Was denkt ihr über Friedrich Merz' Verbindung zu BlackRock?

5 Antworten

Merz ist nicht nur ein BlackRock-Mann, er hat 10 Jahre lang den Vorsitz der Atlantik-Brücke innegehabt, hat am Bilderberg-Treffen teilgenommen, gehört der Trilaterialen Kommission an und ist Freimaurerbruder.

Merz war von 2016 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock; saß ebenfalls in Aufsichtsräten, Beiräten und Verwaltungsräten u.a. bei Commerzbank AG, IVG Immobilien AG, BASF Antwerpen, Deutsche Börse AG, Flughafen Köln/Bonn GmbH; Im Jahr 2005 wurde Friedrich Merz Partner in der Rechtsanwaltskanzlei Mayer Brown.

Besonders hervorzuheben dabei ist, dass Mayer Brown den Unternehmen half, den Cum-Ex-Skandal juristisch zu überstehen. Dieser Betrug kostete den deutschen Staat Steuerausfälle in Höhe von mindestens 35 Milliarden Euro.

Merz war ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats und Vorsitzender des Verwaltungsrats, der Privatbank HSBC Trinkaus, die ebenfalls in den Skandal verwickelt war. Merz hatte eine Kontrollfunktion und hätte - wenn er denn ein ehrlicher Mensch wäre - die Beteiligung an dem Betrug und den Betrug selbst auffliegen lassen können.

Verständlich wird seine kriminelle Handlung, wenn man die Zusammenhänge durchblickt: Im Zentrum stand die Hamburger Privatbank M. M. Warburg.

Eric M. Warburg war nicht nur Mitbegründer des American Council on Germany, sondern auch der Atlantik-Brücke. Während Friedrich Merz den Vorsitz innehatte, saß der Warburg-Nachfahre Max M. Warburg jr. im Kuratorium dieser Denkfabrik und war gleichzeitig Hauptgesellschafter der Warburg-Bank. Eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.

Merz hatte als Bundestagsabgeordneter teilweise 18 Nebentätigkeiten gleichzeitig und gehört unzweifelhaft zu den Psychopathen und Soziopathen der NWO-Kabale und wird - wenn er Kanzler geworden ist - der Totengräber von Deutschland werden. Allein die Schulden, die jetzt aufgenommen werden sollen, wird ein zweites Versailles. Wir haben dann 4 Billionen Euro Schuldenlast. Die heutigen Staatsschulden sind die Steuerlast von morgen. Wie viele Generationen werden daran bluten?

Tut es jetzt schon - der will zwar 10 Milliarden in Klimaschutz stecken*, aber vieles davon eben in Unsinn wie E-Fuels, Carbon Capturing und blauen Wasserstoff der dazu dient der Fossilelobby zu ermöglichen Klimafreundlicher zu erscheinen anstelle Maßnahmen welche sie überflüssig machen bzw. verdrängen - damit verschwendet er viel Steuergeld was auch in sinnvollen Klimaschutz fließen könnte und erhält zugleich die Industrien am leben welche für die Probleme verantwortlich sind.

*(nein, das haben nicht die Grünen herausgehandelt, das war ziemlich sicher von Anfang an geplant und wurde nur erstmal nicht aufgenommen um es als Verhandlungsmasse zu nutzen)


VVBTC  01.05.2025, 08:21

Und was hat das mit Black Rock zu tun? Black Rock versucht aktiv solche Unternehmen aus seinen Investments raus zu drängen. Black Rock war mit beteiligt bei der Entwicklung von ESG Kriterien, bei denen Unternehmen positiv bepunktet werden,wenn sie geringere CO2 Emissionen ausstoßen, Frauenquoten einhalten und andere Formen von diversity Maßnahmen nachweisen können.

Bruno2308  01.05.2025, 07:56

Für grünen Wasserstoff soll nur Strom genutzt werden, der zu viel produziert wird, um Abschaltungen von WKW und PV-Anlagen zu verhindern.

Yomimaru  01.05.2025, 15:11
@Bruno2308

Ich sprach aber von Blauem Wasserstoff und eben nicht von Grünen und blauer Wasserstoff ist Greenwashing, was die CDU eben als Klimaschutz verkaufen will, aber im Grunde nichts anderes bedeutet, als das mit öffentlichen Geldern und wahrscheinlich zusätzlich höheren Endverbraucherkosten das Kapitalistische System und die Profite und Vermögen der Fossile-Anleger zu schützen...

Bruno2308  01.05.2025, 17:33
@Yomimaru

Blauer Wasserstoff hat aber trotzdem Vorteile gegenüber Erdgasnutzung. Er ist leichter verfügbar als grüner. Die CO2-Abscheidung und Lagerung ist praktikabel und erprobt (Quelle: Wikipedia).

Yomimaru  01.05.2025, 17:57
@Bruno2308

Gegenüber Erdgasnutzung ja, aber eben nicht gegenüber tatsächlich nachhaltigen Energieformen mit denen es nicht nur konkurriert sondern zugleich die Fossile-Industrie am leben erhält udn eben letzteres ist es auch was es richtig Umweltschädlich macht, weil es eben nicht geeignet gegen Umweltschutz Lobbierende (und meist CDU und FDP Nahe) Großkonzerne zu ersetzen und aus dem Geschäft zu drängen sondern es ihnen im Gegenteil ermöglicht sinnvolle Alternativen weiterhin klein zu halten udn das eben mit öffentlichen Geldern.

Bruno2308  01.05.2025, 18:08
@Yomimaru

Will man z.B. Flugzeuge und Schiffe mit Wasserstoff betreiben, wird es illusionistisch bleiben, dafür genügend grünen Wasserstoff zur Verfügung zu haben (hohe Verluste bei der Umwandlung). Wenn es möglich ist, bei der Produktion von blauem, CO2 abzuscheiden und zu lagern ist dieser WS eine umweltfreundliche Lösung, dass damit Geld verdient wird ist normal, auch wenn es sich um CSU nahe Investoren handeln sollte.

Yomimaru  01.05.2025, 18:20
@Bruno2308

Dann betreibst du erstmal keine Flugzeuge oder Schiffe damit sondern versuchst alternativen für sie zu schaffen (z.B. den Ausbau des Güterverkehrs auf der Schiene, verbot von Inlandflügen usw.).
Priorität muss die Zerschlagung der Fossilelobby haben haben, denn solange diese Existiert wird sie immer gegen echten Umweltschutz und Alternativen zu sich lobbyieren und ist halt für Großanleger deutlich attraktiver als Sonne und Wind, weil die Grundrohstoffe wie Gas und Öl im Grunde ein Oligopol ist und es eben keinen Kleinunternehmern u.ä. erlaubt derart in den Energiemarkt einzusteigen...

Bruno2308  02.05.2025, 05:37
@Yomimaru

Kleinunternehmer sind wichtig, das ist unbestritten. In manchen Branchen, wie die Energieversorgung insgesamt, sind sie, wegen des notwendigen, hohen Kapitaleinsatzes überfordert. Steht da nicht ein gewisses Neiddenken hinter Deiner Sichtweise?

Bruno2308  02.05.2025, 05:43
@Yomimaru

"Erstmals"? Dieses erstmals könnte noch lange dauern (Jahrzehnte) in denen weiter Schweröl, Diesel und Kerosin verbrannt würde.

Yomimaru  02.05.2025, 14:23
@Bruno2308

Nein, klein Unternehmer währen eben nicht überfordert wenn Energie aus Wind und Sonne Produziert wird (aus meiner Sicht sollte es sie bzw. die Bourgeoisie insgesamt zwar in dieser Form auch nicht geben, aber für syndikalistisch organisierte Produktionsgenossenschafften würde das gleiche gelten).

Es gibt zu dem Thema ne schöne ARTE-Doku namens "Die Erdzerstörer" wo gezeigt wird, dass die USA vor 100 Jahren ein gut Ausgebautes schienen udn straßenbahnnetz hatten welche von der Fosilelobby gezielt und in böswilliger Absicht zerstört wurde, obwohl es das bessere System war (das hat nichts mit Marktwirtschafft zu tun wo sich das bessere Konzept durchsetzt, sondern mit aktiver Zerstörung und Unterdrückung der bessere Alternativen , weshalb die Fossilelobby eben aktiv zerschlagen werden muss und sich nicht so einfach im Wettbewerb verdrängen lässt)

Und mit Neid hat das nichts zu tun (bzw. wäre er Angemessen wenn das anders wäre) - vielmehr ist das nichts weiter als Schwarze Rhetorik und Victimblaming durch die Bourgeoisie gegenüber des legitimen und wichtigen Freiheitskampfes des Proletariats.

Bruno2308  02.05.2025, 16:33
@Yomimaru

Mit Deiner Ideologie kann ich wenig anfangen. Klingt nach dem Neid der Besitzlosen.

Yomimaru  02.05.2025, 17:57
@Bruno2308

"Neid der Besitzlosen" ist wiederum ein bekanntes Rechtsradikale Doggwistle weshalb die Ideologische Unvereinbarkeit auf Gegenseitigkeit beruhen dürfte...

Bruno2308  03.05.2025, 06:02
@Yomimaru

Das, was Du anstrebst, wurde in der Geschichte schon mehrmals versucht und war kläglich gescheitert. Ein Nutzen für das "Proletariat" kam noch nie dabei heraus.

Yomimaru  03.05.2025, 14:38
@Bruno2308

Doch, gerade für den unteren Teil des Proletariats war es in den allermeisten fällen das deutlich bessere System und erreichte oft Standards die im Kapitalismus nur in der ersten Welt auf kosten der Ausbeutung der Dritten Welt für die Armen möglich sind bzw. übertraf diese sogar noch* und Politiker wollten sie vor allem nicht ständig sukzessive abbauen.
Wir müssen nicht darüber streiten, dass die Realsozialistischen Systeme auf der Kulturellen Achse mit wenigen Ausnahmen (wie Chile) entweder Mist bzw. Konservativ waren oder dies schnell wurden, das hat systemische Gründe, weshalb ich da auch einen etwas anderen Ansatz anstrebe; aber für die Armen war es eben oft dennoch besser, während die Kapitalistische Marktwirtschafft den Wert einer Kund:in anhand ihrer Zahlungskraft festlegt.

*Ich bin Sozialarbeiter und Arbeite auch mit vielen Adressat:innen aus der ehemaligen DDR und die Berichten dass sie eben dort deutlich weniger Finanzielle sorgen hatten der ÖPNV und Co. gut und vor allem günstig war, letzteres gilt auch für Mieten udn Grundnahrungsmittel, du nicht ewig auf einen Arzttermin warten musstest, auf bestimmte Andere Sachen wie Autos hingegen schon, diese aber auch mit niedrigem einkommen gut finanzierbar waren, während sie heute mit ihren kleinen Renten bei vielem ausgeschlossen sind.

Klar hat das einen Einfluss. Darum ist er auch dort positioniert, wo er ist. Die meisten "Spitzenpolitiker" sind in irgendwelchen Think Tanks.

Merz liegt platt vor den Großkapitalinteressen und wird immer nur für diese arbeiten. "Sorgen fürs Land" liegt ihm so fern wie der Stern Centauri.

Definitiv, der Mann ist deswegen Teil der Oberschicht und Einkommensmilliardär, er wird schlecht diese Brücke einfach wegbrennen