Was bin ich?(Ethnie)?

10 Antworten

Grüß Dich Lucia Colloredo!

Das lässt sich letztlich nur genetisch klären. Das kannst Du hier tun lassen:

https://www.igenea.com/de/herkunftsanalyse

Mache Dich dabei auf Überraschungen gefasst! Das kostet aber was, je nach Umfang der Untersuchung. Die Unterlagen liegen bei mir auch noch auf dem Schreibtisch. Muss ich noch machen lassen.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

PS: Du bekommst ein Untersuchungsset mit dem Du Speichel aus dem Mund abstreifen kannst und dies dann zur DNA-Analyse an eine Dir angezeigte Adresse schickst. Erst danach gibt es die Rechnung.

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Da steht es doch:

Geboren in Österreich.

Oder wie viele Generationen möchtest du zurück rechnen und aufzählen, damit es möglichst interessant wirkt?

Deine Wurzeln gehen anscheinend echt weit zurück. Cool, würde ich sagen.

Wenn man nach deiner HErkunft fragt, würde ich einfach das Land nennen in dem du geboren bist, die genaue ethnische Gruppe lässt sich eh nicht besonders gut bestimmen. Falls du möchtest udn die Unterhaltung weitergeht kannst du a noch deine interessanten Vorfahren hinzufügen (aber nur, wenn du das möchtest).

Kultur und Religion haben damit eher weniger zu tun: Falls jemand fragt dann sag vielleicht einfach 'Ich bin geboren in Österreich aber (falls man dir deine Vorfahren quasi 'ansehen' kann) meine Großmutter/Großvater ist aus...)

Dass du ein homo sapiens bist ist eigentlich klar. Ich hab auch noch nie jemanden erlebt, der auf so eine Frage so geantwortet hätte

Den Nachnamen kenne ich, als Mozart lebte, war Hieronymus Franz Joseph von Colloredo Fürsterzbischof von Salzburg. :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Hieronymus_von_Colloredo_(1732%E2%80%931812)

(Ich gebe zu, ohne Mozart wüsste ich das nun nicht... aber ich war in Salzburg - sehr schöne und interessante Stadt übrigens -, und der Name hat sich eingeprägt.)

Man muss dazu sagen, dass der junge Wolfgang sich nicht gut mit dem (konservativen) Colloredo verstand, und das war einer der Hauptgründe für seinen Wechsel nach Wien.

Ich denke, dass der Nachname in Salzburg recht bekannt sein dürfte (wenn den schon ein Deutscher wie ich kennt). ;)

Ok, nun zu deiner Frage: ich denke, wir sind alle - wenn wir nur weit genug zurückgehen - aus verschiedenen Teilen der Erde (oder Europas) abstammend. Das ist völlig normal. Sicher habe ich eine Verbindung zu meiner Heimat (wo ich geboren wurde), dennoch fühle ich mich überall in Europa wohl.

Am besten folgt man da seinem Herzen, und ich denke, das haben auch Künstler wie Mozart gemacht (nicht die Politik und deren Grenzen sind entscheidend). 

Ich war als Kind schon in Paris und Brüssel (und Elsass/Lothringen), erst als Erwachsener war ich zum ersten Mal in Berlin. Unsere (Berliner) Gastgeberin meinte ich sei ja ein "halber Franzose" (ich bin in der Nähe der französischen Grenze geboren, mein Vater ist in Saarlouis geboren, Grenze Saarland/Frankreich).

Dennoch ist eine meiner beiden Großmütter (diejenige mütterlicherseits) aus Schlesien. Meine andere Großmutter war streng katholisch, konnte ein wenig Französisch, sprach oft von Nancy (wobei ich aber als Kind nicht verstand, wie genau die Verbindung dorthin war).

Diese hatte noch den 2.Weltkrieg miterlebt. Mit der Schlacht bei Sedan (1940). Als Kind war ich in der Gedenkstätte von Verdun. Die weißen Kreuze, und die Knochen der Gefallenen in dem eigentümlichen Bau... das weiß ich noch.

Wir sollten froh sein, heute in Kooperation und Frieden mit unseren Nachbarn leben zu können. Das ist nicht selbstverständlich (und das habe ich damals verstanden). Nous sommes des voisins (das meinte mal ein Franzose, den ich zufällig in Kroatien getroffen hatte, das hatte mich gefreut). 

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Mit der Frage "woher kommst du?" fragt man normalerweise nicht nach deiner Ethnie, sondern nach deinem Geburtsland.

Wer sich jedoch anschließend für deine ethnische Zugehörigkeit interessiert, dem kannst du getrost "Eurasien" als Antwort geben und dich selbst als "Eurasiatin" bezeichnen.

Der Spruch mit dem A-Loch könnte einen religiösen Menschen verletzen und das möchtest du doch sicher nicht. Es ist schließlich nichts schlechtes, wenn sich jemand für dich interessiert.