Was für ein Objektiv auf eine Sony Alpha 350?

3 Antworten

Passend für die habe ich aber nur Objektive mit einem Maximalen Zoom von 200mm (Mit diesem Zoom komme ich niemals richtig nah an eine Vogel ran)

Bei Brennweiten von Bridge- und Kompaktkameras wird von der vollformatäquivalenten Brennweite gesprochen, der Cropfaktor ist hier einkalkuliert. Bei Brennweiten von Objektiven auf DSLR und Spiegellosen Kameras hingegen nicht. Es sind also keine 200mm sondern 200 x 1.5 = äquivalent 300mm. Kannst du gerne mit beiden Kameras mal ausprobieren.

Für A Mount gibts nicht mehr allzu viel Objektive, am besten du schaust dich nach gebraucht um. Gibt z.b. das Sony 70-300mm f/4.5-5.6 G SSM. Oder das günstigere 55-300 f/4.5-5.6 SAM.

Von Sigma gibts auch mehrere, falls du über 300mm zoomen willst, hier ist eine Liste, Gebrauchtpreise musste dann schaun...

Sigma Lenses for Sony A Mount | Neocamera

Unter 300mm (450KB) brauchst du auch nicht anfangen Vögel zu fotografieren. In vielen Situationen ist das auch zu kurz noch. Besser 500, 600mm + Crop.

Hallo

  • zwar hat die Coolpix "nur" 258mm Brennweite aber durch denn Cropfaktor des Sensors den Bildausschnitt eines 1440er Kleinbild Tele. Die a350 bräuchte um 900mm für denn selben Bildausschnitt
  • die Coolpix P600 ist jetzt nicht die "beste" Bridge der Klasse und trotz "Bird Mode" keine Birder Bridge. Man kann aber diverse Probleme der P600 Serie "abarbeiten". Die "Birder Bridge" der 8mm Sensor Klasse ist die Olympus SP 100EE die mit National Geographic und einigen Ornithologen von der WBS Japan mit Unterstützung vom Prinzen Akishino entwickelt wurde aber dennoch Mitdenken und Mitarbeiten erfordert. Die Bildqualität der SP100EE ist aber nicht im Spitzenfeld der Superzoombridges der 2015er Ära da haben und halten Panasonic/Leica und Sony/Zeiss denn Vorsprung.
  • die a300er Serie ist keine sonderlich taugliche "Wildlife" DSLR bzw eher nur für Ansitzfotografie nutzbar also Vögel am Futterhaus, Nest oder Vogelbad ist damit machbar. Im Prinzip kaum besser als mit der P600, der Klappspiegel erzeugt auch einen "Blackout" wie bei Bridges. Es gibt aber Bridges ohne "Blackout"
  • Ich würde bei kleinem/keinem Budget zu einem Tokina ATX 80-400 III (840D) (Gebraucht ab 125€) oder Minolta 100-400 APO (Gebraucht ab 200€) raten. Beides Stangenfocusoptiken und mit dem kleinem AF Motor der a300er eher langsam beim Autofocus. Das Minolta APO ist bei 400mm höher auflösend als das Tokina welches ab 350mm beginnend bei entfernten Motiven "softer" wird aber bei Sportreportage bis etwa 50m Entfernung ist die Auflösung bei 400mm gut und in dem Bereich sind auch die meisten Birder auf der Pirsch. Aber 400mm an APSC ergeben bei 50 Meter um 2x3 Meter Ausschnitte das ist brauchbar bei Sportarten aber bei Vögeln will am eher um 1x1,5 Meter das ist im Bereich um 25 Meter.
  • Das Tamron SP AF 200-500 ist auch schon ab 200€ einkaufbar aber hat noch mehr Antriebslast auf dem Stangenfocusmotor. Das Tamron hat mehr Zoomreichweite und die Auflösung ist bis 450mm gut. Es ist gross aber leicht und noch handhaltbar
  • Das Minolta/Sony 70-400 G SSM ist bis heute die "Benchmarkoptik" der DSLR Klasse und war speziel an einer a77/a77II lange "die" BiF Kombination (Bis die Nikon D500 kam) und ab 500€ gebraucht einkaufbar. Die MKII Version focusiert noch schneller und ist für SLT optimiert und ab 1000€ gebracht kaufbar. Der Vorteil von SSM ist dass die Optik auch an der a350 recht zackig focusiert.
  • Mit keiner Teleoptik der Welt kommt man "nah" an Vögel. Wenn man Vögel nah kommen will muss man anpirschen, ansitzen oder anlocken. Ein langes Telezoom verkleinert nur denn Ausschnitt aber nicht die Entfernung, damit kann man keine Bilder erzeugen wie aus der "Nähe". Solange man nur Vögel beobachtet und "sammelt" wie Briefmarken und eh nur auf Monitoren betrachtet ist Bildqualität nicht so "wichtig". Wenn man als Ornithologe Vogelberingungen ablesen oder Parasitenbefall kontrollieren will/muss ist das Thema Auflösung anderst gelagert.