Was ist eure Vorstellung vom Leben nach den Tod?
Glaubt ihr überhaupt daran und wenn ja an was?
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
16 Antworten
Hallo Mike,
die Frage, was nach dem Tod mit uns passiert wird, je nach Glaubensauffassung, sehr unterschiedlich beantwortet! Dennoch kann man sich Klarheit verschaffen. Viele Religionen sprechen von einem Weiterleben als Seelen im Jenseits. Andere wiederum glauben, wiedergeboren zu werden. Wie dem auch sei, die Bibel zeigt sehr deutlich, was nach dem Tod mit uns geschieht.
Hier heißt es z.B.:"Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich" (Psalm 146:4). In einem anderen Bibelbuch steht, dass sich die Toten "nichts wissen" (Prediger 9:5). In der Bibel wird der Tod auch mit dem Schlaf verglichen, der ja, einmal abgesehen vom Träumen, ebenfalls ein Zustand ohne Bewusstsein ist. Somit lehrt die Bibel nicht, dass wir nach dem Tod in irgendeiner Form weiterleben!
Vielen mag es schwerfallen, zu glauben, dass außer unseren sterblichen Überresten nichts mehr von uns da ist. Sie meinen, irgendetwas von uns müsse doch weiterleben.
Wenn es Dir auch so geht, dann denke doch einmal an die Flamme einer Kerze. Wenn man sie ausbläst, geht sie einfach aus und brennt nicht irgendwo weiter. Unser Leben ist mit dieser Flamme vergleichbar. Wenn wir den letzten Atemzug tun, hauchen wir gleichsam das Leben aus und hören auf zu existieren.
Obwohl letztendlich dem Tod niemand entrinnen kann, ist er kein dauerhafter Zustand. Es wird eine Rückkehr zum Leben geben, und zwar durch die Auferstehung! Die Frage, die sich hier stellt, ist die, in welcher Form die Toten wiederkehren werden. Auch hierüber gibt die Bibel eine zufriedenstellende Antwort, denn sie zeigt, dass Gott die Verstorbenen mit einem neuen Körper auferwecken wird.
Dies geht u. a. Aus folgendem Bibeltext hervor: "Dennoch wird jemand sagen: „Wie werden die Toten auferweckt werden? Ja, mit was für einem Leib kommen sie?“ Gott aber gibt ihm einen Körper, so wie es ihm gefallen hat"(1. Korinther 15:35, 38). Nach diesem Text ist man nach der Auferstehung also nicht körperlos.
Für diejenigen, die zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt werden, bedeutet das, dass sie wieder einen Körper aus Fleisch und Blut haben werden, der dem gleicht, den sie vor ihrem Tod hatten. Nur so kann einer den anderen wiedererkennen. Die Auferweckten werden auch auch all die Erinnerungen aus ihrem früheren Leben wiedererlangen, ja ihre gesamte Identität.
Jesus sprach einmal davon, dass der Tag herbeikommen wird, an dem er die Gräber leeren wird. Er sagte: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine [Jesu] Stimme hören und herauskommen werden (Johannes 5:28, 29).
Wenn also die Toten wieder zum Leben erweckt werden, ergibt sich die Frage, wo sie leben werden; im Himmel oder auf der Erde? Für die meisten wird es eine Auferstehung zu einem Leben hier auf der Erde werden, denn nur eine relativ geringe Zahl von Menschen wird zu himmlischem Leben auserwählt. Die Bibel spricht immer wieder von einem künftigen Leben hier auf Erden. Hier sind nur zwei biblische Aussagen dazu:
"Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben." (Psalm 37:29).
"Gott segnet die Freundlichen und Bescheidenen, denn ihnen wird die ganze Erde gehören" (Matthäus 5:5, Begegnung fürs Leben).
Du siehst also, dass es keinen Grund gibt, vor dem Tod oder der Zeit danach übermäßig Angst zu haben. Wenn die Auferstehung stattfindet, werden sich die Zustände auf der Erde grundlegend geändert haben und zwar nicht durch menschliches Bemühen, sondern durch ein Eingreifen Gottes. Er wird durch sein in der Bibel angekündigtes "Reich" dafür sorgen, dass es dann weder Hunger, noch Krankheit, noch Kriege noch sonst irgendwelche schlimme Dinge geben wird.
Das Leben nach der Auferstehung wird dann so sein, wie es im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, beschrieben wird: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4). Sind das nicht herrliche Aussichten?
Doch Gott erwartet auch etwas von uns. Damit ein Leben in der gerade beschriebenen Weise auf Dauer möglich ist, müssen die dann lebenden Menschen bereit sein, sich nach Gottes Standards und Grundsätzen auszurichten. Das funktioniert jedoch nur dann, wenn man Gott und seine Mitmenschen vorn Herzen liebt (siehe erstes und zweites Gebot).
Daher haben sich viele schon heute entschlossen, Gottes Wort, die Bibel, näher kennenzulernen und zu Gott ein enges persönliches Verhältnis aufzubauen. Dadurch haben sie die beste Grundlage für dauerhaftes Glück gefunden. Außerdem stehen ihnen all die hier beschriebenen herrlichen Dinge in Aussicht.
LG Philipp
Ich mache mir so wenig gedanken darüber wie es nur geht da ich mit keiner antwort auf die frage ob es ein leben nach dem leben gibt wirklich zufrieden bin.
ich glaube aber dass nach dem leben der tod wartet, und fertig sterben werde ich nicht. Es gibt also kein leben NACH dem tod, nur der tod nach dem leben.
aber wirklich zufrieden stellt mich das eben auch nicht
Deshalb sollte man sein Leben auch genießen und nicht auf ein weiteres danach vertrauen.
Natürlich können die Umstände richtig mies und sche1ße sein - besonders dann, wenn es nicht selbst verschuldet ist - aber an allem lässt sich auch was ändern. Man muss nur wollen, bzw auch Selbstmitleid hinter sich lassen.
aber an allem lässt sich auch was ändern. Man muss nur wollen, bzw auch Selbstmitleid hinter sich lassen.
Das sag mal Menschen, die lebenslang hinter Gittern sind. Bettelarm sind. Abhängig oder versklavt sind. Alleine sind. Ständige Schmerzen haben. Schwere Krankheiten haben. Behinderungen. Oder die mental nicht die Kraft haben, an ihrer Misere etwas zu ändern.
Kannst Du Dir vorstellen, dass (nicht nur) die über Deinen Spruch den Kof schütteln? Und sich verhöhnt vorkommen?
Es kommt auch immer auf den Blickwinkel an, unter dem man die eigene Situation empfindet - man baut sich sein eigenes Gefängnis.
Es gibt auch Menschen, die im Gefängnis oder mit ihrer Krankheit, dem Leben noch positive Effekte abgewinnen - bzw zu dieser Ansicht gelangen.
Und bei denen, die wirklich unter menschenunwürdigen Bedingungen ihr dasein fristen, liegt es an denen, die mehr Glück hatten, zu Helfen - aber deren Schicksal kann man auch nicht auf alle übertragen.
dem Leben noch positive Effekte abgewinnen - bzw zu dieser Ansicht gelangen.
Eben: Trost, Glaube an Gott und Hoffnung auf das ewige Leben im Paradies. Das stärkt.
liegt es an denen, die mehr Glück hatten, zu Helfen
Die nächste Ohrfeige für die Betroffenen: Finde jemanden, der Dir hilft. Und wenn da keiner ist: Selber Schuld. Oder wie?
aber deren Schicksal kann man auch nicht auf alle übertragen.
Tut auch keiner. Dir z.B. geht es offenbar gut. Da kann man solche markigen Sprüche locker raushauen und den Leuten sagen: Ihr habt ja selber Schuld.
Trost, Glaube an Gott und Hoffnung auf das ewige Leben im Paradies. Das stärkt.
Die Kraft und Zeit, die man in einen Glauben investiert, könnte man auch dazu nutzen, im echten Leben was zu ändern - anstatt darauf zu hoffen/vertrauen, dass eventuell und auch nur vielleicht nach dem Leben eine Belohnung für irdische Qualen geben könnte....Ist alles zu vage und die Story finde ich persönlich auch unausgegoren.
Die nächste Ohrfeige für die Betroffenen: Finde jemanden, der Dir hilft. Und wenn da keiner ist: Selber Schuld. Oder wie?
Da willst Du mich wohl so verstehen - das gilt für die Extremstfälle, die ohne Hilfe der anderen aufgeschmissen wären. Habe ich extra abgetrennt, von denen, die es selbst aus dem Tal/ über den Berg schaffen können.
Du kannst gerne Dein Seelenheil im Glauben suchen und finden - wenn Du es schaffst -bzw geschafft hast- respektiere ich das und es freut mich sogar. Wäre schön, wenn das auf Gegenseitigkeit beruht, denn nicht alle sehen das so und niemand hat in dieser Hinsicht die Deutungshoheit...
Die Kraft und Zeit, die man in einen Glauben investiert,
Glauben ist nicht das Ergebnis einer Projektarbeit.
im echten Leben was zu ändern
Es halten sich nicht alle Menschen für allmächtig. Und das ist auch objektiv richtig. Man kann nicht alles ändern.
Ist alles zu vage...unausgegoren
Du brauchst die Sicherheit durch faktische Beweise. Klare Ergebnisse. Deine Welt ist die von Ursache und Wirkung. Verstanden.
das gilt für die Extremstfälle, die ohne Hilfe der anderen aufgeschmissen
- Auch wenn Du es jetzt auf Extremsfälle einschränkst, bleibt meine Verunderung: Diesen Extremfällen sagt Du also "Finde jemanden, der Dir hilft. Und wenn da keiner ist: Selber Schuld."
- Leid ist subjektiv. Das liest sich nicht an einem physikalischem Messgerät ab, bei dem im oberen Bereich eine rote Markierung "extemst" zeigt.
- Man sollte schon annehmen, dass Menschen sich praktische Hilfe holen, soweit es subjektiv und objektiv möglich ist. Der Glaube ist kein Ersatz dafür, sondern deckt das ab, was eben anders nicht bewältigbar ist.
Mag sein, dass für Dich ein Todesfall in Deiner Umgebung allein ein zur Kenntnis zu nehmendes Faktum ist. Andere Menschen trauern. Und manche finden Trost darin, dass sie glauben, dass der Tote jetzt ein besseres Leben hat.
Welche "Hilfe" schlägst Du dafür vor? Eine Psychotherapie machen? Trauer in Alkohol ersäufen? Oder sich von anderen bestätigen lassen, dass der Tote ja eigentlich ein A..loch war und sein Tod eigentlich okay ist?
und niemand hat in dieser Hinsicht die Deutungshoheit
Eben!
Andere Menschen trauern. Und manche finden Trost darin, dass sie glauben, dass der Tote jetzt ein besseres Leben hat.
Um jetzt nicht zu weit off-topic zu kommen und bei der eigentlichen Frage zu bleiben.......
Eben: Die Annahme, es könnte nach dem Tod noch etwas kommen, ist nicht für die Toten relevant, sondern für die Hinterbliebenen, die darin Trost finden wollen.
Mir persönlich ist da der Gedanke und die Erinnerungen an den/die Toten lieber - an schöne Ereignisse und was sie mir gegeben haben - dass sie mein Leben und ich das ihre bereichert habe.
Das Andere ist glaubenssache und das kann jede/r halten wie er/sie möchte.
Begriffe, wie Fairness, Gerechtigkeit und Moral, existieren in der echten Welt/Natur nicht. Die haben wir erschaffen und entwickeln müssen, um ein halbwegs annehmbares gesellschaftliches Leben führen zu können. Dafür sind die unabdingbar, aber es benötigt keinen Glauben, um danach zu leben - dazu ist der Verstand völlig ausreichend.
Also hoffe ich nicht auf einen Ausgleich nach dem Tod, sondern versuche mein Leben (und das Leben meiner Mitmenschen) so angenehm, wie möglich zu gestalten - genau, wie ich schon geantwortet habe...
Die Annahme, es könnte nach dem Tod noch etwas kommen, ist nicht für die Toten relevant, sondern für die Hinterbliebenen, die darin Trost finden wollen.
Ja und? Natürlich geht es darum, dass Lebende glauben und nicht Tote. Darüber reden wir doch hier die ganze Zeit.
Mir persönlich ist da der Gedanke und die Erinnerungen an den/die Toten lieber
Lieber als was? Als der Glaube? Das ist doch keine Alternative und schließt sich auch nicht aus.
Im Gegenteil: Je schöner die Erinnerungen an den Menschen sind, umso größer ist normalerweise die Trauer.
Trauer im Trauerfall ist nicht eine Empfindung über das was war, sondern der Schmerz darüber, das es in Zukunft nicht mehr so sein kann.
um ein halbwegs annehmbares gesellschaftliches Leben führen zu können dazu ist der Verstand völlig ausreichend.
Ich merke, Du bist der Meinung, alles mit dem Verstand ergründen und steuern zu können.
Na gut: In einer aussichtsosen Lage sagt Du: Die Wahrscheinlichkeit, hier gut herauszukommen, liegt bei eins zu drei. eom.
Ich sage: Die Wahrscheinlichkeit, hier gut herauszukommen, liegt bei eins zu drei. Ich bin optimistisch, dass bei mir das gute Viertel eintritt. Das gibt Kraft.
Deine Auslegungen und wie Du so meinen Kommentar deutest - naja...
Ist mir eigentlich auch egal - akzeptiere wenigstens, wenn Leute Deine Meinung nicht vertreten, das ist nicht viel verlangt...
Ich hoffe es, auch wenn ich zunehmend das Gefühl bekomme, dass nach dem Tod nur Leere ist…
Ich glaube nicht an eine Wiedergeburt im Sinne der Reinkarnation. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie). Ich glaube aber an die Auferstehung. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Himmel.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Sagt sich leicht bei einem sorgenarmen Leben.
Für Menschen, die ein schweres Los gezogen haben, ist der Glaube auf ein gutes Leben nach dem Tod oft der einzige Trost, die Unbillen des irdischen Lebens zu ertragen.