Warum wachsen Menchliche Babys im Verhältnis zu Jungtieren so langsam?
bspw ein Hund ist mit 2 Jahren voll ausgewachsen und Stubenrein ein Kind hingegen noch in Windeln. ?
4 Antworten
Weil das Gehirn beim Menschen komplexer ist und Jahrzehnte braucht, bis es endgültig ausgereift ist. Ein Mensch muss auch viel mehr erlernen als ein Hund und diese Lernprozesse brauchen Zeit. Außerdem ist der Mensch ja auch viel langlebiger. Nehmen wir die "Kinderzeit" jeweils in Relation zur Gesamtlebensdauer, ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch gar nicht mehr so groß: ein Hund wird im Schnitt zehn bis 15 Jahre alt und ist mit etwa drei Jahren ausgewachsen. Das macht einen Anteil der "Kindheit" an der Gesamtlebensdauer von etwa 20 bis 30 % aus. Die natürliche Lebenserwartung des steinzeitlichen Menschen dürfte vergleichbar der von Schimpansen gewesen sein, also um die 60 Jahre gelegen haben. Durch den medizinischrn Fortschritt liegt sie heute natürlich höher. Weltweit liegt sie heute im Schnitt bei etwas über 70 Jahren. Gehen wir von 18 Jahren Kindheit bis zum Erwachsenwerden aus, sind das 25 bis 30 %.
Das ist ein Spektrum zwischen R-Strategen und K-Strategen. Elefanten haben beispielsweise eine Tragezeit von ca. 22 Monaten und Jungtiere sind erst ab 12-13 Jahren erwachsen.
Manche Tierarten haben hohe Reproduktionsraten und kurze Leben (Quantität) während das bei anderen andersrum ist (Qualität). Beides sind valide Strategien, und es gibt viel dazwischen.
Wegen der komplexen Sozialstrukturen, die die jungen erstmal von ihren Eltern erlernen müssen. Deswegen sind Menschen so lange von ihren Eltern abhängig.
Weil ein großer Teil außerhalb des Mutterleibs stattfindet.
Das Baby kommt (indem es Signale sendet) wenn es der Mutter mehr Nährstoffe kostet als gut ist und/oder wenn der Kopf, was beim Kind das größte ist, zu groß für die Geburt werden würde. Soweit ich weiß.
Das hat sich halt so entwickelt . Wur haben soziale Strukturen gebildet. Männer die beschützen und Frauen die behüten.
Edit : seit tausenden Jahren meine ich.