Warum werden Superreiche nicht mehr besteuert?

13 Antworten

Von Experte vanOoijen bestätigt

Wir sind eben ein Hochsteuerland für Arbeit und ein Niedrigsteuerland für Kapital.

Das wurde politisch so festgelegt, wir haben in der Mehrheit doch immer so gewählt.

Wir wollten doch das es so bleibt denn wir waren der Meinung jeder kann reich werden.

Auch hat keiner Interesse gezeigt die ausgesetzte Vermögenssteuer zu überarbeiten und zu reaktivieren.

die Bedürftigen (Stichwort Bürgergeld) verantwortlich für das fehlende Geld im Haushalt von Deutschland.

Ist ja auch nicht ganz falsch. Das sind hohe Kosten ohne Gegenleistung.

Das diese Leute die Förderung am meisten brauchen um z.B Kinderarmut vorzubeugen wird da meistens vergessen.

Wer sagt, dass man das vergisst?

Also warum nimmt man das Geld nicht von den Leuten die zuviel haben 

Wer definiert, was zu viel ist?

Wer viel Geld hat, hat meistens auch dafür gearbeitet.

Mit diesem Konzept macht man Leistung unattraktiv und dann fehlen Dir irgendwann die Leute, die diejenigen finanzieren, die nichts zum Allgemeinwohl beitragen.

Anders ausgedrückt: Wenn Du mir jeden Euro wegnehmen willst, der über 1 Millionen Euro ist, dann werde ich bei 1 Millionen Euro einfach zusehen, dass kein Geld mehr reinkommt. Dann verlieren alle.


ichweisnix  20.01.2025, 08:35
Wer viel Geld hat, hat meistens auch dafür gearbeitet.

Reich wird man nicht durch Arbeit.

Surbasax  20.01.2025, 09:24
@AlexausBue

Die wirklich Reichen haben zumeist geerbt oder anderweitig Glück in der Lotterie des Lebens gehabt. Mit einem Standartjob wird man nicht standartmäßig reich. Auch der Erwerb eines gut bezahlten Jobs kann in vielen Fällen als Glück betrachtet werden. Harte Arbeit alleine garantiert das nicht.

Die Logik dahinter lautet: Du hattest Glück, also teil dein Glück mit denen, die es nicht hatten und Unterstützung brauchen.

AlexausBue  20.01.2025, 09:59
@Surbasax
Die wirklich Reichen haben zumeist geerbt oder anderweitig Glück in der Lotterie des Lebens gehabt. 

Es gibt solche und solche. Aber auch wenn sie geerbt haben, dann haben dementsprechend ihre Eltern für das Geld gearbeitet.

Mit einem Standartjob wird man nicht standartmäßig reich.

Möglich ist vieles. Man muss sich eben engagieren und hart dafür arbeiten. Von selbst kommt bestimmt nichts.

Aber es ergibt nun mal auch wenig Sinn, diejenigen zu bestrafen, die hart an ihrer Karriere gearbeitet haben, nur um diejenigen zu belohnen, die das nicht getan haben.

Du hattest Glück, also teil dein Glück mit denen, die es nicht hatten und Unterstützung brauchen.

Und diese Logik teile ich nicht. Das schreiben nur diejenigen, die in den eigenen Augen angeblich weniger "Glück" hatten und tatsächlich nicht so engagiert und motiviert an ihrer eigenen Karriere gearbeitet haben und jetzt aus purem Neid ein Stück vom Kuchen anderer abhaben wollen.

Außerdem gehört sehr oft Leistung zu Erfolg. Und angenommen, es wäre nur Glück, dann würde es diesen Personen trotzdem zustehen, mit ihrem Gewinn zu machen was man will.

Was macht jemand, der im Casino Geld gewonnen hat? Es sofort unter den anderen Spielern regelmäßig verteilen?

Verteilt irgendein Sportler, der einen Wettkampf gewonnen hat seine Siegesprämie unter den anderen Mitspielern?

Nein! Deine Logik findet nirgendwo Anwendung.

Ich wette, wenn Du im Lotto gewinnen würdest, würdest Du den Gewinn garantiert nicht gleichmäßig unter allen anderen Spielern aufteilen, die ganz wenig haben, sondern Du würdest natürlich auch einen großen Teil - wenn nicht alles - für Dich behalten.

Surbasax  20.01.2025, 10:24
@AlexausBue

Auch der Erwerb eines gut bezahlten Jobs kann in vielen Fällen als Glück betrachtet werden.

Gesundheit, Chancen auf Bildung, Chancen auf Förderung, Chancen auf Vermögen/Einkommen sind nicht gleich verteilt. Für manche ist es grundsätzlich unmöglich das eine oder andere zu erreichen.

"Nein! Deine Logik findet nirgendwo Anwendung." Beispielsweise im Krankenversicherungssystem. Wer nie gravierend krank wird bezahlt für die unglücklichen mit, die gravierend krank geworden sind.

"Und diese Logik teile ich nicht. Das schreiben nur diejenigen, die in den eigenen Augen angeblich weniger "Glück" hatten und tatsächlich nicht so engagiert und motiviert an ihrer eigenen Karriere gearbeitet haben".

Spannende Behauptung aber Unsinn. Ich zähle mich selbst zu den glücklichen dieser Gesellschaft und rege mich daher auch nicht über Sozialabgaben auf. Die Gesellschaft hat mir ein Studium und einen akzetablen Job ermöglicht. Sprich: Ich hatte überhaupt Chancen, die ich realisieren konnte. Es hätte auch anders sein können, wenn ich in eine andere Familie geboren worden wäre. Mir etwas wegzunehmen, um davon gesellschaftliche Leistungen zu finanzieren? Macht Sinn. Und das auch dann, wenn ich vergleichweise mehr zahlen muss als Leute, mit weniger Einkommen/Vermögen.

AlexausBue  20.01.2025, 11:10
@Surbasax
Auch der Erwerb eines gut bezahlten Jobs kann in vielen Fällen als Glück betrachtet werden.

Also das sehe ich anders. Menschen werden nach Leistung eingestellt. Kein Personaler würfelt und wird lieber einen schlechten Mitarbeiter einstellen, als einen guten Mitarbeiter.

Gleiches gilt für Beförderungen: Es gibt kein Glücksrad, dass gedreht wird, wenn eine Führungsposition frei wird. Man wählt immer den Mitarbeiter, der am besten ist.

Und ob man gut ist oder nicht entscheidet nicht das Los, sondern die eigene Leistung.

Gesundheit, Chancen auf Bildung, Chancen auf Förderung, Chancen auf Vermögen/Einkommen sind nicht gleich verteilt. 

Die ersten 3 Dinge sind für jeden gleichermaßen verfügbar. Niemand wird hier ausgeschlossen. Jeder kann Bildung in Anspruch nehmen. Wenn es ungleichmäßig verteilt ist, dann liegt das daran, dass man die Angebote nicht nutzt und nicht, dass jemand ausgeschlossen wird.

Beispielsweise im Krankenversicherungssystem. Wer nie gravierend krank wird bezahlt für die unglücklichen mit, die gravierend krank geworden sind.

Versicherungen sind ein völlig anderer Ansatz: "Die Gesunden zahlen für die Kranken."

Du votierst aber für ein System: "Die Reichen zahlen für die Armen."

Es werden auch reiche Menschen krank und arme Menschen bleiben gesund. Man kann also soweit gehen und sagen, dass in diesem Fall die Armen für die Reichen zahlen!

Es ist also ein völlig anderer Ansatz und der Vergleich passt nicht.

Spannende Behauptung aber Unsinn. Ich zähle mich selbst zu den glücklichen dieser Gesellschaft und rege mich daher auch nicht über Sozialabgaben auf.

Ich zähle mich ebenfalls zu dieser Gesellschaftsschicht und ich weiß, was ich dafür getan habe und auf was ich verzichtet habe um so weit zu kommen. Nie spielte Glück eine entscheidende Rolle. Ich wäre auch in einer anderen Firma mit meiner Leistung so weit gekommen.

Und ich kenne Menschen, die diesen Weg nicht gegangen sind, aber nicht weil sie Pech hatten, sondern, weil sie um 17 Uhr zuhause sein wollten.

Ich rege mich nicht über Sozialabgaben auf, aber ich sehe sowohl sie als auch diejenigen die sie beanspruchen als das was es ist.

Die Gesellschaft hat mir ein Studium und einen akzetablen Job ermöglicht.

Und warum? Nur durch Glück?

  • Für den Studienplatz hast Du Dich nicht eingeschrieben und es gab auch kein Auswahlverfahren, sondern der wurde Dir zugelost?
  • Du hast keine Klausur bestanden, weil Du gelernt hast, sondern durch Glück?
  • Den Job hast Du ebenfalls in einer Verlosung gewonnen und nicht durch einen guten Lebenslauf und gute Zeugnisse?

Ich habe einen sehr guten Job und ihn mir selbst erarbeitet. Der Weg steht jedem frei, wir suchen sogar Leute. Jeder, der meinen Weg gehen will, kann ihn gehen.

Mir etwas wegzunehmen, um davon gesellschaftliche Leistungen zu finanzieren? Macht Sinn. 

Ich habe da ein Beispiel:

Ein Vater hat 3 Kinder und will an einem Samstag im Frühjahr seinen Garten auf Vordermann bringen: Hecken schneiden, Düngen, Platten mit Hochdruckreiniger säubern, Büsche ausdünnen usw.

Sein 8 jähriges Kind will helfen, kann aber natürlich nichts schweres machen oder Heckenscheren bedienen. Es sammelt Laub auf und düngt die Pflanzen. Ab Mittag hilft es dann nicht mehr.

Das 11-jährige Kind macht mit dem Hochdruckreiniger die Platten sauber und dünnt die Büsche aus und hilft dem Vater bis abends.

Das 14-jährige Kind ist bei einem Freund eingeladen, sie wollen zusammen ein neues Brettspiel spielen.

Abends überlegt der Vater seinen Kindern eine Belohnung für die Gartenarbeit zu geben.

Das 8-jährige Kind bekommet 10€, das 11-jährige Kind bekommt 20€, denn es hat ja doppelt so lange geholfen.

Die Mutter ist der Meinung, das sei ungerecht, da das 14-jährige Kind gar nichts bekommt und das sehr unfair sei.

Also bekommt das 14-jährige Kind von dem Kind, das am meisten gearbeitet hat 6€ ab und von dem Kind, das weniger gearbeitet hat bekommt es 2€.

So bekommt das 8 jährige Kind nur 8€, das 11-jährige Kind 14€ und das 14-jährige bekommt auch 8€.

Was ist dann wohl die Botschaft für die anderen Kinder, wenn der Vater am darauffolgenden Wochenende den Teich sauber machen will?

  1. "Du bekommst auch etwas, wenn Du nichts tust."
  2. "Wenn Du viel hilfst, wird Dir viel weggenommen."

Bin ich gegen Sozialleistungen? NEIN!

Es muss aber auch im Rahmen bleiben.

Ich bin dafür, die Eigenverantwortung zu fördern UND zu FORDERN. Das geht in meinen Augen nur, indem

  1. Sozialleistungen das Existenzminimum ermöglichen
  2. Gute Leistungen attraktiv wirken um Menschen zu motivieren

"Spitzenverdienst muss man sich verdienen und nicht beantragen!"

Surbasax  20.01.2025, 12:28
@AlexausBue

Wir sind auf fundamental unterschiedlichen Wellenlängen und das ist ok.

Vielleicht können sie die perspektive aber anhand nachfolgendem Beispiels anchvollziehen:

"Kein Personaler würfelt und wird lieber einen schlechten Mitarbeiter einstellen, als einen guten Mitarbeiter." Es gibt Personaler, die manche Gruppen gar nicht einstellen. Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen, LGBTQ usw. Erlebe ich beruflich tag täglich.

Selbstverständlich kann man sich vom Grundsatz her ein Vermögen erarbeiten. Manch einer müsste dafür aber einen viel viel höheren Preis zahlen.

Ein Bürger in einer schwachen Region müsste umziehen, um einen gut dotierten Job zu erhalten. Womöglich muss er auch seinen Berufswunsch komplett verwerfen (z. B. Maler) und einen Job machen, der ihm nicht liegt, den er nicht will aber der gut Geld abwirft. Also zieht er um. Studiert und macht Schulden (Bafög), während andere von den Eltern massive unterstützung erfahren. Er bewirbt sich als Führungskraft und trifft dann womöglich auf einen Arbeitsmarkt, der ihn nicht will, weil der Bedarf nicht mehr da ist. Die wenigen Stellen die es gibt, bekommt er nicht, weil er zusätzlich noch einen Migrationshintergrund und eine hässlichen optischen Makel im Gesicht hat. Also arbeitet er als regulärer Büroangestellter mit keinerlei Aufstiegschancen für 3000€ brutto in einer Großstadt.

Der soll sich einfach mal mehr anstrengen, mehr leisten, mehr lernen, mehr umziehen, mehr aufgeben, dann klappt das schon mit dem Reichtum, ne? Kinder sollte er auch gleich vergessen, da Kostenfaktor.

AlexausBue  20.01.2025, 13:31
@Surbasax
Wir sind auf fundamental unterschiedlichen Wellenlängen und das ist ok.

Das ist eine vernünftige und reife Sichtweise.

Manch einer müsste dafür aber einen viel viel höheren Preis zahlen.

Das ist mir bewusst. Der Versuch, diese Tatsache abzuschaffen, würde aber zu einer Gleichschaltung führen und in Richtung Marx und Engels gehen. Diesen Ansatz lehne ich persönlich ab. Egal, welches Konzept man bevorzugt, es fallen immer welche runter, kein Konzept befriedigt alle Menschen gleichermaßen.

Es fällt mir schwer, ein Konzept zu verstehen, indem einerseits jedes Individuum (ungeachtet Herkunft, Glaubensrichtung, Aussehen, Geschlecht, Talent, Fähigkeiten ...usw) toleriert wird, andererseits alle aber wiederum gleich behandelt werden sollen.

Das passt nicht so leicht zusammen. Im Übrigen bin ich für den ersten Teil, dass jeder respektiert und toleriert wird und dann eben anhand seiner Leistung und Fähigkeit bewertet wird, weil wir nun mal nicht alle gleich sind.

Ein Bürger in einer schwachen Region müsste umziehen, um einen gut dotierten Job zu erhalten.

Ja, das ist so. Wie sollte es auch anders gehen? In der strukturschwachen Region sind die Immobilien dafür aber auch günstiger, als in München oder Frankfurt.

A oder B, das Leben besteht immer aus Kompromissen.

Die wenigen Stellen die es gibt, bekommt er nicht, weil er zusätzlich noch einen Migrationshintergrund und eine hässlichen optischen Makel im Gesicht hat.

In unserem deutschen Team (etwa 80 Leute) arbeiten mehr Menschen mit Migrationshintergrund, ich bin zum Beispiel eine Ausnahme.

Statistisch müssten ja viel mehr Deutsche angestellt sein.

Der soll sich einfach mal mehr anstrengen, mehr leisten, mehr lernen, mehr umziehen, mehr aufgeben, dann klappt das schon mit dem Reichtum, ne? Kinder sollte er auch gleich vergessen, da Kostenfaktor.

Alles richtig. Aber kann die Lösung für ein in Teilen ungerecht praktiziertes Konzept sein, dass man neben denen, die es leichter hatten auch diejenigen, die durch Leistung Erfolg erzielt haben, dafür aufkommen lässt, dass es irgendwo rassistische Personaler gibt, jemand eine krumme Nase hat oder jemand anders im letzten Eck von Brandenburg wohnt?

Also warum nimmt man das Geld nicht von den Leuten die zuviel haben und gibt es den Bedürftigen? 

Weil wahllose Enteignungen, um den Staatshaushalt zu sanieren sich nicht so ganz mit unserem Grundgesetz decken und 'einfach mal besteuern' so einfach nicht geht. Spitzensteuersätze wurden bereits diskutiert und werden ab und an auch thematisiert. Doch auch da gibt es eben Grenzen im Sinne von 'wie viel kann man maximal einziehen ohne dass es unverhältnismäßig/grundrechtsproblematisch wird'.

Einkommen an der Person besteuern ist also schlecht und ansonsten wagt man sich entweder wieder in grundrechtsprobleme vor, wenn man z.B. Unternehmen übermäßig ungleich behandelt oder schadet eben allen, die z.B. ein Unternehmen betreiben. Was auch wieder nicht gewollt ist, denn einerseits hätte man dann die Abwanderung ins Ausland, andererseits hätte man die übermäßige Belastung kleinerer Betriebe.

Beides könnte im Extremfall dazu führen, dass dann wieder mehr Arbeitslosigkeit besteht und das belastet dann auch wieder die Staatskasse.


Surbasax  20.01.2025, 09:30

Also Steuern und Abgaben komplett abschaffen, weil das ungerechte Enteignung darstellt? Ungleichbehandlung ist per se nicht ungerecht oder unmoralisch.

Sie sprechen ja selber den Aspekt der Verhältnismäßigkeit an. Wer massives Einkommen/Vermögen besitzt, kann - insbesondere in schlechten Zeiten - einen verhältnismäßig höheren Beitrag leisten, als der Durchschnittsbürger.

Weil da nicht soviele Optionen bleiben.

Vermögenssteuer ist mehr Aufwand, als es Wert ist bzw. sowie dann die Sache, ab wann man die einsetzen soll. Nen paar Mio , sind in der Heutigen Zeit Quasi Garnichts mehr.
Guck nur mal wie , die Immobilien Preise, die letzten 10 Jahre gestiegen sind. Früher haste nen Normales EinfamilenHaus (Neubau) für 400k-600K bekommen. Heute biste bei ne 1 Mio oder mehr.

Sowie die Meisten Reichen, tuen ihr Geld im Kapitalmarkt stecken.

Sowie Deutschland hat schon mit einer ,der Höchsten Steuersätze inne EU.

über 25%,

die Meisten anderen EU länder sind ab 4%-16%.

Sowie man würde Kleinanleger/Mittelständer, damit auch weh tuen.

Die versuchen ihr Geld zu vermehren bzw. es für die dan nich mehr , Lukkrativ ist.

So ihr wirtschaftsgenies

Das hat vielleicht einfach damit zu tun, dass die nicht alle nach Monaco abwandern sollen!

Auf die paar Euro sind wir jetzt auch nicht angewiesen. Dafür investieren die ihr ganzen Geld in riesige Produkte und Bauunternehmen


mirigr224  20.01.2025, 07:53

Ca. 300Mrd€/Jahr ausgesetzte Steuereinnahmen durch das senken des Maximalsteuersatzes damals. Warum sind sie nicht sowieso schon in Steueroasen oder das nur ein argument, keine Steuergerechtigkeit einzuführen?

AnglerAut  20.01.2025, 08:02
@mirigr224

Ok, dann willst du also den Steuersatz der niedrigen einkommsgruppen massiv anheben.

mirigr224  20.01.2025, 08:36
@AnglerAut

Ja, gleichzeitig die Beitragsbemessensgrenze aushebeln und Milliardäre zur Kasse beten. Das Geld wird durch sozialprogramme nach dem Modell Schweden an die Unteren Schichten vermehrt zurückverteilt. Die dadurch erwirkte Chancengleichheit, schließen der Schere uns sozialer Wohlstand sichert dann das Tragen der Demokratie. Grade bei Menschen die im Stich gelassen werden sinkt das Denokratievertrauen, was ein Problem ist

Surbasax  20.01.2025, 09:34

Abwandern kann man aushebeln/umgehen. Siehe Amerikas Besteuerung von Staatsbürgern im Ausland.

"Dafür investieren die ihr ganzen Geld in riesige Produkte und Bauunternehmen"

Das Märchen vom trickle-down-effect ist schon lange widerlegt. Wer viel viel Geld hat, gibt dieses geld nicht für gesamtgesellschaftlich relevante Dinge aus, sondern Luxus. Davon geht es dann den Luxushändlern besser aber nicht der breiten Masse, die darf eher noch für entstandene ökologische und soziale Schäden aufkommen.