Warum wackeln die ICE-Waggons?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Weil die Bundesregierung doof war/ist 60%
Weil die DB doof war/ist 20%
Weil der Hersteller doof war/ist 20%

8 Antworten

Das ist halt so, Züge wackeln immer ein bisschen. Auf den Schienen gibt es immer kleine Unebenheiten, die bei hohen Geschwindigkeiten für ein Ruckeln sorgen, das lässt sich gar nicht vermeiden. Da ist auch niemand dran Schuld, weil es sich einfach nicht vermeiden lässt. Ich empfinde das Ruckeln allerdings nicht unerträglich, meistens merke ich es gar nicht, weil es so minimal ist.

Mit Flugzeugen kannst du Züge nicht vergleichen, Flugzeuge fahren nicht auf Schienen, da ist es klar, dass diese nicht ruckeln.

Was das Schwanken betrifft, könnte es sein, dass du in einem ICE T (Baureihe 411 oder 415) wars. Das ist eine Neigetechniktzug, der sich in die Kurve legt, um schneller durch diese fahren zu können. In diesem Fall ist das Schwanken gewollt, einfach um die durschnittlich Reisegeschwindigkeit zu erhöhen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fahre oft Zug und bin Eisenbahnfan.
MdAyq0 
Fragesteller
 15.12.2019, 15:59

Frequenz von 0,3 bis 0,7 Hz stundenlang auf geraden, neuen Strecken... Also, wenn's ein ICE T war, kommt es nicht auf die Neigetechnik an.

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Man sieht an der Auswahl der Optionen, dass man Dir Nachhilfe in technischer Kenntnis vermitteln muss. Eine Federung braucht jedes Schienenfahrzeug, so auch ein ICE. Überfährt dieser bei einer gewissen Geschwindigkeit eine Gleisstrecke mit leichten Unebenheiten, kann es dann zur Resonanz kommen und zum Aufschaukeln von Schwingungen, wenn Geschwindigkeit, Gleislage und Waggongewicht zufällig zueinander passen. All diese Faktoren sind von so vielen Variablen abhängig, dass sich solche Effekte niemals werden ausschließen lassen. Hier war keiner zu doof. Es ist höchstens doof, so etwas zu unterstellen. Wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du gern mal den Bahnservice in England oder Indien ausprobieren. Vielleicht bist Du damit glücklicher.

MdAyq0 
Fragesteller
 14.12.2019, 08:57

Klar. Wenn du uns aber Nachhilfe geben willst, musst du schon weiter ausholen und auf das Versagen der Schwingungsdämpfer eingehen.

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eieiei2  14.12.2019, 22:26
@MdAyq0

Ein Schwingungsdämper kann niemals perfekt sein. Resonanzen sind immer mächtiger als jede technische Lösung, die sie auffangen soll.

Nicht immer ist es möglich, durch konstruktive Maßnahmen die Resonanzfrequenzen so zu verschieben, dass sie innerhalb des üblichen Betriebsbereichs nicht auftreten.

Wenn trotz Resonanzen der Sinuslauf nie Ausmaße erreicht, die zum Anlaufen der Spurkränze am Gleis führen, dann haben die Konstrukteure ihre Arbeit schon recht ordentlich gemacht.

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MdAyq0 
Fragesteller
 15.12.2019, 15:54
@eieiei2

Es reicht z.B. dass die Längen der benachbarten Schienen paarweise teilerfremd sind, oder zumindest dass die gemeinsamen Teiler genügend klein sind. Dito für Schwingunsdämpfer benachbarter Waggons. Man kann schon technisch viel machen.

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Weil die Bundesregierung doof war/ist

Das liegt zum großteil an der Strecke und nicht am Zug. Der Schwingt sich halt irgendwann so ein.

Ich glaube das hängt eher an den Schienen. ^^

Bis jetzt konnte ich mich nicht darüber beschweren.

MdAyq0 
Fragesteller
 14.12.2019, 07:36

Das hängt nicht an den Schienen (es sei denn, du bist in Wuppertal, aber da sind es keine ICE-Waggons), das fährt über die Schienen!

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MdAyq0 
Fragesteller
 14.12.2019, 07:41
@MysizeXXL

Nimm selbst Rad. Und über die Eisenbahn-Schwellen damit!

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Antwort 4: weil du doof bist

Du willst hier nur Frust rauslassen und auf die DB und die Regierung (was hat die damit überhaupt zu tun???) hetzen.

Ein Flugzeug fliegt nunmal frei, ohne Straßen und Schienen, also gibt es keine Widerstände. PKW fahren auf Straßen, hier gibt es Schlaglöcher, Gullideckel und Dehnfugen. Fazit: es gibt Erschütterungen.

Züge fahren auf Schienen. Diese haben "Schweißnähte" und Weichen. Dabei kommt es ebenfalls zu Erschütterungen.

MdAyq0 
Fragesteller
 15.12.2019, 15:51

Die Luft ist auch nicht einheitlich; das Flugzeug fliegt nicht "frei". Da gibt es auch Winde, Hochdruckgebiete und Niederdruckgebiete.
Die fraglichen ICEs hingegen schaukelten ständig, ohne dass seltene Weichen dazwischen kommen. Wenn die Schweißnähte ein Problem für ICEs sind, dann sollten halt die benachbarten Schienen unterschiedlich lang sein, damit es nicht zur Resonanz kommt. Selbst ein Schüler begreift es, du hoffentlich auch.

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MdAyq0 
Fragesteller
 15.12.2019, 16:00
@MdAyq0

Streng genommen: die Längen sollen teilerfremd sein.

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