Warum wurde Bonn Hauptstadt?
12 Antworten
"Frankfurt oder Bonn? Das war 1949 die Frage, als nach dem Zweiten Weltkrieg eine provisorische deutsche Hauptstadt gesucht wurde – ein Platzhalter, in dem nur so lange regiert werden sollte, bis sich die politische Lage im besetzten Deutschland verändert hätte und Berlin wieder Hauptstadt werden könnte."
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Weil Adenauer um die Ecke wohnte und Berlin zu dieser Zeit dann die Hauptstadt der DDR geworden ist.
Danke fuer deine Erkenntnis, das haette ich nicht gewusst, denn ich wohnte im Osten.
Am 10. Mai 1949, zwei Tage nach der Verabschiedung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, sprachen sich die Mitglieder des Parlamentarischen Rates in einer geheimen Abstimmung mit 33 zu 29 Stimmen gegen Frankfurt und für Bonn als provisorischer Bundeshauptstadt aus, weil Frankfurt so potthässlich ist und dort viele Junkies leben.
Im Zuge des Einigungsvertrages wurde wieder Berlin 1990 Bundeshauptstadt und Bonn zur Bundesstadt erklärt.
ne das nicht ... weil alles zerbombt war. es ist ja nichtmal landeshauptstadt von hessen geworden ... auch wegen zerbombung.
Dass Frankfurt nicht Landeshauptstadt wurde, lag nicht an den Bombenschäden. Frankfurt war niemals eine Residenzstadt (wie Wiesbaden). Das ist vergleichbar mit Mecklenburg-Vorpommern: Rostock ist größer und bedeutender als Schwerin, aber war nie "Hauptstadt", ähnlich bei Sachsen (Leipzig-Dresden) oder NRW (Köln-Düsseldorf).
"weil Frankfurt so potthässlich ist und dort viele Junkies leben."
Stand das auch in der offizielen Erlärung von dem Beschluß von damals?
Eine Lehre aus Weimar. Man wollte nicht wieder so eine Machtkonzentration auf so eine große Stadt. Berlin war sowieso aus dem Rennen, da es ja zweigeteilt war.
Weil Bonn wenig zerstört war.
...nur Ost-Berlin war Hauptstadt der DDR.