Was halt ihr von der Idee des BSW, gesellschaftspolitisch rechts, und wirtschafspolitisch links zu sein?

7 Antworten

Mich erinnert das doch sehr an die SED. Der angebliche Arbeiter- und Bauernstaat war ja auch eine Spießergesellschaft und hat alle Abweichler ausgegrenzt. Da fehlt nur noch, dass es man die deutsch-sowjetische Freundschaft hochleben lässt.

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 - (Wahlen, Partei, Regierung)

Das ganze nennt sich "Stalinismus" nur schön dick geschminkt neu verpackt, zu dem sich Fräulein "SW" ja übrigens auch ausdrücklich bekannt hat. Der Stalinismus hat aber noch nie zu einer Lösung geführt sonder unzählige Opfer bis hin zu Stalins eigenen Freunden und Verwandten gefordert. Stalin war ist und bleibt ein Idiot, die Stalins und Trumps wollen uns kaputt machen, also sollten wir auch das selbstverständliche Recht haben sie demnächst kaputt zu machen.

Woher ich das weiß:Recherche

riverdale43 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 22:15

Naja also ich sehe beim BSW nicht, dass sie wie ein J. Stalin jegliche Gegner töten lassen wollen, eine Diktatur errichten wollen, oder dass Stalin auch nur wirklich einen Sozialismus lebte. Manchmal frage ich mich bei diesen vergleichen, ob es jetzt ernst gemeint ist, oder man die wahren Diktator verharmlosen möchte. Nichts von dem Parteiprogramm entspricht auch nur im Ansatz dem von Stalin.

riverdale43 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 22:18
@Ploppy8888

Habe ich schon lange getan. Deren Parteiprogramm hat dennoch 0,0 mit einer Diktatur zu tun. Auch bei der Linkspartei hat Frau Wagenknecht nie eine neue DDR gefordert oder neue Mauertote.

Ploppy8888  30.11.2024, 22:25
@riverdale43

Man muss auch mal lesen was da steht: “ Wagenknecht stellte sich in den 1990er Jahren gegen Gysis Reformkurs in der PDS.[22] Zwischen 1995 und 2000 musste Wagenknecht für fünf Jahre aus dem Vorstand ausscheiden, weil Gregor Gysi sie für so untragbar hielt, dass er mit seinem Rückzug gedroht hatte.[21] Von 1991 bis 2010 war Wagenknecht Mitglied der Leitung der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Kommunistischen Plattform (KPF), eines Zusammenschlusses orthodox-kommunistisch orientierter Mitglieder und Sympathisanten innerhalb der Partei, und blieb dies auch nach der Verschmelzung von WASG und PDS.[23] Ihre damals vertretene „positive Haltung zum Stalinismusmodell“ bewertete der Parteivorstand als unvereinbar mit den Positionen der PDS.[24]

Ich kann mich mit der politischen Ausrichtung des BSW durchaus anfreunden, gerade deshalb, weil es die von dir beschriebene Kombination an Positionen sonst bei keiner deutschen Partei gibt. Alle wirtschaftlich linken Parteien sind auch immer pro-Migration, pro-Palästina, pro-Islam und hängen mehr oder weniger im Wokismus mit drinnen. Diesen Käse musste man bisher also automatisch "mitwählen", wenn man soziale, wirtschaftlich linke Politik haben wollte.

Unglücklicherweise kann ich das BSW trotzdem nicht wählen, denn die Strippenzieher dieses Vereins sitzen in Moskau. Somit ist diese Partei für mich leider keine Option.

Ein Trojanisches Pferd lässt man besser vor der sicheren Stadtmauer stehen, auch wenn es noch so verführerisch daherkommt.

naja, ich würde es nicht gesellschaftspolitisch rechts nennen, eher eine gemäßigte Form von traditionell links. Man grenzt sich halt vom grün-woken Inhalten ab und ich würde mal sagen, diese "postmodernen" Inhalte sind entgegen dem Etikett "links" alles andere als das.

Da ich vom BSW grundsätzlich nichts halte, halte ich von diesem Vorschlag demzufolge auch nicht viel....


riverdale43 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 19:42

Warum genau nicht?

smartguy92  30.11.2024, 19:44
@riverdale43

Weil die BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht in meinen Augen eine totale Kreml-Marionette ist, wo ich sogar so weit gehen würde, sie als "Landesverräterin" zu bezeichnen, da sie unser Land offenbar ohne mit der Wimper zu zucken an fremde (und feindliche) Mächte verkaufen würde....

smartguy92  30.11.2024, 19:45
@riverdale43

Schön! Aber die politische Ausrichtung dieser Partei fußt im Endeffekt auf der Gründung und Führung Wagenknechts. Die war ja sogar so arrogant, den Verein nach sich selber zu benennen!

riverdale43 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 19:51
@smartguy92

Objektiv gesehen muss man sagen, dass uns selbst die Sanktionen mehr geschadet haben, als dass wir Russland damit geschadet hätten.