Warum wird hier Beamte so gegendert?
Beamte ist doch bereits neutral.
Beamter = männlich. Beamtin = weiblich. Beamte = plural. neutral.
4 Antworten
Wer gendert ist dumm. Das ist schon die ganze Erklärung.
Das generische Maskulinum ist NICHT die männliche Form.
Frauen sind gemeint und nicht mitgemeint. Selbst die engstirnigste Feministin weiß, daß "alle Schüler bekommen hitzefrei" auch für Schülerinnen gilt.
Diese Propaganda-Lüge wurde von Feministinnen in die Welt gesetzt, weil sie sich wichtig machen wollen und weil sie damit Geld verdienen.
Gendern ist nicht nur dumm und unnötig - es schadet auch.
Das Gendern ist sexistisch, weil einige Formen die Männer "verschwinden" läßt.
Für Menschen mit Leseschwäche oder Hörproblemen oder Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernt haben bildet es ein Hindernis.
Für Blinde und Sehbinderte bildet es eine zusätzliche Barriere.
- In 6-Punkt-Braille ist gegenderte Schreibweise überhaupt nicht darstellbar und erzeugt Textmüll. (Selbst ausprobieren)
- In 8-Punkt-Braille wird der Text 33% länger. Dh. es paßt weniger Text auf eine Seite. Braille-Dokumente werden dadurch aufwendiger und teurer.
- Wenn Blinde und Sehbehinderte im Internet surfen oder eine Reading-Maschine benutzen, um sich Zeitschriften, Dokumente oder Bücher sich vorlesen zu lassen oder auf einer Braillezeile anzeigen zu lassen, ist gegenderter Text teilweise komplett unverständlich.
Alle Argumente für das Gendern sind Bullshit.
Vorlesung "Bullshit-Resistenz" (2023, UDK Berlin) 14. "Sondersitzung: Gendern"
In Schulen und Behörden sollte das Gendern verboten sein. Kinder sollten korrektes Deutsch lernen und Behörden sollten möglichst barrierefreie Schreiben verfassen, die von allen verstanden werden.
Warum wird hier Beamte so gegendert?
Weil es keine feste Regel für die Verwendung von :innen gibt.
Besonders woke Menschen setzen einfach hinter jedes x-belibieges Wort :innen. So kommen dann auch Wortkreationen wie Krankenschwester:innen zustande, obwohl es da eher Krankenschwester:er hätte heißen sollen.
Es gibt sowohl männliche als auch weibliche Beamte. Und selbst wer kein Geschlecht oder ein Anderes als Männlich oder Weiblich hat wäre auch weiterhin ein Beamter. Nicht weil das Wort so genderneutral ist, sondern weil das der Name des Berufs ist.
Es gibt keine festen Regeln fürs Gendern. Bei vielen Begriffen wird, wie in diesem Fall, der Wortstamm (hier "Beamt") genommen und ein "innen" getrennt durch ":" (oder ähnlichen) drangehängt.
Jedoch ist Beamte nicht neutral, sondern eine maskuline Form.
Es heißt zwar "ein Beamter", aber mit dem bestimmten Artikel "der Beamte".
Der maskuline Plural ist ebenfalls abhängig von dem Artikel:
- mehrere Beamte
- die Beamten
Der feminine Plural lautet unabhängig des Artikels Beamtinnen.
Die Schreibweise der Tagesschau "Beamt:innen" ist im Grunde nichts anderes als die Verwendung des generischen Femininums, das durch die Trennung mit ":" verschleiert minimal wird.
Durch die Trennung mit ":" wird mit "Beamt", was der Wortstamm ist, eine komplett falsche maskuline Pluralform gebildet.
Bei Verwendung des generischen Maskulinums schließt der Plural Beamte männliche, weibliche und diverse Personen im Beamtenverhältnis mit ein.
Jedoch ist Beamte nicht neutral, sondern eine maskuline Form.
Das ist falsch. Das generische Maskulinum ist die Neutrale Form.
Gendern ist falsch und löst kein Problem. Es stellt eine Barriere für Blinde und Sehbehinderte dar udn benachteiligt Menschen mit Leseschwäche, Hörproblemen und Ausländer.
„Die Beamten“ ist der maskuline Plural.
“Die Beamtinnen“ ist der feminine Plural.
Beide schliessen das jeweils andere Geschlecht grammatikalisch aus. Und das „generische Maskulinum“ schliesst eben nicht alle ein, wie ausserdem verschiedene Studien auch aufgezeigt haben.
Der Doppelpunkt wird benutzt, um sowohl die weibliche als auch die männliche Form einzuschliessen und zusätzlich möglichst alle, die sich nicht dem binären Geschlechtersystem zugehörig fühlen.
Da der feminine Plural aber den maskulinen Plural nicht komplett enthält, sondern nur den Wortstamm, wird es zu „Beamt:innen“. Denn „Beamte:innen“ passt halt nicht.
Bei anderen Wörtern geht es gut auf:
“Die Lehrer“ / „Die Lehrerinnen“ -> „Die Lehrer:innen“ (oder einfach „die Lehrpersonen“).
Ich bin deshalb für neutrale Bezeichnungen, wo immer möglich. Generisches Maskulinum bleibt maskulin und ist nicht neutral.
Beide schliessen das jeweils andere Geschlecht grammatikalisch aus.
Das ist falsch. Das generische Maskulinum ist die Neutrale Form.
Es ist eine Lüge, daß das generische Maskulinum die männliche Form sei.
Weil ja alles, was früher so gemacht wurde, heute noch gilt und richtig ist.
Es gibt verschiedene Studien, die ganz klar zeigen, dass beim generischen Maskulinum hauptsächlich an Männer gedacht wird. Das ist ein grosses Problem. So neutral, wie du behauptest, ist es eben nicht.
Der maskuline Plural ist grammatikalisch der maskuline Plural. Die Gesellschaft hat das zum generischen Maskulinum gemacht, als Frauen irgendwann auch mitgemeint waren. Früher waren aber häufig nur die Männer gemeint (bestes Beispiel: die Bürger). Dann wurden die Frauen mit derselben Form „mitgemeint“. Deshalb ist es eben so, dass unser Gehirn trotzdem allgemein eher an Männer denkt. Ist ja auch logisch, es ist und bleibt rein grammatikalisch der maskuline Plural.
Hier noch paar Studien dazu:
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01690960701702035
https://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1027/1864-9335/a000229?journalCode=zsp
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026//0033-3042.52.3.131
Hab leider mein Dokument dazu gerade nicht gefunden, da hätte ich noch deutlich mehr. Aber das hier zeigt schon das grosse Problem des generischen Maskulinums.
Weil ja alles, was früher so gemacht wurde, heute noch gilt und richtig ist.
Es war gut und richtig und ist heute noch gut und richtig.
Die Behauptung von Feministinnen, daß das GM die männliche Form sei, ist eine Lüge.
Es gibt verschiedene Studien, die ganz klar zeigen, dass beim generischen Maskulinum hauptsächlich an Männer gedacht wird.
Das stimmt nicht. Viele dieser Studien sind schon vom Aufbau her "zweifelhaft" und ihre Interpretation ideologisch. Da werden Effekte, die kaum über dem statistischen Rauschen liegen als "klare Beweise" gewertet.
Das ist ein grosses Problem.
Was für ein "Problem" soll das sein? Führt das zu irgendeiner Benachteiligung? Schneiden "sich nicht angesprochen fühlende Personen" deshalb im Beruf schlechter ab ?
Der maskuline Plural ist grammatikalisch der maskuline Plural.
Richtig: GRAMMATIKALISCH
Die Gesellschaft hat das zum generischen Maskulinum gemacht, als Frauen irgendwann auch mitgemeint waren.
Nein. Frauen waren immer GEMEINT. Niemals ´mit´. Das ist genau die feministische Lüge. Feminismus ist die Ideologie von der Benachteiligung der Frauen. Um ein solche Benachteiligung zu "beweisen" haben Feministinnen das GM zur männlichen Form umdefiniert. Die allermeisten Menschen finden das lächerlich.
Früher waren aber häufig nur die Männer gemeint (bestes Beispiel: die Bürger).
Das ist falsch. Siehe den Link.
Dann wurden die Frauen mit derselben Form „mitgemeint“.
Das ist falsch. Siehe den Link.
Deshalb ist es eben so, dass unser Gehirn trotzdem allgemein eher an Männer denkt.
Das ist ein Märchen, das von Neurologen längst widerlegt wurde. Sprache wird als Sprache verarbeitet. Bei "Lehrer" denkt niemand automatisch an männliche Lehrer.
Die Studien von Stahlberg etc. weisen einen minimalen "male Bias" nach. Welche Wirkung dieser Bias in der realen Welt hat und in welcher Form er eine Benachteiligung darstellen soll, kann nicht schlüssig nachgewiesen werden.
Eine Wirkung auf Ausbildungsweg oder Berufsweg usw. konnte in keinem Fall nachgewiesen werden. Aussagen wie "ich kann mir vorstellen ...." aufgrund eienr Wortwahl sind absolut irrelevant. Zum einen, weil die Frage bereits eine Manipulation darstellt (slebst ausprobiert bei Girlsdays), zum anderen, weil andere Faktoren unendlich stärker ins Gewicht fallen.
Schau bitte dieses Video:
Vorlesung "Bullshit-Resistenz" (2023, UDK Berlin) 14. "Sondersitzung: Gendern"
Da du nur absolut abwertend und ideologisch argumentierst, ohne Studien zu nennen und allgemein alle Studien, die dir widersprechen, als ideologisch abstempelst, ist das hier absolut unnötig.
Und doch: Bei „Lehrer“ wird an Männer gedacht. Ich habe solche Phänomene durchaus auch schon ausprobiert bei anderen.
Ich schaue mir auch kein Video an, das bereits im Titel andere schlecht redet und beleidigt. Das hat nichts mit fachlicher Argumentation zu tun.
allgemein alle Studien
Alle diese Studien beweisen keine Benachteiligung, sondern allenfalls einen "Male Bias" das habe ich doch zugestanden. Daraus läßt sich nicht ableiten, daß man Gednnrn muß, um etwas zu verbessern.
Bei „Lehrer“ wird an Männer gedacht.
Eine Universitätsvorlesung ... "hat nichts mit fachlicher Argumentation zu tun."
Jaaaaaa klaaaar.
Gendern ist falsch und löst kein Problem. Es stellt eine Barriere für Blinde und Sehbehinderte dar udn benachteiligt Menschen mit Leseschwäche, Hörproblemen und Ausländer.
Das ist eine Lüge.
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/generische-maskulinum-schon-im-althochdeutschen-vorhanden/