Was haltet ihr von dem Film Oskars Kleid?
Was haltet ihr von dem Film Oskars Kleid?
kriege da immer werbung in letzter zeit auf youtube =/
findet ihr es gut das es diesen film gibt , oder zu gender haft ?
und wie würdet ihr reagieren wenn euer sohn so zur schule
gehen möchte , oder eurer Mann so zur Arbeit ?
5 Antworten
Ich hab den Film inzwischen gesehen und mus ps mich den Kritikern anschließen, die sagen, es sei bedauerlich, dass die Story aus der Sicht des Vaters und nicht des Kindes erzählt wird.
Der Film hat süße Momente und auch lustige sowie nachdenkliche Szenen. Letztlich ist es leichte Kost, um einem breiten Publikum das Thema Trans ein wenig in die Köpfe zu setzen. Ob sich die Zuschauer dann tatsächlich damit auseinandersetzen ist fraglich. Aber ein erster Schritt ist mit dem Besuch des Films ja schon getan.
Spoileralarm ------wer den Film noch sehen möchte sollte hier nicht weiterlesen ---------------
Letztlich gehts drum, dass Oskars Vater zum Ende kapiert, dass Trans ein Thema ist, mit dem sich alle außer ihm auseinandergesetzt haben. Seine Ex, sie Schule, die Tante vom Jugendamt, sogar seine oberflächlich erscheinenden und erzkonservativen Eltern.
Als die Mama hochschwanger im Krankenhaus bleiben muss, übernimmt ihr Ex die Kinder, weil er sie nicht bei ihrem spanischen Freund lassen will. Er entdeckt, dass Oskar ein Mädchen sein will. Lilli eben.
Das ruft srinen Ehrgeiz hervor ihn durch väterliches Gebaren "zurückzupolen", weil er das für eine Laune hält.
Diese ganze kinderbetreuung kolidiert massiv mit seinen Aufgaben als Polizist, weshalb er seine Eltern einspannt, die sich nach anfänglichem Entsetzen aktiv mit dem Thema Trans auseinandersetzen.
Lilli schneidet sich dem Vater zuliebe sogar die Haare ab, was ihn zum Gewaltopfer in der Schule macht, weil den Jungs wohl aufgeht, dass Lilli eben doch ein Junge ist. (Ist ein wenig unglaubwürdig, denn Mädchen werden ja nicht durch kurze Haare und Hosen zu Jungs)
Sein Vater ermuntert ihn dazu das nächste mal agressiv zuzuschlagen, was dann auch passiert. Die Jugendamtstante taucht mal wieder auf und will die beiden Kinder aus der Familie nehmen.
Oskar (alias Lilli) reisst aus, sein Vater.wähnt ihn im Möbelhaus und versucht ihn vor Ladenschluss auszurufen, wird dann vom Wachdienst abgeführt. Erst als er ausgesperrt ist, kommt es ihm, er hätte nicht Oskar, sondern Lilli ausrufen sollen. Ob Oskar nun im Möbelhaus war, bleibt ungeklärt.
Er sitzt jedenfalls am Morgen neben dem erwachenden Vater.
Lilli wechselt erneut die Schule und wird von Papa im Rock zur Schule begleitet.
Ich habe den Film zwar nicht gesehen, aber ich kann mich nicht ganz entscheiden. Einerseits finde ich das gendern nicht so toll. Andererseits soll jeder tragen, was er will. Auf den Fotos sieht Oscar für mich aus wie ein Mädchen.
Androgynie (von altgriechisch ἀνήρ aner, Genitiv ἀνδρός andros ‚Mann‘ und γυνή gyne ‚Frau‘) bedeutet „Vereinigung männlicher und weiblicher Merkmale“. Es wird oft synonym zu „Zwitterhaftigkeit“ verwendet, was aber biologisch nicht korrekt ist.
Androgynitätssymbol (Kombination aus Venus-, Mars- und Schütze-Symbol[1])
Umgangssprachlich werden Menschen, die sich bewusst als nicht geschlechtlich zugeordnet darstellen oder anderen Menschen so erscheinen, als androgyn bezeichnet. Schwach ausgeprägte sekundäre Geschlechtsmerkmale bzw. sekundäre Geschlechtsmerkmale des anderen Geschlechts sind für diese Einschätzung oft ursächlich. Auch kann die Wahl der Kleidung oder das Verhalten als androgyn ausgelegt werden.
Lohnt sich nicht. Deadnamed schon im Titel und dreht sich vor allem um Verständnis für den Vater.
Wer die Realität von trans Menschen sehen will, sucht hier vergeblich.
Wäre mein Kind trans, würde ich es bestmöglich auf seinem Weg begleiten.
meingott, ist halt wider wer auf den Genderhype aufgesprungen um abzucashen.
Da ich schon vor Jahrzehnten jemanden kennenlernte, der mit seinem Status als Mann sehr sehr unglücklich war und einen harten Weg ging.. etwas später Nachbars Tochter das war, was früher als 'Tomboy' angesehen wurde.. würde ihn schon gucken.
Interessiert mich halt, wie das Thema umgesetzt ist.
Das hat mit gendern nichts zu tun. Aber auch wirklich nichts.
Warum schmeißt ihr alle mit Begriffen herum, die nichts mit dem Thema zu tun haben und tut so, als hättet ihr ein Argument gebracht?