Warum wird weiter gegendert,weil die meisten das nicht wollen?

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Hallo Tim,

Warum wird weiter gegendert,weil die meisten das nicht wollen? Besonders bei ARD und ZDF wird weiter gegendert,aber auch woanders. Doch 70% der Leute wollen das nicht. Warum macht man das und wird sich das durchsetzten?

NEIN, es wird sich nicht durchsetzen.

Es benötigte lediglich etwas Zeit, bis die Gesellschaft es begriffen hat, dass der Genderwahn Unsinn nicht nur ein Spaß sein sollte.

Hier versucht eine sehr kleine, aber laute und radikale Gruppe, gegen die deutliche Mehrheit der deutschen Gesellschaft, aber auch gegen die Mehrheit der Frauen, mit dem Genderwahn Ungleichheit und Spaltung voranzutreiben. Der Genderwahn ist beleidigend, diskriminierend und diffamierend.

Es hat seinen Grund warum selbst die größte Feministin Deutschlands, Alice Schwarzer, dem Gendern kritisch gegenüber steht.

Radikale Gruppen interessieren sich nicht für die Demokratie und das Wohl der Gesellschaft.

Die ARD und das ZDF ist von vielen radikalen Grünen durchsetzt. Bei ihrem Wahn bemerken sie nicht, dass sie an ihrem eigenen Ast sägen. Die Öffentlichrechtlichen und der Zwangsbeitrag lässt sich nicht mit den Beleidigungen des Genderwahns vereinbaren.

Damit die Spaltung der Gesellschaft wieder verschwindet, kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Beiträge oder Sender können boykottiert werden. Beschwerden in den Medien sind auch erfolgreich. Lediglich von jetzt auf gleich wird es nicht funktionieren.

Eigentlich bedarf es keiner Diskussion, da der Genderwahn auf dem Unverständnis der deutschen Sprache beruht.

Diese Art des Genderns ist die Sexualisierung der deutschen Sprache.

Die deutsche Sprache nutzt eine neutrale Form. Allerdings gibt es Menschen, in erster Linie Befürworter des Genderns, die behaupten, die deutsche Sprache wäre nicht neutral und führen dafür das generische Maskulinum als mutmaßlichen Nachweis an.

Beispiel Lehrer

Ein Lehrer ist eine Person die lehrt. Es ist eine neutrale Bezeichnung für eine Tätigkeit. Nun würden Befürworter argumentieren "aber es wird ein männlicher Artikel benutzt.

Was jedoch völlig verschwiegen wird, sobald es mehrere Lehrer sind, im Plural geschrieben, wird ein weiblicher Artikel genutzt (DIE Lehrer).

Hier wird etwas zurecht gebastelt, damit es zu der Argumentierung passt.

Damit sollte alles geklärt sein, aber da es sich hier um eine kleine, aber sehr laute und radikale Gruppe handelt, die gegen die Gesellschaft das Gendern erzwingen wollen, werden alle möglichen Mittel genutzt, egal ob Recht oder Unrecht.

Dieser Genderwahn verursacht Ungleichheit und Diffamierung. Gendern ist beleidigend und eine Diskriminierung gegenüber dem männlichen Geschlecht. Das Einzige was der Genderwahn schafft ist eine Spaltung der Gesellschaft.

Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist gegen den Genderwahn, auch eine Mehrheit aller Frauen.

Der Genderwahn ist eine Sexualisierung der deutschen Sprache, wie oben dargestellt, sogar eine sehr einseitige.

Derer Gründe gibt es viele, wie es gerade passt.

Egal wie sachlich und differenziert Du argumentierst, sobald es kritisch gegen den Genderwahn gerichtet ist, werden Dir Befürworter immer erklären, dass es völlig anders gemeint ist und Du das nur nicht verstehst.

Fakt ist, die deutsche Sprache ist bereits gendergerecht. Sie ist nämlich eines nicht, sexualisiert. Im Moment der Sexualisierung werden Ungleichheiten geschaffen. Damit genau das nicht passiert, wurde eine sachlich, neutrale Form gewählt.

Beispiel: DER Schüler - damit ist selbstredend ein Schüler gemeint. Es ist eine geschlechterneutrale Form. Wer dem widerspricht, der müsste auch im Umkehrschluss bei DIE Schüler davon ausgehen, dass es sich um mehrere Schülerinnen handeln würde. Das widerum wird natürlich von den Befürwortern des Genderwahns abgestritten. Denn das wäre etwas völlig anderes. Wer alle Formen ankreidet, die das generische Maskulinum voransetzen, die müssten eigentlich auch aufschreien, wenn bei DIE Schüler, DIE Lehrer... im plural der weibliche Artikel genutzt wird. Auch hier ist die deutsche Sprache geschlechterneutral.

Aus vergleichbaren Gründen hat Religion und Staat immer getrennt zu werden. Wer möchte darf glauben, an was auch immer, aber es ist eine private Angelegenheit. Die deutsche Sprache ist aus genau diesem Grund auch neutral. Sobald Interpretationen, Emotionen oder Sexualisierungen ins Spiel kommen wird es ungerecht oder aber es könnte sich jemand ungerecht behandelt fühlen. Dem wollte man entgegentreten.

Hat es jemals eine Debatte darüber gegeben warum fast alle plural Varianten weiblich sind...? Schließlich könnte man mit gleicher Argumentation auch das behaupten. Welch eine Ungerechtigkeit... Ist es jedoch nicht, denn sowohl im singular, als auch im plural wird nicht sexualisiert. Wer anderes glauben möchte, der darf das gerne, aber damit wären wir bei der Religion... eine private Angelegenheit!

Bei Kritik werden sofort schwere Geschütze aufgefahren, da wird ausgegrenzt, Menschen werden rassistisch beschimpft, als alter, weißer Mann, Radikaler, etc..

Es ist die einfachste Methode jede Kritik gegen diesen Genderwahn als unsachlich abzustempeln.

Damit wird suggeriert, dass es nicht der Großteil der Gesellschaft und die Mehrheit aller deutschen Frauen wären, die es ablehnt, sondern nur radikale, demokratiefeindliche Randgruppen.

Das Gegenteil ist die Realität.

Die Ablehnung kommt aus der Mitte der Gesellschaft und der Genderwahn ist lediglich ein Ausdruck einer radikalen Minderheit, die keinen Respekt vor der Gesellschaft haben, keinen Sinn für Demokratie zeigen und lediglich zur Spaltung beitragen.

Das nennt sich Täter Opfer Umkehr (victim blaming).

Das von den Befürwortern des Genderwahns jede statistische Erhebung, jede Umfrage, als mutmaßlich nicht repräsentativ angesehen wird, daran lässt sich viel ableiten.

Nicht nur, dass die große Mehrheit der deutschen Gesellschaft es ablehnt. Statistiken offenbaren sogar, dass diese Ablehnung stetig wächst. Es ist kein Wunder, dass anfangs die Mehrheit erst gering war, aber nun zunimmt. Am Anfang haben sich viele Menschen gedacht, Mal einen Spaß, dieser Unsinn ist bald vorbei. Mittlerweile nimmt es jedoch andere Züge an und die Gesellschaft wird mit dem groben Unsinn täglich konfrontiert. Daraus resultiert die in Statistiken stark ansteigende Ablehnung.

Eigentlich sollte nun allen klar sein, die Mehrheit möchte es nicht. Wir leben in einer Demokratie, also weg damit. Und hier greift der radikale Kern der Befürworter. Sie erkennen die demokratischen Werte nicht an.

Das verdeutlicht einmal mehr wer hier radikal ist und wer nicht.

Die deutsche Sprache ist bereits gendergerecht.

Wer das nicht versteht, hätte in der Schule im Deutschunterricht lediglich besser aufpassen sollen. Manchen hätte es wahrscheinlich geholfen auf wöchentliches Schule schwänzen zu verzichten.

Was scheinbar nicht verstanden wird oder bewusst missverstanden werden soll, Genus ist nicht Sexus. Prof. Dr. Richard Schröder hat darüber eine Abhandlung geschrieben, um die offensichtlichen Missverständnisse, der deutschen Sprache aufzuklären. Nachfolgend ein Auszug daraus...

Die Idee, durch Änderung des Sprachgebrauchs reale Machtverhältnisse zu verändern, ist eine Schnapsidee. Schein- und Ersatzkämpfe mit Sternchen und anderen Zeichen führen ins Leere. Sprache ist zu dynamisch für starre Regeln – wie das Leben selbst.

in Lehrer ist eine Person, die lehrt. Dieses Wort hat das grammatische Geschlecht (= genus) „männlich“ oder lateinisch „maskulin“. Wäre ein Lehr-er eine Person, die lehrt, und außerdem nach dem biologischen Geschlecht (= sexus) männlich ist, wäre die Lehr-er-in eine Person, die lehrt, männlichen (-er-) und zudem weiblichen (-in) Geschlechts (sexus) ist, also ein biologischer Zwitter. Das ist aber offenbar nicht gemeint. Im Deutschen gibt es nur eine Täter-Endung, nämlich -er, und die ist männlich (qua genus, nicht qua sexus). Weder der Hocker noch der Seufzer haben einen Penis. Sind wir inzwischen vielleicht so heftig sexualisiert, dass wir den Unterschied zwischen genus und sexus gar nicht mehr wahrnehmen? Merke: Genus ist nicht sexus. Im Lateinischen ist das anders. Da heißt der männliche (sexus) Sieger victor und der weibliche (sexus) Sieger victrix. Wenn wir das nachmachen wollten, müsste aus der Lehrerin die Lehrin werden. Ärztin ginge ja, Rechtsanwältin auch, bloß die Malerin, das wäre schon wieder ein Zwitter.

Die Nachsilbe -in bezeichnet ursprünglich gar nicht den weiblichen Täter, also die Täterin (schon wieder die Zwitterfalle!), sondern war besitzanzeigend (schrecklich, aber wahr). Die Frau Apothekerin war ursprünglich nicht eine Frau, die Pharmazie studiert hatte, sondern die Frau des Apothekers. Eine Königin war vor Einführung der weiblichen Thronfolge nicht eine weibliche Person, die das Königsamt wahrnimmt, sondern die Frau des Königs. Herrschaft konnte sie nur ausüben als Königswitwe und Vormund (oder Vormündin?) des unmündigen Thronfolgers...

Quelle: Welt, Prof. Dr. Richard Schröder (Sprachwissenschaftler), 17.12.2018

Dieser Genderwahn verursacht Ungleichheit und Diffamierung. Gendern ist eine Diskriminierung gegenüber dem männlichen Geschlecht. Das Einzige was der Genderwahn schafft ist eine Spaltung der Gesellschaft.

Wer bitteschön ist Kund, Russ oder Ärzt? Bei einer sehr kleinen Gruppe von Radikalen Befürwortern, vornehmlich bei den Grünen forcierte Art zu gendern, wird der männliche Part oft verstümmelt. Gerechtigkeit oder Gleichheit sieht anders aus.

Es hat seine Gründe warum eine große Mehrheit der Gesellschaft, auch unter Frauen, diesen Genderwahn ablehnt.

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😏

2 Grafiken dazu, die auch aufzeigen, dass hier eine Entwicklung stattfindet. Lediglich 26% der deutschen Bevölkerung befürworten eine geschlechterinklusive Sprache (Mai 2021). Ein Jahr zuvor waren es noch 9% mehr. Damit ist eine mehr oder mindere Zustimmung oder Befürwortung, innerhalb von 2020 auf 2021, von 35%, auf 26% gefallen. Mittlerweile ist wieder ein Jahr vergangen. Die nächste Statistik wird wahrscheinlich noch deutlicher ausfallen.

So viel zum Demokratieverständnis in Deutschland...

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AgnetaHeij  02.07.2022, 21:54

Gut kopiert. Aber hast du das auch verstanden?

Manchen hätte es wahrscheinlich geholfen auf wöchentliches Schule schwänzen zu verzichten.

Welchen Zusammenhang möchtest du hiermit konstruieren?

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RayAnderson  05.07.2022, 01:07
@AgnetaHeij

Danke, aber in meinem Beitrag ist nichts kopiert, abgesehen von den Zitaten von Prof. Dr. Schröder.

Ob ich meine eigens verfassten Ausführungen verstehe...? Davon möchte ich ausgehen.

Welchen Zusammenhang möchtest du hiermit konstruieren?

Ich konstruiere nichts, aber das Manko ist offensichtlich.

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RayAnderson  05.07.2022, 01:16

Danke für das Sternchen.

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Wird sich das durchsetzen? Ich könnte mir vorstellen, dass es sich zu einer Art "Parallelsprache" entwickelt, ähnlich dem "Behördendeutsch". Man kennt es, man weiss, was gemeint ist, aber man benutzt es im Alltag nicht.

Moin Tim!

Eine gute Frage stellst du, denn tatsächlich hat sich die deutliche Mehrheit in Deutschland bereits in mehreren Umfragen gegen die separierende Gendersprache ausgesprochen und lehnt diese ab! Sogar bei den Grünen ist nur die Hälfe für Gendergaga, die andere Hälfte hat dahingehend kein Mitspracherecht oder schweigt lieber stille.

Genderideologie ist eine linke Ideologie, abgespaltet vom radikalen Feminismus und dem Intersektionismus. Unsere Staatsmedien sowie die willfährigen Stichwortgeber in den gedruckten Zeitungen sind mehrheitlich von Linken geführt, so ergab eine Umfrage unter Volontären eine Affinität von über 85% zu linken und linksextremen Parteien. Und gerade die neueren Haltungsjournalisten haben den Intersektionalismus gefressen und drücken ihre Agenda auch gegen den Mehrheitswillen in die Medien.

Die Antreiber dieser Entwicklung setzen seit Jahren auf eine versteckte Salamitaktik um ihre langfristigen Ziele zu erreichen: Ist eine Sprachregelung erfüllt, hat sich der Widerstand gegen bestimmte Talkingpoints etwas gelegt, beginnt die nächste Offensive. Ist der Widerstand zu groß wird erst einmal zurück gerudert um durch die Hintertür wieder von vorn beginnen zu können. Das lässt sich nicht nur aber vor allem bei der Gendergaga hervorragend beobachten. Beispiel: Noch lässt es sich schwer durchsetzen, dass statt Frauen von Menschen mit Gebärmutter die Rede ist ... aber unsere fleißigen Aktivisten dieser Ideologie proben fließig weiter den Umsturz der Gesellschaft.

Die Mittel:
  • Gerechtigkeitsgefasel: Menschen leiden und dieser Umstand muss sich ändern. Gerade junge Menschen mit viel Naivität und großem Herzen fallen auf diese Masche herein.
  • Empörung: Jede unliebsame Äußerung wird kritisiert und, so es möglich ist, ein Shitsturm entfesselt. Ziel: Die Tabuisierung althergebrachter Begriffe zugunsten neuer aus der Genderideologie
  • Beleidigt sein: "Ich fühle mich nicht angesprochen!" Dieses Zitat ist mir noch gut in den Ohren. Man zieht sich auf eine eingebildete Opferrolle zurück, jammert und lamentiert, wie ungerecht die Welt sei und dass man sich unterdrückt fühle. Diese Taktik ist nicht besonders wirksam, jedoch fallen auch hier genügend darauf herein.
  • Wissenschaftsmanipulation: Es wird immer wieder versucht Wissenschaft vorzutäuschen um arglose Personen mit anscheinend fundierten und belegten "Studien" usw. übers Ohr zu hauen. Dabei ist Genderwissenschaft (übrigens hervorgegangen aus den Womenstudies) keine Wissenschaft. Diese Disziplin fällt vor allem dadurch auf, dass sie a) kaum oder gar nicht in echten wissenschaftlichen Puplikationen veröffentlicht und b) hauptsächlich von ihresgleichen abschreibt und ihresgleichen als Belege nennt.
  • Einschüchterung: Ab einem bestimmten Erfolg gönnen sich die Ideologen der Gendersprache eine härtere Gangart und schüchtern Gegner der Gendersprache gezielt ein. Dann werden diese als "rechts" (unausgesprochen gemeint ist Nazi) gebranntmarkt, deren Auftritte werden "kritisch begleitet" und es wird auch sonst Druck aufgebaut. Stutenten werden mittels Noten dazu gezwungen diese ausschließende Sprache zu verwenden, Angestellte müssen Disziplinarstrafen befürchten.

Gegenmaßnahmen:
Es ist schwer sich gegen einen sehr starken Trend aufzulehnen und es ist gut möglich, dass die linken Sprachideologen diesen Kampf gewinnen. Zumindest können sie derzeit von Sieg zu Sieg eilen und unsere schöne Sprache auch weiterhin vergewaltigen.

Aber man braucht dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen und möglicherweise haben nur noch nicht genügend Leute ihren Mund aufgemacht diesen Spuk zu beenden.

  • Grundsätzliches Verwenden der guten deutschen Sprache
  • Argumente gegen die Sprachlügen
  • Darauf hinweisen, dass man nicht mit einem * angesprochen werden möchte
  • Darauf hinweisen, dass die Mehrheit diese Sprache nicht möchte
  • Tolle Fragen stellen wie der FS
  • Nicht aggressiv werden sondern sachlich bleiben, auf die Tricks der Gendergagagisten nicht eingehen

Ich bin auch der Meinung, dass wir ab sofort nur noch die weiblichen Bezeichnungen verwenden. Die männlichen Bezeichnungen sind darin enthalten, sie sind also mitgemeint.

Merkst Du selber, Herr Fragestellerin?

Eisenhieb  01.07.2022, 22:56

Ne, merkt er nicht, weil deine Antwort vollkommen blödsinnig ist.

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Seeheldin  01.07.2022, 23:11
@Eisenhieb

Noch blödsinniger ist es, drei Viertel der Menschheit als nicht existent zu betrachten. Nur weil wir seit Jahrhunderten nur männliche Formen verwenden, muss das ja nicht so bleiben. Nennt sich gesellschaftlicher Fortschritt.

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Eisenhieb  01.07.2022, 23:18
@Seeheldin

Die Nazis haben laut den gesellschaftlichen Fortschritt gefordert und die Kommunisten ebenso - das haben ja alle Ideolgien gemeinsam: Sie wollen den Neuen Menschen schaffen, die perfekte Gesellschaft - eine gerechtere Welt.

Nennt sich gesellschaftlicher Fortschritt.

Es ist kein Fortschritt, es ist eine Ideologie, die sich hier ungehemmt breit macht.

Noch blödsinniger ist es, drei Viertel der Menschheit als nicht existent

Tut auch niemand! Die Sprache braucht keine ideologischen Eingriffe linksradikaler Sprachpanscher, sie ist nämlich universell und nicht separierend, wie die künstliche Gendersprache. Abgesehen davon, wie du auf 3/4 kommst, schließt die Sprache niemanden aus und betrachtet keinen als nicht existenz! Im Gegenteil: Das generische Maskulativum trifft nämlich überhaupt keine Aussage über das Geschlecht der Menschen - es ist nur eine Ordnung in Wortgruppen. Das werden die Sprachnazis nur nie verstehen.

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Seeheldin  01.07.2022, 23:29
@Eisenhieb

Lass mich raten: Du bist ein Mann?

Würdest Du selbst zu einer Gruppe gehören, die immer nur mitgemeint ist, hättest Du eine andere Sichtweise.

Dass Briefe heute nicht mehr an das Ehepaar Michael Müller, sondern an Frau Sabine Müller und Herrn Michael Müller gehen, Geschäftsbriefe nicht mehr an die sehr geehrten Herren adressiert sind und unverheiratete Frauen nicht mehr zum Fräulein degradiert werden, haben wir mutigen Menschen zu verdanken, die den langen Weg durch die Instanzen gegangen sind. Und denen der Atem der ewig Gestrigen mit voller Wucht entgegen gekommen ist.

In spätestens zehn Jahren werden sich die Leute fragen, was am Gendern wohl so schlimm war. Und ob wir uns nicht hätten um Wichtigeres kümmern müssen.

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Eisenhieb  02.07.2022, 00:11
@Seeheldin

Das Karussell der Scheinargumente dreht sich. Praktisch, denn die sind so leícht zu desmaskieren. Der Seeheldin macht es mir einfach.

Scheinargument 1: Das sagst du nur, weil du ein Mann bist!

Lass mich raten: Du bist ein Mann?

Der Klassiker unter den Genterfetischisten! So ein schwaches Ad-Hominem-Argument soll irgendwie den Eindruck erwecken, ich hätte gar keine Argumente gegen die separierende Sprachpansche sondern es läge nur an meinem Geschlecht. Dabei lehnen Frauen diese Sprache ebenfalls ab. Unsachlich, ablenkend und diffamierend sexistisch. Aber simpel zu widerlegen.

Scheinargument 2: Mutige Menschen bewegen...

Kein Klassiker der Scheinargumente, eher beliebtes Narrativ aller Revolutionäre nach dem Muster "Mutige Helden haben ihr Leben dem Kampf gegen__________ (Feindbild eintragen) gewidmet und ...bla bla!"

...haben wir mutigen Menschen zu verdanken

Das hat mit Mut gar nichts zu tun! Dafür ist nur eine kleine Portion Gratismut nötig, denn Bestätigung findet der ideologische Sprachpolizist zur Genüge, der Beifall aus der kulturmarxistischen Besenkammer des Schreckens ist ihm gewiss. Mut ..... Weißt du eigentlich was Mut ist? Wenn Männer in der Ukraine die Freiheit ihres Landes, ihrer Familien verteidigen und ihr Leben dafür riskieren. Dass du das Wort Mut hier ernsthaft in den Mund nimmst.

Scheinargument 3: Der Atem der Geschichte

Hitler war ja ein Fan der Vorhersehung und berief sich oft auf die Geschichte, welche seiner Bewegung einstmals Recht geben sollte. So kreativ war er in diesem Punkt gar nicht, viele totalitäre Regime berufen sich auf die Geschichte der Vergangenheit und der Zukunft.

Auch die ideologischenn Sprachpanscher wollen also diesen rethorischen Weg gehen:

In spätestens zehn Jahren werden sich die Leute fragen, was am Gendern wohl so schlimm war

Es ist schon sehr bequem mit unbeweisbaren Mehrheiten in einer unbestimmten Zukunft zu argumentieren. Aber das Praktische: Es lässt sich ja auch nicht widerlegen. Tut nichts zur Sache, das Argument könnte man ganz genauso anders herum anwenden.

Scheinargument 4 : Diffamierung

Zum Schluss noch ein typischer Trick von Ideologen und fanatischen Gesellschaftsveränderern: Die Diffamierung politisch Andersdenkender. Berechtigte Kritik soll also gar nicht inhaltich abgewehrt werden (wie bei allen Scheinargumente), was auch schwer möglich wäre. Lieber werden die Gegner der Sprachextremisten diffamiert.

Und denen der Atem der ewig Gestrigen mit voller Wucht entgegen gekommen ist.

Also Gegner sind immer ewig Gestrige, Menschen also, über die man sich ruhig hinwegsetzen darf, ja gerade zu muss. Es ist dann fast eine moralische Pflicht deren Meinung zu ignorieren und über deren Köpfe hinweg zu entscheiden. Auch wenn Seeheldin hier eher auf die Vergangenheit Bezug nimmt um den seeheldenhaften Widerstand der moralisch überlegenen Wokekrieger zu betonen: Gemeint sind letztlich alle Widerständler der angeblich gerechten Sprache.

Fazit:

Kein einziges Argument, stattdessen ein pathetisches Heldengedenkmärchen und Scheinargumente in Reihenschaltung. Aber einen Satz ist dann doch gar nicht so schlecht geraten:

Und ob wir uns nicht hätten um Wichtigeres kümmern müssen

Und ob wir uns um Wichtigeres kümmern müssten! Aber die SJW in ihrem radikalen Gesellschaftsumbauwahn brauchen den Widerstand klar denkender Menschen. Mehrheiten? Interessieren sie nicht, denn sie kämpfen ja für eine gute Sache. Und für die gilt es Mehrheiten zu überwinden, so wie es alle revolutionäre Bewegungen vorher gemacht haben. Nur für absolut demokratisch und freheitlich sollte man die SJWs nicht halten. Der Vergleich mit Sozialisten ist erheblich besser.

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Mit "gewalt" hat sich noch nie was wirklich dauerhaft durchgesetzt lol xD Die zwingen es einem auf ich Ignoriers so gut es geht :)

Sniffyz2  01.07.2022, 21:39

Du genderst selbst und das ständig

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