Warum wird in den USA soviel mehr gearbeitet als in Europa? Haben US Amerikaner keine Hobbys? Hassen sie Urlaub und Reisen?
4 Antworten
Fehlende Arbeitsschutz rechte.
Wir haben 24 Tage Urlaub die man bekommen muss bei Ner 5 Tage 40h Woche.
Die haben 0. (Oder wesentlich weniger) Gute Jobs geben als benefits ein paar Tage Urlaub.
Viele Jobs sind "at will" (so heißt das glaube ich) sprich: wenn der AG dich nicht mehr haben will. Feuert er dich einfach.
Krankschreibung Regelungen wie bei uns welche nen AG zwingen ne AU von Arzt zu beachten. Gibt es so in den USA nicht soweit ich weiss. Bzw. Hat man ggf. ein paar wenige sick days. Oder man muss schauen das jemand die Arbeit übernimmt. Etc.
Generell ist eher ungern. Gesehen krank zu machen oder in den Urlaub zu gehen. Weil schlichtweg dann die Kollegen die Arbeit mit übernehmen müssen etc. Und natürlich durch fehlenden kündigungs Schutz du ggf. Einfach deinen Job verlieren kannst wenn du den AG nicht passt.
Gerade bei eher schlecht bezahlten Jobs dir viele machen können. Also keine fachkräfte benötigen sind diese Sachen natürlich sehr stark ausgeprägt.
Dinge wie Gewerkschaften sind dort auch so gut wie kaum existent. Geschweige denn betriebsräte oder ähnliches.
Das alles führt eben dazu das man im Schnitt mehr arbeitet.
Die Unions in den USA gibt es sehr wohl. Aber sie haben einen eher mrkwürdigen Ruf.
Ja. Diese Sachen alleine wäre wohl ein Grund dafür warum es mir nie in Traum einfallen würde in die USA auszuwandern.
Dito, me too. Urlaub ja und die Leute dort bemitleiden höchstens. Die Amis wollen zum Beispiel nicht wahr haben, dass man in Deutschland für seine Ausbildung "bezahlt" wird.
Aber bei den Amis ist ja sowieso alles gleich "Sozialismus" obwohl es ja allen zugute käme.
Deswegen nennt man es auch Soziale Marktwirtschaft. Wenn man einen Markt Sozialer machen will.
Der Rein Kapitalistische markt hat finde ich einige fehlanahmen. z.b. das der Käufer frei in seiner entscheidung ist etwas zu kaufen. Das ist er nicht. z.b. Weil kunden manipulierbar sind.
wie willst du denn den Markt sozial machen? Die deutsche Politik hat zwar mal den Begriff der Sozialen Marktwirtschaft eingeführt, aber für mich ergibt dieser keinen Sinn. Dem Markt ist es wohl ziemlich egal ob seine Auswirkungen sozial verträglich sind!
Deswegen hat man auch eine Wirtschaftsform in welcher der Markt reguliert wird. damit seine Auswirkungen Sozialverträglich sind.
Selbst ein "freier Markt" Ist so gesehen nur scheinheillig frei. Siehe die Letzte banken kriese bei denen man Banken die vom Markt verschwinden sollten gerettet hat weil die auswirkungen zu heftig gewesen wären.
Beispiele für Sozialer machen des Marktes: Arbeitsschutzgesetze. (Greifen Regulierend in den markt ein) Und dine wie mindestlöhne.
Verbote von Preisabsprachen. Rettungsfonds für unternehmen (Vom Staat wohlgemerkt) Dinge wie Mietpreisbremsen (Regulierung des Mietmarktes) verhinderung von Monopolen oder oligopolen etc.
Alle diese sachen greifen in den Markt regulierend ein. So gesehen alle um die menschen vor den auswirkungen des marktes zu schützen. Manche eher indirekt weil ein unregulierter markt gerne mal in sich zusammenbricht und das Katasrophale auswirkungen auf uns haben würde.
Weil es in den USA noch weniger soziale Sicherheiten und Arbeitschutzrechte gibt. Die Menschen sind erpressbarer und müssen dementsprechend mehr arbeiten. Außerdem reicht ein Job oftmals zum Leben nicht. Ein Fakt, den wir hier mittlerweile auch oft erleben. Deshalb sind Sozialleistungen und gegenseitige Solidarität so wichtig! Deshalb zahle ich dafür gern Steuern. Hire and fire! Irgendwann trifft es einen selbst auch. Das vergessen leider viele und sehen nur den vermeintlich faulen Nachbarn.
Schön, wie du es ihnen mal eben so unterstellst.
In Amerika sind eben andere Gesetze, als bei uns. Man darf in Amerika mehr arbeiten. Ruhetage sind nicht gesetzlich vorgeschrieben. Und wenn sie es wären, könnten sie von Staat zu Staat verschieden geregelt sein.
Die hatten schon vor 2014 sogenannte Working-Poors. Leute die bis zu 14 Stunden am Tag mit drei Jobs arbeiten, sich trotzdem keine Wohnung, Arzt und Zahlungen in eine Rentenversicherung leisten können. Dazu haben die USA nur hire und fire. Schon drei Mal stand die USA kurz vor dem Staatsbankrott. Was die da mit Dominik Strauss-'Kahn machten, da dieser die USA finanziell abwerten wollte, ist eigentlich politisch kriminell. Fast wie bei uns der Automatisierungsgrad bei bis zu 80 Prozent liegen wird, ist das das absolute K.O. für die USA.
was machten sie mit Strauss Kahn im Zusammenhang mit der Bonitätsbewertung der USA?
Freie Marktwirtschaft eben.. Gott sei Dank haben wir ne soziale.