Warum werden Laptops mit der Zeit schlechter, Konsolen aber bleiben stabil beim “Starten” von Spielen?
Warum sind Laptops mit der Zeit schlechter bzw. sollen schlechter werden aber Konsolen nicht?
Eine PS4 aus 2013 z.B. würde jedes Spiel ganz normal starten. Zum Kauf eines Laptops aus 2013 würde aber keiner raten. Wieso ist es bei Computers so?
Sind es nicht in beiden Fällen CPU, GPU und RAM da drinnen?
Sind die CPU,GPU und RAM schlechter oder liegt es an Windows?
10 Antworten
Weil diese Konsole nun einmal immer genau diese Konsole bleibt, mit bestimmten Eigenschaften auf die alle Programme (also eben normalerweise Spiele) abgestimmt sind, die es dafür gibt.
Aber Computer-Betriebssysteme entwickeln sich ständig weiter. Und die Programme, die darauf laufen auch.
Wenn Du einen PC zum Beispiel mit einer stabilen Versoin von Windows XP installiert hättest und dann nur eine bestimmte Handvoll Programme darauf sauber installieren und nutzen würdest die stabil mit dieser Version von Windows laufen (und die nicht auf irgendwelche Internet-Dienste angewiesen sind, die es villeicht so nicht mehr gibt), dann würde der Windows XP Rechner heute noch genauso gut ausreichen.
So ganz ist Deine Aussage aber auch nicht richtig, denn auch bei den Spielkonsolen hat es ja immer eine Weiterentwicklung, eine neue Version der Playstation, XBox, etc. gegeben.
Aber es gibt tatsächlich auch noch einen anderen Grund:
Windows "müllt mit der Zeit zu", wenn man immer wieder mal neue Programme installiert, dann andere Programme wieder Deninstalliert etc. Es ist ein Betriebssystem, was nicht wirklich dafür gedacht war, so "behandelt" zu werden. "Gemeinsam genutzte Dateien", Systembibliotheken von Fremdprogrammen in das System integrieren, eine zentrale "Registry" in der sich immer mehr Programme mit immer mehr Informationen "verewigen", so dass sie zu einem Moloch heranwächst... Das alles ist für die Langzeitstabilität eines "lebenden Systems" bei dem auch mal etwas dazu installiert wird oder ein anderes Programm wieder "herunterfliegt" nicht zuträglich.
Dazu kommt, (das trifft jetzt aber auch auf andere Betriebssysteme zu), dass da ja ständig neue Updates nachgechoben werden. Das BEtriebssystem bleibt nich tüber Jahre das Gleiche, es wächst mit jedem Update kontinuierlich an, wird größer, komplexer, macht mehr im Hintergrund und braucht somit immer mehr Rechenleistung, alleine damit der Rechner selber mit diesen Betriebssystem flüssig läuft.
Die Hardware von Konsolen ist immer gleich, egal ob du die Original PS4 am Tag der Veröffentlichung kaufst, oder wenn du sie dir 5 Jahre später gebraucht holst. Entwickeler können also Spiele gezielt für diese Hardware optimieren und so sicherstellen, dass das Spiel vernünftig läuft. Das betrifft auch aktuelle Spiele, es gibt aber natürlich auch Ausnahmen wie zB Cyberpunk 2077. Bei PC's und Laptops ist das natürlich anders, hier unterscheidet sich die Hardware bei jedem Gerät komplett. Entwickler richten sich bei Computern also einfach an der aktuell in Geräten verbauten Hardware, damit das Spiel flüssig läuft. Wenn die Hardware deutlich schlechter oder älter ist, dann fällt der Computer durch dieses Raster
Konsolen sind nur für besonders dumme Nitzer geschaffen - und müssen deswegen kaum mehr tun, als Daten zu lesen und auf denkbar einfachste Eingaben des Users zu reagieren. Irgendwas Kreatives, das es zu speichern gäbe, kommt von ihm ja nicht.
Auf Konsolen ablaufende Spiele halten ihre Nutzer davon ab, kreativ zu werden. Sie nützen ihren Herstellern, mit wenig Aufwand viel Geld zu verdienen, schaden aber der geistigen Entwicklung ihrer Nutzer (im Extremfall so stark, dass sie schon auch mal einige Wochen oder gar Jahre in der Psychiatrie landen: in einem Krankenhaus, das man früher als "Klapsmühle" oder "Irrenhaus" eingeordnet hätte).
Hier ein Beispiel: https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/polizei-trennt-12-jaehrigen-nach-drei-tagen-von-seiner-playstation-8361892.html
Konsolen sind ausschließlich für das Spielen konzipiert und erlauben keine tiefgehenden Eingriffe des Nutzers in die Konfiguration und das System als solches. Und auch die Spielesoftware kann keine allzu großen Eingriffe ins System realisieren.
Ein Laptop ist ein Arbeitswerkzeug und daher auch sehr weitgehend anpass- und konfigurierbar. Da die meisten User absolut keine Ahnung davon haben und nicht wissen, wie das System zu pflegen ist, vermurksen sie es im Handumdrehen.
Mit nem Laptop wird halt viel mehr gemacht als nur gezockt, das System speichert immer mehr Daten und Apps. Ein voller LKW fährt auch langsamer an als ein leerer.
Eine Spielkonsole spielt nur. Vielleicht schaut man auch mal noch ein paar Filme. Letztendlich bleibt das Betriebssystem aber unberührt.
Nach Einschätzung des Fachverbands Medienabhängigkeit sind 0,5 bis ein Prozent der deutschen Bevölkerung abhängig von Online-Spielen. Vor allem Jungen und Männer seien betroffen. Besonders gefährdet sei die Altersgruppe der 12- bis 20-Jährigen.