Was haben Deutsche gegen Smart Meter?

7 Antworten

Ich habe was dagegen, weil diese SmartMeter in der monatlichen Zählermiete teuerer sind und ich somit zwangsweise schon wieder mehr zahlen muss, obwohl ich die Funktionen nicht brauche. Die alten Ferriszähler sind nun mal in der monatlichen Miete die preiswertesten... Alles andere kostet Aufpreis, obwohl es die gleiche Grundfunktion erfüllt. Als würden wir nicht schon genug (zwangsweise) zahlen...


LottoOtto99 
Fragesteller
 12.11.2023, 19:10

Naja, gleichzeitig sparst du damit aber beim Strom.

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RareDevil  12.11.2023, 19:11
@LottoOtto99

Wieso spare ich? Ich mindere doch nicht meinen Verbrauch wegen einem anderen Zähler? Ich weiß auch jetzt, was ich verbrauche. Wenn ich sparen will, brauche ich dafür kein SmartMeter. Das SmartMeter schaltet mir ja nicht meine Standbyverbraucher ab, was ich sonst übernehmen muss. Das muss ich weiterhin... Daher spare ich nicht...

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RareDevil  12.11.2023, 19:13
@LottoOtto99

Nein, der Tarif bleibt gleich.. Nur wegen einem SmartMeter falle ich doch nicht in einen lastabhängigen Tarif. Ich habe eine Grundgebühr, sie sich unter anderem nach dem Zähler richtet und einen kWh-Preis, den ich abgeschlossen habe... Da ist keine Lastdynamik drin. Das bietet mein Anbieter nicht mal an... Also zahle ich nur mehr, ohne einen nutzen...

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RareDevil  12.11.2023, 19:17
@LottoOtto99

Nein, der Standard für die meisten, die Strom beziehen... Und mein aktueller Anbieter war tatsächlich in der ganzen Zeit der Hochtarife noch mit der preiswerteste.. Ist mein Grundversorger.

Dazu kommt dann aber auch noch, dass das SmartMeter am Internet angebunden sein muss, damit mein Lastgang auch ausgewertet werden kann. Das bedeutet für mich entweder zusätzliche Umbauarbeiten, weil ich kein Netzwerk im Anschlussraum habe, oder das SmartMeter müsste andere Anbindnungswege haben.. Denn ein SmartMeter ist nicht automatisch auch an eine Fernauslesung angebunden, auch wenn die Möglichkeiten dafür bestehen. Die bestehen aber auch mit anderen digitalen Zählern, die in der Grundgebühr noch wesentlich preiswerter sind...

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Waldmensch70  20.11.2023, 13:37
@LottoOtto99
Weil der Tarif zu deinem Vorteil ist.

Der Strom hat nichts damit zu tun was ich für einen Zähler an der Wand hängen habe.

Oder gibt es einen Tarif der den Punkt enthält "Bei Verwendung eines Smartmeters zahlen Sie 100 Euro weniger pro Jahr, weil wir nicht mehr zum Ablesen kommen müssen"? – Wäre mir nicht bekannt…

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:38
@Waldmensch70

Du kannst damit die tatsächlichen Marktpreise nutzen anstatt mit einem Festpreis zu zocken.

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Waldmensch70  20.11.2023, 13:42
@LottoOtto99
Du kannst damit die tatsächlichen Marktpreise nutzen anstatt mit einem Festpreis zu zocken.

Unsinn.

Du bekommst den Strompreis so lange zu dem Tarif den Du mit Deinem Stromanbieter abgeschlossen hast bis

(a) der Anbieter den Preis zu einem Stichtag ändert (ab da gilt dann der neue Preis) oder

(b) Du den Anbieter wechselst.

Daran ändert sich auch nichts durch die Verwendung eines "Smartmeters". Und den genauen Zählerstand zum Stichtag kann ich genauso selber in das Onlineportal des Anbieters eingeben.

Hast Du eigentlich ein eigenes Haus bezw. eine eigene Wohnung in der Du selber den Strom bezahlen musst? Dann solltest Du wissen wie das funktioniert…

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:44
@Waldmensch70

Ah ja, jetzt ist das Boomer-Bingo komplett: Altersdiskriminierung darf nicht fehlen. Da ist ein Mensch jung, der kann ja keine Ahnung haben und wohnt bestimmt bei seinen Eltern.

Doof nur: Ich habe sogar drei Wohnungen/Häuser, eine davon in Deutschland. Und mit dem Smart Meter zahle ich den aktuellen Marktpreis. Stündlich genau gemessen, monatlich genau abgerechnet. Kann man sich nicht vorstellen wenn man in den 80er Jahren steckengeblieben ist, aber das ist 2023 normal (außer in Deutschland, aber geht eben auch hier).

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Waldmensch70  20.11.2023, 13:47
@LottoOtto99

Es geht aber ja nicht darum, was du vielleicht irgendwo anders in anderen Ländern damit machen kannst oder machst.

Es geht darum, wie die Abrechnung hier und heute in Deutschland funktioniert.

Und da ist es nun einmal so, wie ich es oben beschrieben habe. Der einzige Unterschied ist der, dass das Smartmeter selber seinen Zählerstand zurück meldet und ich ihn nicht mehr in das Onlineportal am Stichtag eintragen muss. Ansonsten gibt es da keinerlei weitere Vorteile. Zumindest bisher.

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:49
@Waldmensch70

Nein. Ich rede von Deutschland. Ich habe hier einen solchen Tarif, in diesem Moment ist der Strompreis bei 25 Cent/kWh, gestern waren es 17 Cent. Preis wird stündlich aktualisiert und genau abgerechnet, monatliche Zahlung des genauen Verbrauchs.

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Waldmensch70  20.11.2023, 13:52
@LottoOtto99

Schön. Und wie genau kannst Du als Verbraucher dann noch im Nachhinein überprüfen, ob die Jahresabrechnung stimmt?

Willst du dann sämtliche teilweise stündlich oder täglich geänderte Preise zusammenrechnen und jedes Mal deinen genauen Zählerstand dazu haben, damit du weißt, ob die Zahl stimmt die am Ende in der Summe steht?

Oder „glaubst du das dann einfach mal so“, weil ja nie Fehler bei anderen passieren?

Und wie kalkulierst du dann einen festen Betrag für den monatlichen Abschlag ein?

Ich sage ja nicht, dass ich persönlich pauschal gegen Smartmeter bin, aber es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. 🤷‍♂️

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:53
@Waldmensch70

Gar nicht, weil es keine Jahresendabrechnung gibt verdammte Axt! Es wird monatlich abgerechnet. Nix Abschlag. Normale Monatsrechnung wie bei allen anderen Dingen auch, zum Beispiel beim Telefon. Du bezahlst jeden Monat das was du verbrauchst. Fertig.

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Waldmensch70  20.11.2023, 13:55
@LottoOtto99

Schön. Du gibst also Deine Kontrolle über Deinen Verbrauch „blind“ an Dritte ab und glaubst denen dann einfach mal, das die nie einen Fehler machen. – Siehe Ergänzung meines vorigen Kommentars oben.

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Waldmensch70  20.11.2023, 13:58
@LottoOtto99
Hä? Nein? Ich sehe doch den Verbrauch am Zähler.

Ja. Das ist der eine Wert den Du brauchst um die Rechnung zu kontrollieren.
Aber nicht der Einzige.

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:58
@Waldmensch70

Welchen denn noch? Womit kontrollierst du denn deine Rechnung? :D

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Waldmensch70  20.11.2023, 13:59
@LottoOtto99
Welchen denn noch? 

Ernsthaft? 🤦‍♂️

Wie wäre es mit dem Preis der immer in genau dem Moment gültig war?

   

Womit kontrollierst du denn deine Rechnung?

Mit dem Verbrauch (den ich auch zum Stichtag des Preiswechsels jeweils notiere) und dem zu dem Zeitpunkt gültigen Preis.

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Waldmensch70  20.11.2023, 14:01
@LottoOtto99
Der ist bei dir doch fix.

Spielst Du jetzt dumme Sprachspielchen mit mir?

Ich rede in meinem letzten Kommentar von Dir.

Und nein, mein Preis ändert sich auch immer mal. Aber das hat - nochmal - nihts mit dem Smartmeter zu tun, das geht auch so. Dann wird der aktuelle Zählerstand als Zwischenablesung erfasst.

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In Deutschland gibt es generell eine große Abneigung gegen jene Form der Datenerhebung. Google mal nach der Volkszählung von 1987, damals war die Hölle los.


LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:47

Und trotzdem meldet sich jeder ohne mit der Wimper zu zucken beim Staat an, schreibt seinen Namen für jeden lesbar ans Haus und so weiter. Spinnerei ist das.

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Wechselfreund  20.11.2023, 13:55

Und trotzdem stellen sich Leute Alexa in die Wohnung, schon merkwürdig.

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Weder Staat noch Unternehmen sollen irgendetwas über meine Gewohnheiten wissen. Sie sollen niemals wissen, was ich zu einer bestimmten Zeit getan habe. Deshalb zahle ich lieber bar als mit Karte, lehne Smartmeter ab und es ist einer der Gründe, warum ich kein Handy benutze (Bewegungsprofile mag ich nicht).


LottoOtto99 
Fragesteller
 12.11.2023, 18:45

Und gleichzeitig schreibst du deinen Namen für jeden sichtbar an die Tür, meldest beim Staat wo du wohnst und gibst ihm deine kompletten Einkommensdaten usw.

Schrullig.

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GuenterLeipzig  12.11.2023, 19:02

Dein Kommentar zeigt mir, dass die Funktionen des Smart Meter Dir nicht bekannt sind.

Ein elektronischer Zähler ist allein nicht fernkommunikationsfähig.

Er speichert lediglich für Dich passwortgeschützt historische Daten neben dem aktuellen Zählerstand und ist außerdem für die neue Welt der zahlreichen Einspeiseanlagen geeignet, indem diese Daten in gesonderten Register angelegt werden.

Die Bundesregierung hat den Netzbetreibern eine Pflicht auferlegt, die Smart Meter auszurollen, egal ob das jemanden passt oder nicht.

Auch besteht eine stufenweise gesetzliche Pflicht zum Ausrollen von Smart Meter Gateways, wobei hiermit im oberen Leistungssegment begonnen wird und nicht beim Haushaltkunden.

Auch hat weder beim Netzbetreiber noch sonstwo jemand auch nur ansatzweise die Zeit, sich hinzusetzen und irgendwelche Profile zu individuellen Gewohnheiten auszuwerten, was auch technisch gar nicht möglich ist.

Das ist deshalb so, da die Übertragungszyklen derart grob sind, dass eine solche Auswertung nicht erfolgen kann.

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DietmarBakel  12.11.2023, 19:12
@GuenterLeipzig
Auch hat weder beim Netzbetreiber noch sonstwo jemand auch nur ansatzweise die Zeit, sich hinzusetzen und irgendwelche Profile zu individuellen Gewohnheiten auszuwerten, was auch technisch gar nicht möglich ist.

Dein Vortrag mag ja stimmen, ändert aber nichts an der Furcht.

Da fehlt die Überzeugungsarbeit.

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GuenterLeipzig  12.11.2023, 19:21
@DietmarBakel

Nochmal: Es geht technisch gar nicht, wegen der groben Übertragungsraster.

Diese werden durch den Gatewayadministrator auf Anforderung des Marktes verwaltet.

Insofern muss man niemanden überzeugen.

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DietmarBakel  12.11.2023, 19:48
@GuenterLeipzig

Na ja.

Günter es geht doch nicht um mich.

Die Antwort von uhyrius kann ich nachvollziehen, sie ist aber nicht meine Denkweise.

Wenn man eine breitere Masse fragen würde, käme so etwas ähnliches wohl öfter heraus.

Fragt man die im "Themenkreis" angegebenen, ist durch die Technikaffinität ein anderes Ergebnis zu erwarten.

Die Frage ist einfach an die falschen Leute gerichtet.

Psychologen könnten über das "warum" vielleicht bessere Auskunft geben.

(Frag keinen Metzger ob seine Bratwurst schmeckt;-)

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FinisTerrae  20.11.2023, 13:37

Dein Verhalten macht dich verdächtig, Bro. Deshalb wirst du sowieso schon die ganze Zeit beobachtet.

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Technischer Fortschritt in der Breite, den keiner benötigt. Das Gerät macht nichts besser als dein "80er Jahre Gerät", jedoch auf der anderen Seite deutlich schlechter, da es dein Nutzerverhalten übermittelt. Die Grundgebühr für die Geräte ist höher.


LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:46

Wenn man einen Stromtarif aus den 80er Jahren nutzt, ja.

Mit einem modernen Stromtarif bezahlst du den genauen aktuellen Marktpreis und bezahlst monatlich deinen echten Verbrauch anstatt irgendwelcher Schätzwerte.

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FinisTerrae  20.11.2023, 13:50
@LottoOtto99

Der Stromtarif hat nichts mit dem Stromzähler zu tun. Schätzwerte kann man vermeiden, in dem man die Werte selbst regelmäßig übermittelt.

Bei meinem Anbieter kann ich über eine Onlineplattform ganz schnell und einfach den aktuellen Zählerstand übermitteln und somit Schätzwerte vollständig vermeiden. Wenn man dafür zu faul ist, kann man gern die 30 bis 100 euro Aufpreis für ein solches Gerät in Kauf nehmen. Ersparnis: 0, Aufpreis: 30 bis 100 euro.

Der normale Stormzähler ist in der Grundgebühr enthalten, der Smarte kommt auf die Grundgebühr oben drauf.

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 13:52
@FinisTerrae

Und dennoch hast du einen fixen Zocktarif, bei dem du in fast allen Fällen mehr als den Marktpreis bezahlst. Ein Tarif zum aktuellen Marktpreis geht logischerweise nur mit Smart Meter.

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FinisTerrae  20.11.2023, 14:04
@LottoOtto99

Ich kann dir nur einen Rat geben: Fear of Missing Out treibt letzten Endes jeden ins Verderben. Ich kann dir nur sehr viel Glück wünschen, dass du mit deiner bereits einsementierten Pro-Smart-Entscheidung nicht ins Fettnäpfchen dieses Werbeversprechen trittst.

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 14:06
@FinisTerrae

Was fürn Werbeversprechen? Das ist überall Standard, nur Deutschland hinkt damit wieder hinterher und steckt in den 80ern fest. Wenn man mal fragt wieso, kommen wirres Geschwurbel und komische Anfeindungen.

Selbiges hat man beim Thema Kartenzahlung, von modernen Technologien will ich gar nicht erst anfangen.

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FinisTerrae  20.11.2023, 14:17
@LottoOtto99

Du verstehst nicht, dass es hier nicht um die Abneigung des technischen Fortschritt geht, sondern um eine Abneigung gegenüber der Verlagerung der Verantwortung vom Stromanbieter auf den Kunden. Man lockt mit der Chance auf günstigen dynamischen Tagstrom, warnt aber nicht davor, dass Preisspitzen deinen Tag versalzen können. Ein Festpreis ist für Stromanbieter in der heutigen Zeit eine große Belastung, weshalb man davon wegkommen will.

Das Problem ist hier, dass man sich in den Fängen des Marktes begibt, ohne Schutznetz dazwischen. Kommt es zu einer Preisspitze, freut sich der Stromanbieter bei einem dynamischen Tarif, denn im Gegensatz zu einem Festpreis, verdient der Stromanbieter daran. Bei einem dynamischen Tarif verdient der Stromanbieter immer. Bei einem Festpreistarif muss der Stromanbieter Spitzen selbst bezahlen.

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LottoOtto99 
Fragesteller
 20.11.2023, 14:19
@FinisTerrae

Mir versalzt keine Preisspitze den Tag - im Gegenteil. Ich zahle eigentlich permanent weniger als die Leute mit ihren fixen Zocktarifen.

Ein "Schutznetz" gibt es nirgendwo und der Stromanbieter freut sich nicht, denn der kauft den Strom auch nur zum Marktpreis ein. Der freut sich dann, wenn der Marktpreis niedrig ist und die Leute mit ihren Festtarifen deutlich mehr zahlen.

 Bei einem dynamischen Tarif verdient der Stromanbieter immer.

Ja, und zwar immer gleich viel. Keine Zockerei.

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Einige Deutsche haben Bedenken gegen sogenannte "Smart Meter", intelligente Stromzähler. Diese Bedenken drehen sich oft um Datenschutz, mögliche Gesundheitsrisiken durch Strahlung, zusätzliche Kosten und die Pflicht zum Einbau. Nicht alle sind dagegen; manche sehen die Vorteile in der besseren Überwachung des Energieverbrauchs. Es gibt eine breite Diskussion über die Modernisierung der Energieinfrastruktur und den Übergang zu erneuerbaren Energien.


latricolore, UserMod Light  02.12.2023, 02:11

ChatGPT-Antworten sind hier nicht gern gesehen.
Zumindest solltest du es erwähnen.

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LottoOtto99 
Fragesteller
 02.12.2023, 12:25

Alles gelogen.

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