Was haltet ihr von Heilpraktikern?
Hi,
es gibt ja geteilte Meinungen über Heilpraktiker. Ich persönlich glaube es kommt immer auf die Person selbst an. Also meiner Meinung nach gibt es wahrscheinlich schlechte Ärzte/Psychologen mit Studium, genauso gibt es auch schlechte Heilpraktiker. Aber sowohl Ärzte als auch Heilpraktiker können helfen, wenn sie gut sind.
Wie seht ihr das?
42 Stimmen
14 Antworten
Der Lehrstoff, der auf die amtsärztliche Prüfung vorbereiten soll, ist durchweg schulmedizinisch orientiert und seriös.
- Leider schließt das nicht aus, dass ein beträchtlicher Anteil der Heilpraktiker in eine esoterische oder alternative Richtung abwandert (wirft wohl ein schlechtes Licht auf alle anderen). Es gibt dennoch offensichtlich einen hohen Bedarf an dieser scheinbaren Alternative oder Ergänzung zum Arzt (erkenne ich nicht grundsätzlich im Heilpraktiker). Da Patient und Heilpraktiker aber ohnehin Gesinnungsgenossen sein müssen, stellt das wohl selten ein Problem dar. Es ist im Endeffekt die Frage, ob ein Heilpraktiker rational urteilt und die Grenzen seiner Kompetenzen kennt und achtet.
- Dabei sehe ich in der Regel eher einen echten Nutzen im psychotherapeutischen Bereich; zahlreiche Heilpraktier haben daneben Abschlüsse im sozialen und psychologischen Bereich, weshalb es hier durchaus fundierte Qualifikationsgrundlagen geben kann. Wenn man nicht auf einen Termin der Kassenleistung warten will und selbst bezahlen kann, hat man hier vielleicht ein bisschen Glück (vielleicht auch nicht). Aber es kann ja mehrere Motivationen geben, privat zahlen zu wollen... Nur: bei fehlender ausreichender Qualifikation/ Nichtbeachtung der persönlichen Kompetenzgrenzen kann man auch in der Psychotherapie Schaden anrichten.
Hallo!
Also meiner Meinung nach gibt es wahrscheinlich schlechte Ärzte/Psychologen mit Studium, genauso gibt es auch schlechte Heilpraktiker.
Aber Deiner Chancen - und manchmal leider auch Überlebenschancen - sind bei einem normalen Arzt wesentlich größer
Ein Bekannter mit Darmkrebs ist von einem Heilpraktiker mit zerriebenen Brötchen behandelt worden bis es zu spät war
Natürlich gibt es auch seriöse Heilpraktiker.
Schönen Abend
Es gibt Heilpraktiker und Heilpraktiker... .
Wenn jemand zuerst eine medizinische Ausbildung gemacht hat, und dann noch Heilpraktiker lernt, so dass er auch humanmedizinische Kenntnisse hat, dann ist das nicht ohne.
Sicher gibt es auch reine Heilpraktiker, die gut sind. Man muss es selbst herausfinden.
Ich habe schon gute Erfahrungen mit einer Tierheilpraktikerin gemacht. Sie konnte meinem Kater helfen, der sich aufgrund einer Futtermittelallergie das ganze Fell herunter gefressen hat, obwohl wir nur noch das fütterten, was er verträgt. Der Tierarzt wusste nur noch mit Cortison zu helfen. Sonst war er mit seinem Latein am Ende. Bei der Heilpraktikerin haben wir das Oberonverfahren angewendet. Der Kater wurde untersucht, und bekam daraufhin einen homöopathischen Chip, der auf ihn angepasst wurde. Dem Kater ging es sofort besser und er hörte auf, sein Fell abzufressen.
Also diese eine Person kann ich empfehlen. Deshalb muss man es ausprobieren, ob es einem hilft.
https://www.hno-vahle.de/homoopathie-ist-irrtum/
Was sind die stichhaltigen Gegenargumente?
Stell Dir folgende Situation vor: wir haben das Jahr 1800, Du und einige andere haben bereits ein Handy, was auch rege genutzt wird. Nun erklären Dir die Leute, die keins haben, daß es gar nicht funktioniert und Ihr Euch die Kommunikation nur einbildet, weil alle wissenschaftlichen Studien dagegen sprechen... würdest Du Dein Handy ernsthaft wegwerfen? Warum - wenn Du es doch für Dich nutzen kannst, auch wenn niemand erklären kann, wie es funktioniert?
1800 gibt es weder ein Telefonnetz noch wissenschaftlcihe Studien.
Homöopathie sagegen gibt es schon wenig später in weirer Verbreitung.
Die echte wissenschaftliche Methode hat seit 1800 Funktelefone hervorgebeacht, aus dem nichts. Was hat die Homöopathie zu unserer Technologie und unserem Wissenskanon hervorgebracht?
Genau so sehe ich das auch! Und ich halte sehr viel von "guten" Heilpraktikern!
Es gibt in jedem Berufsstand gute und weniger gute, die den Beruf ausüben. Warum sollte das im medizinischen Bereich anders sein?
Einem guten Heilpraktiker eilt sein "guter" Ruf voraus. Es macht also durchaus Sinn, wenn man sich bei Bedarf vorher mal gründlich umhört.
Gestern Abend kam mal wieder ein interessanter Bericht, zu einer "alternativen" Behandlung. Schau einfach mal ab Minute 36 rein:
Es ist hier u.a. auch von Akupunktur die Rede und das man versucht, die "Selbstheilungskräfte" zu aktivieren.
Menschen und ihre Erkrankungen sind leider oft viel zu speziell, als dass es nur eine Möglichkeit auf Besserung oder Heilung gäbe!
Wer pauschal alle Heilpraktiker als Scharlatane bezeichnet, der sollte vielleicht besser gleich mal ein Stoßgebet los schicken, weil ihn vielleicht als Nächsten eine seltsame Krankheit treffen könnte und die herkömmlichen Ärzte ratlos sind.
Aber jedem das Seine.....
Alles Gute wünsche ich Dir 😉
Man hört gelegentlich (vor allem von Menschen, die noch nie bei einem Heilpraktiker waren), daß dies alles nur Scharlatane wären, die nur abkassieren wollen. Dann hab ich in den letzten 20 Jahren riesiges Glück gehabt, daß ich nie an einen solchen geraten bin. Ich habe mich immer auf Empfehlungen verlassen und wurde nie enttäuscht.
Zudem gibt es heute ja auch schon viele Ärzte, die eine Heilpraktiker-Zusatzausbildung haben und somit auch einen ganzheitlichen Blick auf die Wehwehchen und nicht nur in der Symptombehandlung feststecken.
Ich habe mich immer auf Empfehlungen verlassen und wurde nie enttäuscht.
Das kann einem beim Kartenlegen oder Horoskop erstellen genau so gehen. Das es funktioniert bedeutet es leider nicht.
ganzheitlichen Blick
Das "ganzheitlich" verstehe ich nicht. Ich kenne das als Schlagwort, aber immer wenn ich frage was Medizin denn übersieht kommen Begriffe und Dinge von denen nicht mal die Existenz belegbar ist, geschweige denn ein positiver Effekt auf die Gesundheit.
Ich fürchte, diese Ärzte haben die Zusatzprüfung (es gibt keine Ausbildung, Heilpraktiker werden ist ein Multiple-Choice Test beim Gesundheitsamt) meistens, weil es von der Kundschaft gewünscht wird so zu behandeln und man einfach Geld verdienen möchte.
"...und nicht nur in der Symptombehandlung" (Ihr Zitat)
Ich selbst würde ja bsw. eher die " antibiotische Wirkung" (möglich bei Medikamenten) in der Schulmedizin, jedoch nicht in der Homöophatie) als "ursächliche Behandlung" beurteilen.
Krankheitserreger werden dadurch abgetötet, was genau so enorm wichtig sein kann.
Fehlende oder zerstörte Strukturen (bsw. Verletzungen/Fehlbildungen an Organen) können nicht oder überhaupt homöophatisch behandelt wetden.
Hier greift jedoch die Schulmedizin ursachenbezogen ein (bsw. durch eine Op).
Ebenfalls darf die Behandlung in Notfallsituationen (Herzinfarkt, Schlaganfall), n i ch t. durch den Einsatz von Homöophatie verzögert werden.
...Genau das Gegenteil davon wurde hier aber auf dieser Plattform schon behauptet.
...Schon alleine daran ist erkennbar, dass - für mich persönlich - die "Lobhuddeleien" hier betreffend die Homöophatie - wohl nicht ganz "ernst zu nehmen" sind.
Und ich nehme sie auch nicht für "bare Münze".
...Andere sollten das besser ebenfalls nicht tun.
...ebenfalls ist es "überflüssig", hier unnötigerweise weitere womöglich tiefer gehende Beurteilungen auszusprechen, bezüglich der Aussagen/Linkangaben, die zur "Unterstützung diverser persönlicher Ansichten" abgegeben wurden. Diese sind wohl eher im Reich diverser Verschwörungstheorien, ggf. Esoterik (mit) anzusiedeln, als zur nüchternen "Beweisführung" geeignet.
...Und das nicht nur, weil genanntes hier nicht mehr "allgemein öffentlich" einsehbar ist, und entfernt wurde.
"...Zudem gibt es heute ja auch schon viele Ärzte, die eine Heilpraktiker-Zusatzausbildung haben" (Ihr Zitat)
Wahrscheinkich ist so etwas wie ein "Arzt für Naturheilverfahren" gemeint (?).
Der jeweilige (Fach-)Arzt bildet sich in vorgeschriebenen Kursen weiter. Das ist jedoch k e i n e Facharztausbildung - und auch keine Ausbildung zum "Naturheilpraktiker".
Habe das im eigenen Beitrag selbst etwas "dumm" (falsch) formuliert, fiel mir gerade auf. Gemeint war eigentlich die genannte "Weiterbildung" zur Führung des entsprechenden Titels:
Zitat:
"...Neben der Facharztbezeichnung können Ärzte durch spezielle Weiterbildungen so genannte „Zusatzbezeichnungen“ wie Allergologie, Umweltmedizin, Akupunktur oder eben Naturheilverfahren erwerben und neben ihrer Facharztbezeichnung führen. Für naturheilkundlich ausgerichtete Patienten, die lieber zum Arzt als zum Heilpraktiker gehen, ist der Arzt für Naturheilverfahren eine interessante Alternative. Beim Arzt für Naturheilverfahren handelt es sich um eine Weiterbildung gemäß der Weiterbildungsordnung für Ärzte und nicht um eine Facharztausbildung. Um die Zusatzbezeichnung „Arzt für Naturheilverfahren“ tragen zu dürfen, muss ein Facharzt in der Regel eine Weiterbildungszeit von 3 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten (oder 80 Stunden Fallseminare plus Supervision) und einen 160-stündigen Kurs über Naturheilverfahren ableisten. Dabei müssen die Themen, Ernährungsweise, Bewegungstherapie, Wärme-, Kälte- und Wasseranwendungen, Massage, Ruhe und Entspannungstechniken sowie Heilpflanzenkunde, Ausleitung und Umstimmung des Organismus eine Rolle spielen."
(Zitat Quelle: https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/zum-arzt-oder-heilpraktiker.html)
Zudem gibt es heute ja auch schon viele Ärzte, die eine Heilpraktiker-Zusatzausbildung haben
Diese Informationen sind nicht richtig.
1) Es gibt schlicht keine Ausbildung zum Heilpraktiker. Heilpraktiker ist kein Ausbildungsberuf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heilpraktiker
Ich zitiere:
Zwar gibt es keine vorgeschriebene Regelausbildung, jedoch (...) muss sich der Antragsteller ferner der vorgenannten schriftlichen und mündlichen Überprüfung seiner Kenntnisse und Fähigkeiten unterziehen, um festzustellen, ob der Stand der Kenntnisse und Fähigkeiten keine Anhaltspunkte dafür bietet, dass eine heilkundliche Tätigkeit durch ihn zu Schäden an der menschlichen Gesundheit führen könnte
2) Ärzten ist die gleichzeitige Tätigkeit als Arzt und Heilpraktiker untersagt.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/78804/Taetigkeit-als-Arzt-und-Heilpraktiker
Was allerdings der Fall ist: Einige Zahnärzte haben ergänzend ihren Heilpraktikerschein gemacht. Das hängt aber mit einer eigentlich überholungsbedürftigen Regelung in den Zulassungsbestimmungen für Zahnärzte zusammen. Diese dürfen nur in sehr begrenztem Umfang Spritzen setzen... sogar noch weniger als Heilpraktiker. Ist eigentlich ein Witz, immerhin hat der Zahnarzt eine medizinische Ausbildung. - Aber das ist jedenfalls der Grund, warum ein paar Zahnärzte über die Hintertür Heilpraktiker ihre Erlaubnis erweitern.
nicht nur in der Symptombehandlung
Wird nicht richtiger, egal wie oft man diese Medizinhetze hier noch behauptet. Medizin behandelt wo immer sie kann ursächlich. Allein über die medizinische Forschung der letzten 150 Jahre sind überhaupt eine Vielzahl Erkrankungen und der dafür existierenden Risiken bekannt.
Kein Mensch hetzt hier gegen die Medizin! Wie kommt man denn auf sowas?
Es wird auch nicht Richtiger, wenn man sowas ständig behauptet, wiederholt und die Hetze verdreht!
Kein Mensch will die herkömmliche Medizin abschaffen! Anders herum bekommt man aber immer mehr den zweifelhaften Eindruck, als wenn alle alternativen Behandlungsmethoden und Möglichkeiten einfach abgeschafft werden sollen.
Und wer genau hetzt nun gegen wen?
Beides hat seine Berechtigung und wenn eins von Beidem den Menschen hilft, ist doch alles geritzt und in bester Ordnung!
Ob nun Ärzte, die sowohl als auch behandeln und das auch immer öfter tun, wie die sich nun genau nennen dürfen, ist doch eigentlich nicht wirklich wichtig!
Und bei reinen Heilpraktikern, hat es schon immer Gute und halt weniger Gute gegeben, genau so wie in jeder anderen Branche auch! Das alles sind doch keine Geheimnisse, die jetzt unbedingt gelüftet und mit der Peitsche ausgetrieben werden müssen 🙄
Ich würde auch niemals behaupten wollen, dass alle Wissenschaftler nur Gutes für die Menschheit wollen oder gar tun. Trotzdem fange ich doch nicht an, gegen alle Wissenschaftler zu hetzen, nur weil da auch schwarze Schafe zwischen rum rennen! 🐏🐏🐏🐏🐑🐏🐏🐏🐏
Kein Mensch hetzt hier gegen die Medizin! Wie kommt man denn auf sowas?
Lesen hätte geholfen. Ich habe oben in meinem Kommentar erklärt, dass die Darstellung, Medizin würde lediglich Symptome behandeln falsch ist. (Genauso faslch wie die Behauptung, Homöopathie würde ursächlich behandeln. )
Dann verzichte doch einfach auf die provokative Formulierung "Medizinerhetze".
Bei mir hat die Homöopathie immer ursächlich behandelt und herkömmliche Medis, haben mir NUR u.a. die Schmerzen genommen, aber nichts an der Ursache ver- oder geändert - und daran ändert sich auch nix, wenn man ständig und immer wieder dagegen schreibt und es einfach nicht wahr haben will!
Fröhliches Helloween 🙄
Bei mir hat die Homöopathie immer ursächlich behandelt
Nein. Auch bei Dir verschwanden Beschwerden aufgrund anderer Faktoren. Und daran ändert sich auch nix, wenn man ständig und immer wieder Lobhudelei schreibt und es einfach nicht wahr haben will!
Aber lassen wir das, das hat mit dem Thema der Frage nichts zu tun.
Warum WOLLEN andere sich nur in meinem Körper besser auskennen, als ich selber!
Und genau daran wird sich auch nichts ändern, wenn man das immer und immer wieder meint, tun wollen zu müssen!
Aber lassen wir das, das hat mit dem Thema der Frage nichts zu tun.
Aber sicher hat das auch mit dieser Frage zu tun. Immerhin behandeln doch auch Heilpraktiker homöopathisch und das mit großem Erfolg. Immer voraus gesetzt, es handelt sich um einen "guten" Heilpraktiker. Und ich hatte das Glück, bisher nur gute Heilpraktiker zu treffen, die mich homöopathisch und ursächlich behandelt haben.
Warum WOLLEN andere sich nur in meinem Körper besser auskennen, als ich selber!
Weil andere den Post-Hoc-Irrtum und all die anderen Effekte kennen.
Aber sicher hat das auch mit dieser Frage zu tun.
Nein. Hier geht es um Heilpraktiker und nicht um Homöopathie.Das Thema ist nicht mal getaggt worden vom Fragesteller.
Nein. Hier geht es um Heilpraktiker und nicht um Homöopathie.Das Thema ist nicht mal getaggt worden vom Fragesteller.
Stimmt, Ich hab mal eben für den Fragesteller die Tags erweitern lassen und damit die Frage auch für Suchende, im übergreifenden Themenbereich, leichter zu finden ist.
Danke für Deine Aufmerksamkeit 😊
Wenn Du an diesen "Post-Hoc-Irrtum" glauben magst - gerne! So leichtgläubig bin ich aber nun mal nicht! Ich verlasse mich da lieber auf das, was Homöopathie positives mit meinem Körper macht. Und das ist einfach immer wieder unglaublich 😊
Ich wette: mindestens einer wird Dir gleich erklären, daß dies nur "Zufall" war und der Kater auch sowieso wieder gesund geworden wäre... Placebo bla, bla, bla
Eins unserer Kaninchen hatte einen bösen Abszess in der Wange: Tierarzt, OP, Kosten, Streß für Tier und Kind... Hinweis vom Arzt: langwierige Sache - kann mehrmals hintereinander wieder kommen... Nach einer Woche wieder dicke Backe, Anruf bei Heilpraktikerin: 2 verschiedene Globulis empfohlen, Abszess abgeklungen, nie wieder gekommen (toi, toi, toi), keine Kosten, da ich diese Globulis sowieso in der Hausapotheke hatte.