Was haltet ihr von Horsemanship?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

konsequente linie.

und ich habe eine eigene methode entwickelt.

kein parelli-scheiss.

kein rumgedödel.

ausgerichtet auf serviceeffizienz. herkommen auf rufen oder einladung durch körpersprache in jeder situation, unbedingte halfterführigkeit (heisst rangordnung wird ausgesetzt - im notfall kann ich bis zu 6 pferde oder 8 kleine ponys gleichzeitig führen, ohne dass es gerangel und geschiebe gibt), stillstehen beim putzen und satteln, rasches aufzäumen ohne rumdödeln, schicken allein durch körpersprache, einüben von kommandos und/oder handzeichen, grundlagen des höflichen verhaltens menschen gegenüber.

jedes pferd ist ein individuum, jedes hat bestimmte stärken und schwächen, die es zu berücksichtigen gilt, aber jedes, wirklich jedes ist in der lage, das service-abc zu lernen.

ich habe es nicht nötig, ein pferd mit psychischem druck mürbe zu machen.

horsemanship ist jegliche art und weise, mit einem pferd umzugehen. ich ziehe die vor, die das pferd von natur aus beherrscht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

IsiHorse  08.01.2024, 04:40

Sehe ich genauso. Nur bei meinem Liebling war das ein sehr langer Weg bis alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt hatte

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Hanniball49 
Fragesteller
 08.01.2024, 16:05

Sehr ich sehr ähnlich!

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Horsemanship heißt nichts anderes als dass man mit Pferden umzugehen weiß.

Leider verwechseln die Leute es gerne mit einem Reigen von Grundübungen, die dem Menschen das Handling geläufig machen sollen, um später, wenn er begriffen hat, wie Pferde agieren und reagieren, selbst sicher einwirken zu können. Viele Menschen denken, die paar Übungen runter spulen sei Horsemanship. Eine gefährliche Entwicklung.

"Horsemanship" heißt nichts anderes, als auf faire Art und Weise mit dem Pferd so zu kommunizieren, dass es einen versteht. Das ist kein fancy Trainingsstil, dass sollte eigentlich Normalität sein, egal welche Reitweise bevorzugt wird...

Die Parelli Spiele auf die du anspielst, sind mit Vorsicht zu genießen, wenn man keine Ahnung hat, was man tut, geht das fix nach hinten los, körperlich wie psychisch für Mensch und Tier! Ebenso wie mit den Trainingsmethoden von Monty Roberts, ein Join Up kann ohne Probleme in Sekundenschnelle zu einem "Force up" werden, der dass Pferd bricht und zwingt, statt es freiwillig zu einem kommen zu lassen.

Horsemanship Clinics, wie es so schön im Englischen heißt, sollten bitte vom erfahrenen Trainer angeleitet werden, der Umgang jedoch, der in der Horsemanship gelehrt wird, finde ich zumindest, sollte Alltag im Umgang mit dem Pferd sein. Fair, offen, emotional neutral, so, dass das Pferd dich verstehen kann.

Wenn du dich dafür interessierst, wie Pferde denken und wie du als Mensch in ihrer Sprache mit ihnen kommunizieren kannst, empfehle ich dir die Bücher einiger guter Trainer, lesen und verstehen und bitte nicht 1:1 runter brechen, sondern immer DEIN Pferd dabei im Hinterkopf behalten. Vergleichen, grübeln, herausfinden. Mark Rashid, GaWaNi PonyBoy und Monty Roberts haben ihre großen Momente, aber nur, wenn man versteht, ihr Wissen auf sich selbst und das eigene Pferd zu legen.

Kann man recht kontrovers sehen. Wenn schon, dann bitte EINEM Konzept folgen. „Mischmasch“ hört sich ziemlich beliebig an. Und das kann auf Dauer nicht gut sein.

Horsemanship ist das A und O im Umgang mit dem Pferd.

Natürlich nicht sowas wie ein Join-up o. Ä., das ist damit nicht gemeint, aber so Dinge wie Bodenarbeit (Zirzenzik, Anti-Schreck-Trainings, Trails etc.) oder Pferdisch (Sharon Wilsie) sind durchaus effektiv und sinnvoll.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenes Pferd

Hanniball49 
Fragesteller
 08.01.2024, 16:04

Da teilst du meine Meinung...

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