Warum stoße ich alle Menschen weg?
Seit ca 1 Jahr habe ich mit dem allgemeinen Hass auf Menschen angefangen. Besonders auf die menschen in meiner Schule, da diese mich aufgrund meiner Geschichte schlechtredeten. Ich sehe sie alle als primitiv, gehässig, und schlichtweg dumm an. Ich hatte ein paar gute Freunde, mit denen ich jahrelang befreundet war. Mittlerweile habe ich mich durch meinen immer wachsenden Zorn auf ihr Wesen und ihre Angewohnheiten von ihnen nicht nur entfernt, sondern ihnen das sehr deutlich klargemacht dass ich keinen Kontakt mehr zu ihnen ertragen kann. Ich dachte es würde mir helfen, wenn ich mal "aussortiere" , da der Zorn auf sie ja keinen freundschaftlichen Gefühlen entsprach. Mittlerweile hat es sich bei mir auf zwei Freunde reduziert. Ich sehe sie sehr häufig und verstehe mich sehr gut mit ihnen. Jedoch fange ich auch bei ihnen langsam an ständig nur das schlechte in ihnen zu sehen, und immer mehr zu interpretieren in ihre Verhaltensweisen. Ich habe zwar mit allen Leuten die Wogen geglättet und verstehe mich mit sehr vielen gut, und habe Spaß. Es fällt mir nicht schwer neue Leute kennen zu lernen, im Gegenteil. Nur kann ich die Menschen die mir nahestehen nicht mehr ertragen, und denke niemand seie gut genug. Ich weiß das emotionale Kontakte sehr wichtig sind und ich will nicht auch noch die beiden verlieren.
Hat jemand ein ähnliches Problem und kann mir vielleicht helfen?
4 Antworten
Ich glaub du brauchst ne Feundin, damit du dich etwas entspannst
Für mich bist du gerade an diesem Punkt wo diese Menschen sind die dich dahin geführt haben.
Ein bisschen verstehe ich dich, glaube ich...
Ich kann irgendwie keine enge Freundschaft halten... Immer habe ich das Gefühl, es ist einseitig oder mich stören immer mehr Eigenschaften/Verhaltensmuster an ihnen...
Ich wünsche es mir sehr, mehr und auch engere Freunde zu haben, aber es funktioniert einfach nicht... Einerseits kann ich mir Gründe denken, andererseits verstehe ich es aber auch absolut nicht...
Ich habe so ziemlich EXAKT das gleiche. Ist nicht wirklich schlimm, weil du mit deiner Einschätzung recht hast, das war eigentlich eine Phase während ich angefangen hatte meinen eigenen Wert bzw. den des Menschen zu verstehen. Im Endeffekt ist diese Entwicklung nicht bedrohlich oder gefährlich. Eventuell hilft es dir ja einfach unterzutauchen und auch von den beiden Abstand zu nehmen, für eine Weile versteht sich. Einfach bis dein Kopf ganz klar ist.
Gut, eventuell sind wir verschieden (wen wundert's?) Du könntest ja eine Therapie machen und dir dort selbst einreden, dass du mit anderen Zeit verbringen willst und nicht alle schlecht sind. Eventuell kannst du dich ja selbst austricksen.
Ich persönlich lebe nach dem Prinzip der Non-stop party, wo die Gästeliste aus mir, einigen wenigen Freunden und abermals mir besteht, wenn dir dieses Konzept nicht gefällt kann ich dir eventuell nicht so gut helfen :/
Ich möchte das nicht, habe auch schon eine Phase gehabt wo ich sagte alleine sein wäre besser als mit unnötigen Menschen befreundet zu sein. Bin zu dem Entschluss gekommen dass es alles verschlimmert und mir stark schadet. Bin ein sehr kommunikativer und sozialer Mensch. Offen und ehrlich. Deshalb habe ich mich wieder oberflächlich mit ein paar angefreundet, ich verstehe mich wirklich mir ihnen, nur even nicht auf vertrauliche oder emotionaler Ebene. Vielleicht ist das ja genau so wie ich es "will".