Warum werden in den Medien meist nur linke Jugendliche repräsentiert?
Jugendliche sind links, studieren und wählen die Grünen. So ist das allgemeine Bild, das in den Medien von Jugendlichen oft gezeichnet wird. Jugendliche leben in WGs und haben ein schlechtes Gewissen dabei, wenn irgendwo etwas nicht divers ist. So zumindest wird es auf den Jugendkanälen der Öffentlich Rechtlichen immer dargestellt. In meinen Augen greift das aber viel zu kurz. Es wird sich dabei immer nur auf die Metropolen konzentriert.
Ich zum Beispiel wohne in Fulda in Osthessen und man wird hier kaum einen Jugendlichen finden, der die Grünen wählt. Traditionen werden gepflegt und Brauchtum gepflegt. Man ist konservativer. Rezo, die "Stimme der Jugend", wie er oft bezeichnet wurde, wird hier von vielen Jugendlichen als "linke Tunte" bezeichnet. Man ist eher Handwerker als Student und viele aktuelle Diskussionen werden erstmal als "Schwachsinn" abgetan. Und von Diversität kann nicht die Rede sein. Auch bei Wahlumfragen unter Jugendlichen gewinnt die CDU meist eindeutig. Man ist, wie es eine Journalistin mal gesagt hat, keinesfalls braun, aber tiefschwarz.
Achtung: Ich möchte überhaupt nicht werten, welche Lebenseinstellung hier besser oder schlechter ist. Mir geht es darum, dass solche Jugendliche in den Medien fast nie vorkommen.
Es gibt, wenn man pauschalisieren möchte, in Deutschland zwei unterschiedliche Lebebsrealitäten für Jugendliche, von denen die eine in den Medien aber faktisch einfach nicht gezeigt wird, sodass das Zerrbild einer "linken Jugend" entsteht.
Aber warum ist das so?
4 Antworten
Jede Menge Verallgemeinerungen
die Grünen sind nicht Links. Sie sagen sie sind für Umwelt, Wirtschaft und gegen Russland, für amerikanische Soldaten hier, für 2% Militärausgaben usw. Deswegen harmonieren sie auch so gut mit den Medien. Von "Linken" Dingen habe ich kaum was gelesen.
Das die Medien eine klare Ausrichtung haben ist offensichtlich, die ist aber mit Sicherheit nicht links, sondern transatlantisch. Das ist traditionell eher rechts konservativ, was wiederum was anderes als Nazirechts ist.
Mit deiner eindimensionalen links/rechts Achse kommst du also nicht weit.
Das ist bei uns in Österreich sehr ähnlich. Wenn man objektiv an die Sache rangeht, fällt auf, dass so ziemlich alles in den Medien Propaganda ist.
Nur weil jemand sagt, er ist gegen die Corona Maßnahmen, heißt das nicht, dass er Corona Lügner ist.
Wer politisch rechts orientiert ist, gilt sofort als "nazi".
Nur weil man am Land lebt, heißt das nicht, dass der nächste Supermarkt 30km entfernt ist - sowas gibt es vielleicht in einer Wüste.
Und dass Jugendliche als "revolutionäre" und generell als links orientiert dargestellt wird, ist die Zielvorstellung linker Organisationen. Das war meines Wissens nach im Sozialismus ähnlich.
Und ich denke, nur die wenigsten unterstützen, dass absofort überall. Eide Geschlechter genannt werden. Das lenkt vom wesentlichen Inhalt eines Textes ab.
Ich glaube absolut nichts, was ich in den Medien höre. Oftmals muss ich jedoch einfach auf das System vertrauen. Ich weiß nicht ob es corona gibt. Es ist aber stark davon auszugehen, da ja nichts dagenen spricht.
Ich schaue keine Jugendkanäle, trotzdem ist mir bekannt, dass es politisch schwarze Ecken gibt. Ebenso, dass man in Dörfern oft eher konservativ ist.
Allerdings sind Brauchtum und Traditionen zu pflegen kein Merkmal für eine politische Richtung.
Ich denke mal, es ist eher nur dein Empfinden.
Das ist das übliche Mimimi. Dem Fragesteller wäre es zu wünschen, dass er dem "Fulda-Mief" den Rücken kehrt.
Wie man sieht, liefert diese Suggestiv"frage" mal wieder eine Steilvorlage für die üblichen Verdächtigen.
Weil die die in den Medien tätig sind genau diese Leute sind und waren von denen sie berichten....
Aber ich würde dennoch sagen dass der Anteil an Jugendlichen die links sind größer ist als die die „tiefschwarz sind“
Völlig einseitig überzeichnende Darstellung.