Warum werden Juden immer als Volk bezeichnet warum nicht als Religion es gibt doch sogar Juden die seit tausenden Jahren in Deutschland leben?

6 Antworten

Ist zuerst einmal ein Volk.

Es wird meist von jüdischer Seite als antisemitisch bewertet, bei der Behauptung, ein geborener Jude sei auch immer zugleich religiös. Denn damit spricht man einem Juden ab, sich frei entscheiden zu können und stellt ihn damit auf einer Stufe einer zB Amöbe. Die können sich auch nicht für eine Religion entscheiden.

Ich wurde als Jude geboren, weil meine Mum Jüdin war. Aber meine Erziehung war säkular und ich selber war (als Jude) rund 50 Jahre lang Agnostiker.

Mein bester Freund (Jude) bei mir in Haifa ist immer noch Agnostiker und seine Frau (Jüdin) ist Atheist.

DzF kann nicht behauptet werden, Judentum sei eine Religion.

Und ich kenne Juden, die haben sich für ein Leben nach dem Koran entschieden. Sie sind dann jüdische Muslime.

Es gibt also demnach auch keine "Menschen jüdischen Glaubens".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

weil sie sich für auserwählt halten. Frag einen Fremden, was er ist. Fast alle sagen: Franzose, Spanier, Grieche, Bayer(😉) ….. Nur von denen hörst Du: ich bin Jude. Habe schon ein paarmal den Ärger. Wenn ich frage, wo der/die andere herkommt. Ob in Amsterdam, Prag, Budapest, Wien, München….selbst in Tunis. Mir ist es egal, an wen oder was jemand glaubt. Nur soll sich keiner als was Besseres darstellen als andere. Und schon gar nicht im Glauben. Wie lange her ist die Geschichte der Maya und Inka‘s?! (Und Ägypten?!) Da gab es noch gar keine jüdischen Gläubige….

Es gibt mehrere Arten einen Menschen zu diskriminieren. Juden haben, neben der DNA von Weißen auch DNA von Semiten in sich, auch wenn das recht wenig ist.

Sie bezeichnen sich selber als Volk, und zwar als auserwähltes Volk. Sie bleiben gerne unter sich, egal wo sie leben und lassen auch nicht gern jemanden ihrer Religion beitreten.

Das Judentum ist eine Ethnisch-Religiöse Gruppe, somit ist es Teilweise eine Ethnie. Sie wurden allerdings schon zur Zeiten der Römer ausgegrenzt und durch das Christentum zum Sündenbock gemacht. Dementsprechend lebten jüdische gemeinden oft unter sich und formten somit getrennte Gemeinschaften. Judaiophobie hat sich über Jahrhunderte gehalten und selbst heute noch gibt es Menschen, die der jüdischen Bevölkerung grundlos alles Mögliche anhängen wollen. Das bekanntest Beispiel sind da die Nazis.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studiere Soziologie mit Nebenfach Geschichte