Reiten für mich nicht wichtig ist und ich allgemein der Meinung bin, dass die Chemie stimmen sollte. Man kann ja noch so viele andere schöne Dinge mit einem Pferd machen in Form von Bodenarbeit.
Wenn du jetzt aber reiterlich weiter kommen möchtest und dir nebenbei kein zweites Pferd leisten kannst, dann wirst du dich wohl oder übel anders entscheiden müssen.
Allerdings sehr schwer sich bei der weiteren Suche auf ein neues Pferd einzulassen, während einem das andere noch im Kopf und Herz rum schwirrt. Zumindest ist das bei mir so, da empfindet aber auch wieder jeder anders.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Es muß natürlich eine konkretere Begründung geben warum er nicht zu Dir passt.
Wäre ich z.B. ein Verkäufer und es käme jemand zu mir intetessiert sich für einem Hengst der in diesem Moment ein Engel ist. Ich aber genau weis das er des öfteren ich sag jetzt mal unangenehme Hengstmarnieren zeigt mit denen es nicht einfach ist richtig umzugehen würde ich mir den evtl Käufer schon genauer anschauen. Eine Hengsthaltung ist nicht ganz einfach. Muß jetzt nicht vom händeln sein, aber auch vom richtigen Stall das das Pferd auch Pferd sein darf. Hengste werden oft abgeschottet von den anderen gehalten und bekommen oft relativ wenig Koppelgang.
Es muß also auch Haltungstechnisch mehr geboten sein.
Sehe ich das jemand unerfahrenes kommt, dessen er sich über gewisse Dinge nicht bewusst ist, würde ich auch einen Hengst nicht gerade empfehlen.
Es ist ja auch gut wenn Verkäufer ihre Käufer etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Es ist nicht immer Liebe auf den ersten Blick das beste. Deswegen sage ich immer man sollte sich beim Pferdekauf genügend Zeit lassen.
Für mich wäre es ein Zeichen des Vertrauens wenn der Verkäufer mir von etwas abrät und mir andere Möglichkeiten zeigt. Schließlich kennt er das Pferd am besten.
Die Entscheidung triffst natürlich Du. Aber als erstes Pferd empfehle ich Dir jetzt auch keinen Hengst. Sondern ein Pferd mit dem man bedenkenlos mit seinen Stallkollegen etwas Unternehmen kann. Ganz unabhängig z.B. von der Rossezeit der Stuten.
Also sowas soll schon 5x überdacht werden.
Aber sei ehrlich zu dem Verkäufer und sag ihm genau auch genau die Eigenschaften eines Pferdes die Du Dir wünschst. Nur so kann er Dir helfen das richtige Pferd zu finden.
Ich weiss sehr wohl wie man einen Hengst zu halten hat, schließlich sind sie auch nur Pferde die Artgerecht gehalten werden möchten. Generell finde ich es unverschämt zu sagen das eine Hegsthaltung nicht leicht ist, das stimmt schlicht und ergreifend einfach nicht, ich habe das Gefühl das man den Wallach so unpferde gerecht wie nur möglich ist halten kann und man sagt das die Hengste schwieriger zu halten sind ur weil man es mit ihnen nicht machen kann! Jedes Pferd sollte so gehalten werden wie ein Hengst, aber man sollte nicht jedes Pferd gleich behandeln weil jeder einzelne von ihnen ein Individuum ist!
Sorry, aber diese Aussage disqualifiziert dich schlicht u. einfach... von Hengsten keinen Dunst...ich glaube mittlerweile sowieso, dass du entweder 13 J. alt bist u./o. trollst...
Ich bin sicherlich keine 13, das ist schon ziemlich lange her wo ich das Alter überholt habe.
Generell finde ich es unverschämt zu sagen das eine Hegsthaltung nicht leicht ist, das stimmt schlicht und ergreifend einfach nicht,
Erwache mal aus deinen Illusionen. Du denkst in Wendykategorien. Hengsthaltung leicht ist nur dann gegeben, wenn du einen eigenen Stall und eigenes Land hast. Wenn nicht, wirst du sehr schnell auf den Boden der Tatsachen fallen.
Sorry, aber diese Aussage von Dir Felicedelacy sagt mir das Du absolut keine Ahnung hast was hinter einer Hengsthaltung eigentlich dahinter steckt!! Es gibt Ställe die nehmen noch nicht mal Hengste in ihren Stall auf. Wenn jemand sagt dies sei alles immer easy und auch nicht anders wie mit Wallachen und Stuten, lebt für mich in einer Traumwelt und nicht in der Realität. Ich muß Hjalti recht geben. Ich habe mit 7 Spanischen Hengsten meiner Bekannten zu tun. Und ich weis durchaus was Hengsthaltung bedeutet.
und ihr einfach wisst, das ist mein Pferd!!
Das ist eine Illusion! Es dauert immer mindestens ein Jahr, bis man das sagen kann. "Mein Pferd" muss man sich nämlich mühsam heranziehen. Unter einem Jahr geht das aber nicht.
Es erinnert mich an Jammerbriefe von Teenies hier im Forum, die die wahre und einzige Liebe in ihrem Leben gefunden zu haben meinen - und dann aber merken, dass die wahre Liebe sich eher als wahre Hölle entpuppt.
Schalte bitte deinen Verstand nicht aus. Du magst jetzt verknallt sein in das Pferd. Ob Liebe daraus entsteht...vielleicht. Vielleicht auch nicht.
Mein zweites Pferd war keine Liebe auf dem ersten Blick. Überhaupt nicht. Er hatte als Araber eine irre Abstammung, tolle Gänge, aber er gefiel mir überhaupt nicht. Optisch sah er eher aus wie ein kleiner Trakehner. Dass er ein asiler Araber war, hätte man nur erkennen können, wenn er ein Schild um den Hals getragen hätte. "Ich bin ein Araber." Was war ich enttäuscht ,als ich ihn das erste Mal sah. Ich fand ihn hässlich. Wusste allerdings auch, dass ich mir ein Pferd dieser Abstammung und diesem reiterlichen Potential und mit dem Bilderbuchaussehen eines Arabers niemals leisten konnte. Ich habe ihn gekauft. Es war ein reiner Vernunftkauf. Ich hatte das Pferd 25 Jahre lund habe ihn abgöttisch geliebt.
Heute habe ich eine bildschöne, sehr typvolle Araberstute. Ich liebe sie natürlich sehr, aber ich weiß auch, dass ihr Vorgänger das unendlich bessere Pferd war.
Ich hab mich noch in kein Pferd verkuckt, habe nur angst davor.
Du brauchst vielleicht 1 Jahr, aber das kannst du nicht auf andere beziehen.... Ich finde du vergleichst (deine) Pferde zu sehr.
Ich habe mit vielen Leuten in meinem 95 Pferdestall gesprochen und sie sagen alle im Rückblick: 1 Jahr dauert es. Mindestens.
Man sollte trotz aller Verliebtheit sein Hirn nicht ausschalten. Darum ist es ja so wichtig, sich von einem Experten, am besten vom RL, vorher beraten zu lassen. Sonst kann aus der Verliebtheit schnell ein Albtraum werden.
Es gibt einen universellen Ratschlag:
junger Reiter - altes Pferd. Alter Reiter - junges Pferd.
Damit ist gemeint, dass ein unerfahrener Reiter ein erfahrenes Pferd kaufen soll. Und mit jung und unterfahren meine ich nicht nur 14 j. E Dressurreiter.
Und zu einem Hengst gehört immer ein alter Reiter. Erwachsen und weit in der reiterlichen Ausbildung. Sonst endet das im Desaster.
Außerdem sollte sich auch ein alter Reiter nur dann einen Hengst anschaffen, wenn er das nötige Kleingeld hat.
Die allermeisten Reitställe nehmen im übrigen keine Hengste. In meiner Gegend sind fußläufig mindestens 15 Reitställe erreichbar. Kein Einziger duldet einen Hengst. Ach doch, einer duldet das. Das arme Tier steht 24/7 in der Box. Alle anderen Pferde sind auf der Weide, er selbst guckt aus dem Fenster.
Willst du das?
Was ich will ist egal, aber wenn es um mein Pferd geht, steh ich jederzeit für ihn ein das er 24/7 auf der Weide steht und jeder der anfangen will mit mir dann zu Disskutieren, verliert! Und wenn der Hofbesitzer oder sonst wer auch nur wagt mein Pferd von anderen ab zu schotten, dann hat er einen riesen Fehler gemacht, denn ich wechsel dann auf der Stelle den Stall! Da gibts auch kein Pardon bei mir.
Du liebe Zeit - du kannst und weißt ja anscheinend alles (besser), warum fragst du hier überhaupt? Schade um die Zeit und Mühe , de wir alleiniger für dich verschwendet haben.
Viel Erfolg und nen schönen Tag noch.
Du bist naiv. Du kannst in einem Stall, der dir nicht gehört, keine Sonderrechte fordern. Der SB und die anderen Einsteller entscheiden, wo und wie der hengst gehalten wird. Du willst dann also auf der Stelle den Stall wechseln. Es gibt aber keine Ställe wie SAnd am Meer, die Hengste dulden. Die Allerwenigsten tun das. Die Stutenbesitzer in diesem Stall werden dem SB auf´s DAch steigen. Du kannst nicht so arrogant auftreten und sagen: dann wechsel ich den Stall, wenn es keinen gibt, der deinen Vorstellung entspricht.Das kannst du bei deinem eigenen Stall machen, aber in einem Einstellerstall backst du ganz kleine Brötchen. Hengst bedeutet in den meisten Ställen: 24/7 Box. Sonst nix. Und wenn du dann so großmannssüchtig auftritt mit der Meinung: Wer mit mir diskutiert, verliert, dann hast du noch mit keinem SB diskutiert. Du bist es, die dann geht oder gar nicht kommen darf. Weil der SB kaltlächelnd sagt: "mein Stall, meine Bedingungen." Werde doch mal etwas realistisch.
Ja, aber das geht nicht. Warum sollte ich überhaupt in einen Stall einziehen der sagt das mein Pferd 24/7 in der Box steht?? Das akzeptiere ich einfach nicht!! und dort wo ich mein Pferd kaufen werde, haben die Leute auch gesagt das ich den dort unterstellen könnte. Wie dreist ist das eig bitte?? Das man einen Hengst anders behandelt als andere Pferde. Warum wird das nicht auch bei Stuten gemacht??
Weil Stuten keine Hengste sind.
Mir scheint es, dass du noch ein sehr junger Mensch bist, der noch nicht so viel Erfahrung hat, zumindest liest sich sowohl deine Frage als auch die Kommentare so. Auf der einen Seite gibst du an, in bestimmten Dingen sehr kompromisslos und fordernd zu sein, auf der anderen Seite dann wieder sehr unsicher und offenbar auch unselbstbewusst, du stellst hier eine in einem Augen sehr jung und unerfahren wirkende Frage zu einer ja noch fiktiven Situation. Normalerweise stellt sich die Frage doch eigentlich gar nicht. Bzw man kann sich immer noch gedanken darum machen, wenn ein derartiger fall eingetreten ist. Du gibst hengsterfahrung an, traust dir aber anscheinend selbst nicht so recht, sonst hättest du ja wohl nicht derartige Befürchtungen
Du hast sowas von Recht! Ein Hengst gehört grundsätzlich in absolut erfahrene wissende und qualifizierte Hände - und selbst dann ist er immer ein Pferd das besondere Weidezäune benötigt, nicht neben Stuten auf die Weide sollte, in der Reithalle oder auf dem Platz auf Stuten reagiert, manchem anderen Reiter die pure Panik in die Augen treibt, weil es ist ja ein Heee-eeeengst, den Stallwechsel mitunter zu einem echten Problem macht und bei Inkonsequenz zur Katastrophe wird.