Warum waren bestimmte US-Sitcoms der 80er-Jahre so beliebt?
Egal ob Knight Rider, A-Team, ALF oder ein Colt für alle Fälle, sie haben eines gemeinsam -sie waren im deutschrprachigen Raum populärer und daher auch erfolgreicher als in den USA oder anderen Ländern der Welt und haben zum Tei bis heute Kultstatus bei uns. Warum ist dem eurer Meinung so?
5 Antworten
Da gibt es gleich mehrere Gründe. Zum einen ist in Deutschland niemand in der Lage etwas ähnliches zu drehen. Zum anderen ist die Tonqualität in der deutschen Version oft deutlich besser als im Original. Denn in der Synchronisation wird darauf geachtet, dass alle Akteure sehr gut zu verstehen sind. Das ist im Original oft nicht so gut möglich wie in der Synchronisation. Da gibt es häufig Störgeräusche.
Die Übersetzung kommt auch noch dazu. Vor langer Zeit gab es mal eine Serie mit Roger Moore und Tony Curtis. "Die Zwei" waren in den USA nicht wirklich erfolgreich. In Deutschland war diese Serie extrem erfolgreich, weil die Übersetzung der Dialoge von einem Genie erledigt wurde. Der hat nicht nur übersetzt, sondern vollkommen neue Dialoge geschrieben. Die waren extrem witzig und klug. Die Leute haben das geliebt. In den USA plätscherte die Serie vor sich hin und hat niemanden vom Hocker gerissen. So etwas kommt heute leider nur noch selten vor.
In den USA hassen die Leute synchronisierte Filme. Sie lachen darüber, weil das dort auch niemand richtig gut beherrscht. Der Text und die Mundbewegungen liegen bei denen nicht über einander. Hier haben sich die Leute nicht nur daran gewöhnt, viele finden Serien aus den USA auch besser, eben weil die Tonqualität einer synchronisierten Serie besser ist, als die einer Serie, die hier mit deutschen Schauspielern gedreht wurde. Oft ist dem Zuschauer das gar nicht bewusst. Erst er sich fragt: "Was hat er jetzt gesagt?", wird klar, dass die Synchro besser ist.
"Knight Rider", "A-Team" + "Ein Colt für alle Fälle" ~ obgleich wenig gewalttätig, dafür mehr auf Witz setzend ~ sind strenggenommen keine Sitcoms.
Deutsche Serien solcher Genres (Tatort, Der Alte, Derrick, Ein Fall für 2) waren seinerzeit bieder und oftmals hölzern gespielt. Die amerikanischen Serien kamen speziell einem jungen Publikum einer Offenbarung gleich.
Verstehe ich auch nicht. Wenn ich mal was von den alten Folgen sehe, dann finde ich es lächerlich und albern.
ich vermute Kindheitserinnerungen macht es bei manchen Leuten so beliebt. An der Qualität kann es nicht liegen
Weil es mal was anderes war als das was im Deutschen Fernseh sonst gezeigt wurde. Und auch, weil es ganz normale Familien und ihre Altagsprobleme waren und man sah das man auch mit wenig glücklich sein kann. Und waren die Charaktere, Storys und aufmachung einfach besser als deutsche Produktionen. Sie haben ja öfters versucht an den Erfolg US Serien anzuknüfpfen aber es waren dann eher Flops als beliebte Serien.
Bei Action Serien wie zb. A-Team, Knight Rider etc. konnte man dabei zusehen wie die bösen gefasst wurden und das gute immer gewinnt. Das ist etwas was man gerne schauen wollte. Und bei manchen Serien hatten sie Darsteller für die manche Frauen einfach dahinschmolzen und deswegen auch sehr gerne anschauen wollten zb. David Hasselhoff, Partick Duffy (Dallas), Richard Dean Anderson uvm.
Weil sie sehr gut synchronisiert wurden.
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass so mancher Film und so manche Serie wegen der genialen deutschen Synchro bei unser erfolgreich war.