Warum streut der Harnstrahl bei der Frau so?

9 Antworten

Der Harnstrahl und seine Stärke ist von mehreren Kriterien abhängig:
zum einen vom Druck des Harns, zum anderen von der straffen Muskulatur im Blasenbereich, ebenso von der Art der Nahrung.

Die Energie, mit der der Harnstrahl kommt, ist abhängig von der Sauerstoffversorgung der Muskeln. Bestimmte Proteine werden besser aufgenommen und dadurch der Energiestatus optimiert, wenn da die Versorgung stimmt. Ich befasse mich seit 40 Jahren mit den Schüßler-Salzen und weiß, dass die Energie, mit der der Harnstrahl kommt, mit dem Mineralstoff Nr. 3: Ferrum Phos. steuerbar ist. Dieses Mittel ist zuständig für bessere Sauerstoffversorgung in den Zellen.

Da diese Aktion auf alle Organe wirkt, also auch die Nieren, die ja die Flüssigkeit liefern müssen, ist zusätzlich auch noch Wasser erforderlich. Die tägliche Trinkwasseraufnahme sollte üppig sein, um alle ausscheidungspflichtigen Stoffe abzutransportieren.

Die Nierentätigkeit kann natürlich stark gebremst sein, wenn man nitrathaltige Speisen gegessen hat. Dann tröpfelt der Harn nur noch, es kann auch schmerzhaft werden. Dies lässt sich aber leicht durch viel natürliches (!) Vitamin C (immer in Verbindung mit viel Wasser!) wieder beheben, wodurch das Nitrat zuverlässig ausgeschleust wird. Dann funktiert die Ausscheidung wieder normal.

Da die Blase ein Muskelpaket ist, ist sie natürlich ebenso wie andere Muskeln von ausreichender Versorgung mit Aminosäuren durch die Ernährung abhängig. Um Übersäuerung zu vermeiden, sind pflanzliche Proteine (und Aminosäuren) da empfehlenswert, wie z.B. Hülsenfrüchte, Quinoa, Nüsse, Chia-Samen - aber auch Reisprotein. (https://www.beste-proteine.de/pflanzliche-proteine-5-wichtige-fuer-ernaehrung-und-muskelaufbau/). Dies plus zusätzliches Muskeltraining des Beckenbodens sind hilfreiche Mittel.

Wenn der Harnstrahl also nicht stark und entschlossen kommt, kann man mit diesen Maßnahmen etwas daran ändern.

Für den Fall, dass er nur tröpfelt oder in andere Richtungen 'streut', könnten bei Frauen noch anatomische Gründe eine Rolle spielen. Jeder weiß, dass ein Strahl prima streuen kann, wenn man ihn mechanisch in andere Richtungen zwingt (wie beim Finger auf dem Wasserschlauch im Garten, wodurch der Strahl die Richtung ändert).

Ich würde mich freuen, wenn dir mein Beitrag weiterhilft.

Im Baumarkt kannst du Utensilien kaufen, mit denen du einfache physikalische Experimente durchführen kannst. Ich würde dir auch empfehlen, zu schauen, ob der Strahl bei dir wirklich in jedem Fall immer gebündelt ist. Es gibt auch Frauen, die nicht weit streuen bzw. es ist nicht jedes Mal das gleiche.

… weil Frauen das Strahlrohr fehlt im Gegensatz zu den Männern ;-))

LG Lazarius

Der Strahl wird durch die Schamlippen gebrochen und fließt dadurch krumm oder streut sogar. Wenn Frau dann nicht aufpasst, können mal schnell die Schuhe oder das Hosenbein nass werden. Um das zu vermeiden, sollten die Beine weit auseinander stehen. Ich guck dabei auch immer nach unten und verlagere bei Bedarf mein Gewicht, um die Richtung des Strahls zu beeinflussen.

Wieviel Frauen hast du denn schon pinkeln sehen? Eine Frau ist kein Sieb, da kommt nix aus mehreren Stellen.

Die Harnröhre der Frau ist wie beim Mann einen Röhre mit einem einzigen Ausgang, da kommt alles an einer Stelle raus und diese Stelle ist halt in hockender Stellung anatomisch nicht der tiefste Punkt.

Die Richtung der Strahls kann man allerdings nur indirekt durch die Körperhaltung beeinflussen, das kann man lernen.

crowd259 
Fragesteller
 14.05.2018, 10:11

Eine, nämlich meine. Anderen gucke ich da doch nicht zu, das macht man doch nicht. Wie kann man den Strahl durch die Körperhaltung beeinflussen? Ich weiß, dass es nur einen Ausgang gibt, aber den kann man mit freiem Auge kaum sehen und er wird von den Schamlippen überdeckt. Mir ist halt aufgefallen, dass es neben dem Hauptstrahl auch an anderen Stellen noch raustropft, manchmal bis zum Po runter. Das ist bei uns Männern definitiv anders.

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