Warum werden manche Menschen arrogant wenn sie Chef werden?

5 Antworten

Macht korrumpiert. Man muss schon einen besonders guten Charakter haben, wenn man sich davon abgrenzen möchte.

Die Grenzen zwischen Arroganz und notwendigem Selbstbewusstsein sind fließend. Zudem kommt es immer auf den Blickwinkel des Betrachters an.

Ein fauler Mitarbeiter wird womöglich jeden seiner Chefs schlecht einstufen.

Es werden eigentlich nur die Leute in hohen Führungspositionen arrogant und toxisch, die einen besonders harten Lebensweg hinter sich haben und auch die andere Seite des Lebens erleben mussten und die deshalb wissen wie grausam die Realität sein kann.

Viel öfters ist es so, dass gerade diese Leute besonders nett und gütig sind, da ihnen besonders viel Honig um den Mund geschmiert wird für den Platz den sie in unserer Gesellschaft haben.

Wenn man einen Chefposten übernimmt, hat man Verantwortung in viele Richtungen. Daher muss man sich vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen. Chef sein, muss man erst erlernen. Dabei macht man auch Fehler, die meist jedoch auf Unsicherheiten beruhen.

Gerade wenn ein Mitarbeiter der eigenen Belegschaft zum Chef aufsteigt, haben andere Mitarbeiter oft große Probleme damit. Das kann unterschiedliche Gründe haben, z. B. Postenneid derer, die selbst gern Chef geworden wären. Das macht jedoch den Job nicht leichter - für beide Seiten.

Als leitender Angestellter muss man plötzlich auch Positionen und Ansichten vertreten, die man als einfacher Mitarbeiter noch ganz anders gesehen hat. Früher konnte man die da oben kritisieren. Plötzlich steht man selbst in der Kritik. Damit umzugehen muss man auch erst einmal lernen.

Wenn man als Chef, Anweisungen gibt, dann hat man auch selten die Zeit, alles auszudiskutieren. Man kann und muss erwarten, dass die Anweisungen aufgrund der Hierarchie ausgeführt werden. Ein Unternehmen ist schließlich kein Debattierclub.

Durch die unterschiedlichen Positionen, die unterschiedlichen Verantwortungen und Aufgaben, aber auch differenten Meinungen, entsteht der Eindruck: XY hat sich aber verändert, seit er/sie aufgestiegen ist.

Die Mitarbeiter sollten sich dabei aber auch öfter fragen, ob sie bei ihrer Beurteilung immer gerecht bzw. fair sind. Das ist auch nicht einfach.

Das habe ich mich in meiner Jugend auch gefragt. Ich glaube, die müssen so sein, weil deren "High Society" es ihnen vorlebt. Asozial!