Warum verschieben sich im Laufe des Lebens die Werte?

Das hat mit der Entwicklung der Persönlichkeit zu tun. Diese Entwicklungsschritte nennt man Reife. Der amerikanische Entwicklungspsychologe Erikson hat die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit in verschiedene Phasen eingeteilt. Dabei sind in jeder Phase verschiedene Dinge wichtig (Spalte psych. Krise) und man entwickelt bestimmte Persönlichkeitsmerkmale (Spalten Tugenden und Fehlanpassungen).

In jungen Jahren legt man eher Wert darauf möglichst viel zu verdienen, auch wenn es zu Lasten der Gesundheit geht.

Hat man dann mit 40 oder 50 Jahren seine Ziele erreicht, legt man eher Wert wieder gesünder zu leben um möglichst lange was vom restlichen Leben zu haben.

So zumindest ist es bei mir der Fall.

Auch Familie und Kinder tritt in den jungen Jahren eher in den Hintergrund und kommt erst dann, wenn man recht gut verdient.

Aus jugendlichem Idealismus oder jugendlicher Wurschtigkeit entwickeln sich mit zunehmender Lebenserfahrung gewisse Veränderungen, die durch das inzwischen Erlebte bedingt sind.
Außerdem ändern sich im Laufe des Älterwerdens auch die persönlichen Bedürfnisse und ebenso die Sicht auf verschiedene Ereignisse.

Weil Lebensumstände und der fallende Glaube an Gott " berechtigt - unberechtigt , egal " , dazu führen, das Werte sich verschieben oder ändern. Die meisten Werte haben wir aus den großen Büchern . Zumindest ein Großteil. Wenn man die aber überdenkt ist alles relativ wie Einsteins Formel

Mein persönliches Wertedenken hat noch nie geändert und wird es auch nicht. Der Werteverfall in der Gesellschaft allgemein ist aber das große Problem.