Was haltet ihr von "Retro-Möpsen"?

9 Antworten

Nichts.

Zum einen besagt eine längere Schnauze nicht, dass im Inneren alles gut ist und zum anderen hilft "bisschen" ja nichts. Wenn dann müsste man die Hunde grundlegend ändern und dann sind es ja keine Möpse mehr.

Außerdem, mal zu Rückzüchtungsversuchen im generellen. Entweder verpaart man möglichst Hunde die nicht soo schlecht dran sind, was beim derzeitigen Zustand der Rasse unverantwortlich ist, da sehr viele Generationen leiden müssen. Außerdem scheint man sich ja gut an das Leid zu gewöhnen, ein Mopszüchter oder -halter wäre also grundsätzlich immer die letzte Person der ich zutrauen würde diese Aufgabe meistern zu können.

Oder man erreicht es über Fremdeinkreuzung. Da sind es eben auch vom Charakter her keine Möpse mehr und je mehr man solche Mischlinge wieder mit Möpsen paart desto mehr hat man wieder die Qualzuchtproblematik. Wenn man sich die Hunde von solchen Züchtern anschaut sieht man spätestens ab F3 schon von weitem, dass das untragbar ist.

Und zuletzt, die Leute wollen ja genau solche Hunde. Seit zig Jahren weiß man es besser, seit zig Jahren redet man davon es besser zu machen. Es ist schlimmer geworden....

Also ich habe vor kurzem einen getroffen - der war klasse. Ein total agiler kleiner Hund - etwas hochbeiniger und schlanker als ein Mops - hatte zwar immer noch eine "Stupsnase" aber er hatte eine Nase. Sehr hübscher Hund.

Ob es jetzt Sinn macht Möpse mit z.B. Terriern zu mischen - darüber kann man streiten. Aber es gibt halt einfach Mops-Liebhaber die genau auf das Aussehen abfahren und da ist es mir lieber sie nehmen solche "Retro-Möpse" als die "normalen".

Nichts. Es muss mit soundsoviel qualzuchte weitergezüchtet werden und ein großteil der Kreuzungen leidet auch, Man muss kranke Hunde nicht weiterquälen, weil sie sooo coool sind und man mit der zucht Kohle machen kann

Sorry aber ich sehe da gar kein Unterschied 🙈 der Kopf ist immer noch rund wie ein Fussball, die haben immer noch ein deformiertes Maul sprich, der Oberkiefer sieht genauso kurz aus wie beim Standard nur das der Unterkiefer dafür länger ist, ich seh darin nun kein grossen Vorteil 😕 und zum Körper kann man kaum was sagen die sehen in Netz sehr unterschiedlich aus, so das man mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen kann das andere Hunde eingekreuzt wurden, da sollte man also nicht auf den retro Mops achten sondern speziell auf sein Züchter und was er da verpaart, denn ne anerkannte Rasse ist es ja nicht.

Und aus eigenen Erfahrungen mit einen Mischling der im Grunde ähnliche Proportionen hatte kann ich sagen das evtl etwas länger halbwegs fit sind aber bei unserer fing das ganze mit ca 7-8 Jahren an, ewig die Zähne kaputt, die Augen entzündet, atemwegsinfekte inkl erstickungsattacken und rückwärtsniesen. Ich hab nun bis sie 15 geworden ist ein paar tausend Euro beim Tierarzt gelassen und wirklich die Jahre auch mitgelitten mit mein Hund, du glaubst nicht was das für ein Gefühl ist wenn man glaubt das der eigene Hund erstickt darauf kann man sich gar nicht Vorbereiten 😟 meine war ein Mischling ja aber auch gleichzeitig eine Qualzucht, wenn auch vielleicht nicht geplant aber sie hat sich Gequält. Deswegen seh ich bei den retros eben auch eine Qualzucht auch wenn es vielleicht schon was besser als beim Original ist aber ein gesunder hund würde auch im hohen Alter keine erstickungsattacken bekommen 🤷 das macht für mich auch ne Qualzucht aus, gesundheitliche Probleme.

auch wenn hier ein Hund gezüchtet werden soll, der wieder eine gesunde Kopfform hat und so keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen, dauert es , bis dieses wieder gelingt.