Warum steigen nicht mehr Benutzer von Windows 10 auf Linux um?
12 Antworten
- Die meisten Ottonormal Menschen kennen Linux nicht. Woher auch? Es gibt nunmal keine offizielle Werbung für dieses Betriebssystem. Und ich zähle hier die Linuxjünger absichtlich nicht dazu.
- Never change a running system - Windows funktioniert einfach. Es gibt für die meisten Nutzer keinen Anreiz sich nach etwas anderem umzusehen.
- Ease of use - Die meisten User müssen an die Hand genommen werden mit "Ja" "Nein" "Abbrechen". Viele kennen nicht den Unterschied zwischen WLAN und dem Hausanschluss, zu glauben das diese Leute mit einer Shell umzugehen wissen ist extrem naiv.
- Gaming - Die Situation wird zwar immer besser gerade durch das Steamdeck und SteamOS, aber wir sind noch nicht an dem Punkt von Equilibrium gekommen. Ja man kann emulieren aber die Performance ist bescheiden.
- Kompabilität - Viele Programme laufen einfach nicht auf Linux. Vorallem Nichen-Software auf die man nicht verzichten möchte hat meist keinen Linux Support. In meinem Fall wäre das z.b. Overwolf.
- Komplexität - Linux sieht für die meisten Menschen extrem kompliziert aus. Es gibt natürlich auch Distros die eine sehr Windows-like Experience bieten, aber die meisten sind trotzdem davon abgeschreckt.
Hallo Path1974!
Warum sollte man?
Linux ist auch keine eierlegende Wollmilchsau,
nur weil manche Menschen sich dies einbilden und wünschen.
Ich sehe auch schon Vor- und Nachteile, löse Probleme.
Fast jedes Betriebssystem hat seinen berechtigten Anwendungszweck.
Je nach Nutzer und Anwendungsbereich ist eben System A, B, C oder D passend.
Und, wer sich etwas auskennt und informiert, kann auch mit Windows sehr viel machen + ausreichend schützen. Die Mär, dass Linux und iOS sicherer sind,
bleibt eine Mär. Es liegt eher daran, dass es weit weniger Fälle gibt, da diverse Betriebssysteme eben weniger verbreitet und daher uninteressant sind. Und Profis können alles attackieren und aushebeln. Ob iOS, MacOS, Linux oder Windows,
ist egal. Ohnehin wird die Panikmache immer als Hauptgrund aufgeführt.
Ich nutze generell "alles", da es auf den Anwendungszweck ankommt.
Hier und da unterschiedliche Linux-Varianten & -derivate, aber auch unterschiedliche Windows-Varianten. Zudem noch ganz andere Systeme.
Und, kein System ist "generell" besser oder schlechter, da es einfach auf den Anwendungszweck ankommt.
Und, das Problem ist zumeist nicht das Betriebssystem, sondern der Nutzer!
Diverse Linuxvarianten schauen unfertig aus und wirken auch stylisch und haptisch nicht gerade professionell. Klar mag man einen Bruchteil der Gewohnheit zusprechen können, aber dies ist eben ein unerheblich kleiner Bruchteil.
Diverse Anwendungen sind eben auch schrottig und enthalten zumeist weniger oder andere Features. Ist auch logisch, da sich viele Firmen schon wirtschaftlich eher auf den Markt und somit die Masse produzieren. Ganz wenige Firmen bieten Software und Co. für "alle" Plattformen an. Daher ist es auch kein Wunder, dass die eierlegenden Wollmilchsäue und meisten Programme unter Windows zu finden sind.
Treiberproblematiken sind auch so eine Sache.
Auch hier liegt der Grund bei der Masse und Verbreitung.
Anticheat-Malware ist auch kein Thema, da man, wenn man Ahnung hat, dies umgehen kann.
Auch andere Systeme können "ausspioniert" werden. Nur dies wird selten gemacht, da die Masse eben Windows hat.
Klar ist Microsoft nicht gerade seriös und es wird immer mehr ausspioniert. Nur, was macht ein intelligenter Mensch dann? Flüchten, herumheulen und andere Systeme nutzen, die einfach grottig sind? Nein, intelligente Menschen lösen das Problem. Ich könnte Windows auch zerlegen und jedes kleine Ding ändern, blocken und manipulieren. Nur, dies dauert eben seine Zeit. Da gibt es Profis und ganze Gruppen, die dies schon umsetzen. Deswegen verzichte ich nicht auf Windows.
Und die ganzen Programme, die unter Linux etc. als höchst seriös dargestellt (Propaganda) werden, sind eben nicht immer seriös. Nur weil viele Programme "OpenSource" sind, heißt es nicht, dass alle Anwender fähig sind, extrem großen SourceCode zu lesen und manuell zu überprüfen. Ich habe selbst schon einige OpenSource Programme kritisiert. Insofern ist dies noch lange keine Garantie!
Probleme sollte man lösen und das nutzen, was man mag.
Mir bringt es nichts, wenn ein Programm billig ausschaut und nicht wirklich die Funktionen, Features etc. bietet, wie es andere Programme tun. Manche Programme sind ganz gut, andere eben schlecht.
Ich nutze "alles" individuell!
Und da ich ein Problemlöser bin, "löse" ich Probleme.
Auch bei den neuen Varianten kann mich M$ einmal. Ich lasse mich doch von neuen Windows-Varianten nicht einschränken oder bevormunden. Dann wird eben noch mehr entsorgt, manipuliert, entfernt und gesäubert. Ich nehme die Herausforderung an.
Fazit:
Linux ist unpopulär und zumeist nutzen es vermehrt IT-Leute.
Es hat alles Vor- und Nachteile!
Ich löse eher Probleme anstatt auf ein System, das mir weder optisch noch vom Handling gefällt, komplett umzusteigen. Je nach Anwendungszweck benutze ich A, B oder C. Es gibt kein perfektes Betriebssystem!
Verschiedene Gründe:
- Propagandierte Abhängigkeit zu bestimmten Programmen. Viele sind der Meinung, dass die unbedingt M$ Office oder den Adobe Krams bräuchten, dabei trifft das maximal auf ein paar hochspezielle Fälle zu.
- Spiele-Hersteller nageln ihre Programme mit Anticheat-Malware zu, die im Kernel sitzt und alles tun kann, was sie wollen. Das geht unter Linux nicht, weswegen einige Spiele nicht unter Linux laufen. Es gibt hier einige, die der Meinung sind, dass sie aber unbedingt diese Spiele bräuchten.
- Es gibt noch Spezial-Hardware, die unter Linux nicht läuft. Davon sind einzelne betroffen und der Rest denkt, er wäre betroffen. Erschwerend hinzu kommt, dass man (im Laden) keine Linux-Hardware kaufen kann, sodass die Kompatibilität erst mal offen ist. Microsoft auf der anderen Seite subventioniert Windows-Geräte massiv, um seine Monopolstellung zu halten - dabei streichen sie immer mehr Stellen bei Sicherheit und Qualitätssicherung.
- Ignoranz: Viele sind leider technisch nicht gebildet und haben damit kein Verständnis für Privatsphäre, geistigem Eigentum, Funktionsfähigkeit und Spyware. Also besteht für diese "kein Grund" zu wechseln. Wenn der PC halt nicht geht, dann geht er halt nicht - M$ wird dafür nicht verantwortlich gemacht.
Mittlerweile ist es sogar durch Gesetze und Verordnungen so, dass viele Windows nicht mehr benutzen DÜRFEN. Ich als Lehrkraft verarbeite personenbezogene Daten aka Noten, was ich unter Windows nicht mehr machen darf.
Alternative Software, die super funktioniert UND sowohl Privatsphäre als auch geistiges Eigentum respektiert:
- Office: LibreOffice oder OnlyOffice
- E-Mail, Kalender, Kontakte: Thunderbird oder KDE Kontact
- Grafikerstellung und -bearbeitung: GIMP oder Inkscape
- Video und Musik: VLC
- PDF: KDE Okular, QPdfViewer oder GNOME Papers
und viele mehr. Bei konkreten Fragen einfach kommentieren.
Du solltest mehr News lesen:
- https://www.heise.de/news/Microsoft-meldet-Probleme-mit-Outlook-fuer-Endanwender-10482018.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag
- https://www.heise.de/news/Windows-Update-Unerwuenschte-Nebenwirkungen-aufgetreten-10473006.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag
- https://www.heise.de/news/Windows-Updates-Zwei-Probleme-geloest-eines-neu-geschaffen-10447970.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag
Und so weiter. Meist ist das Problem eben Windows und nicht PICNIC (nicht, dass das kein Problem wäre).
Und ich sehe ein, dass ja ein geneigter Nutzer sich vorher informiert, was für Updates er da installiert.
Haben die meisten die Kenntisse dafür? Nein.
Propagiert Windows, dass es "für alle einfach so nutzbar ist"? Ja.*⁾
*⁾ Mehr oder weniger aber nur indirekt, indem es auf allen PCs und Laptops vorinstalliert ist.
Die Ursache sitzt in der Regel VOR dem Bildschirm!
Bei Linux ist es aber Linux der Schuldige.
Wenn der PC halt nicht geht, dann geht er halt nicht - M$ wird dafür nicht verantwortlich gemacht.
Und wie sieht das bei Linux aus? Wenigstens gibt es bei MS jemanden der zur Verantwortung gezogen werden kann.
Wenn der PC halt nicht geht, bin ich zu dumm ihn zu verwenden.
Und wie sieht das bei Linux aus? Wenigstens gibt es bei MS jemanden der zur Verantwortung gezogen werden kann.
Da kann ich die Entwickler direkt anschreiben. Habe ich schon getan:
- Missverständliche Wortwahl in einem KDE-Programm - wurde in kürzester Zeit behoben.
- Kernel-Fehler, der meinen PC zufällig irgendwann zum Absturz gebracht hat - wurde mit dem nächsten Patch behoben. Dabei wurde mir sogar geholfen, wie ich den Fehler zu berichten habe und wo ich mich hinzuwenden habe.
Geht das unter Windows? Nein. Da kann ich ein Ticket eröffnen und hoffen, dass der Fehler innerhalb des nächsten Jahres behoben wird, wie bspw.:
Dazu siehe auch die Metriken von Googles Project Zero: https://googleprojectzero.blogspot.com/2022/02/a-walk-through-project-zero-metrics.html
- Microsoft - Avg days to fix 83
- Linux - Avg days to fix 25
Also ein Betriebssystem, das 150-250€ kostet braucht 3,32 mal mehr Zeit zum Beheben von Fehler als ein kostenfreies Betriebssystem? Klar, da ist das kostenpflichtige natürlich besser!
Da kann ich die Entwickler direkt anschreiben. Habe ich schon getan:
Geht das mit absolut jeder Distro für die ich mich entscheiden könnte? Bezweifel ich, lass mich aber gerne vom Gegenteil berzeugen.
Wie sieht es mit den rechtlichen Verpflichtungen aus? Sollte es zu einem Schadensfall kommen, wer haftet dann?
Klar, das geht bei jeder Distribution und jedem Programm. Ich gebe aber zu, dass es aktivere und weniger aktive Entwickler und Gemeinschaften gibt.
Sowas wie KDE, Inkscape, der Kernel,... oder Projekten wie openSUSE oder Solus reagieren ziemlich schnell. V.a. schneller als Windows. Selbst Linux Mint ist da besser.
Von Mate, Ubuntu, Debian,... sollte man nichts erwarten. Gerade bei Debian habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Quelle bspw https://googleprojectzero.blogspot.com/2022/02/a-walk-through-project-zero-metrics.html
HaftungPrivatpersonen: Da haftet niemand, aber unter Windows haftet da auch niemand für Schaden bei Privatpersonen. Die Softwate kommt erst mal ohne Garantie. In meiner Erfahrung läuft es aber sehr zuverlässig, Datenverlust hatte ich noch nie - außer durch eigene Dummheit, weil ich was über schrieben habe... 🫣
Geschäftspersonen: hier gibt es von Anbietern wie SUSE, Univention, Collabora & Co entsprechende Supportabkommen. Bei SUSE sogar mittlerweile mit Support immer aus Europa. Da landet man nicht in einem indischen Callcenter, die keine Ahnung haben.
Sorry aber wenn man LibreOffice benutzt, hat man das Gefühl wieder in der Steinzeit gelandet zu sein.
Mal eine ganz einfache Aufgabe:
Einen Ordner mit PDF Dateien in LibreOffice Calc importieren und die tabellarischen Daten darin in einer einzigen Tabelle zusammenfassen.
Ausprobieren und verzweifeln.
Und wenn man Microsoft Office benutzt, dann liest Redmond mit. Ganz toll!
Das verbietet es mir als Lehrkraft sogar, M$ Office zu benutzen. Ich habe also keine Wahl als LibreOffice oder OnlyOffice zu benutzen. Und ja, es gibt Eltern, die wegen sowas Klage einreichen bzw. eine Dienstaufsichtsbeschwerde anzetteln, nur weil das Kind keine guten Noten hat. Und weil man wegen schlechten Noten nicht so gut klagen kann, nimmt man eben das nächstbeste und das ist dann der Datenschutz. So viel mal dazu.
Einen Ordner mit PDF Dateien in LibreOffice Calc importieren und die tabellarischen Daten darin in einer einzigen Tabelle zusammenfassen.
Was soll das genau tun? Mir fehlt da viel Kontext.
Aber ja, bitte immer weiter abstruse Fälle konstruieren.
Das verbietet es mir als Lehrkraft sogar, M$ Office zu benutzen.
Gibt es dazu irgendeine Regelung oder Gerichtsurteile, auf die du dich beziehen kannst? Sollte in dem Fall ja öffentlich zugänglich sein.
Was soll das genau tun? Mir fehlt da viel Kontext.
Wozu brauchst du da mehr Kontext? Die Aufgabe ist doch klar und simpel, oder nicht? Einen Ordner mit relativ genormten PDF Dateien auslesen und sich zusammengefasst tabellarisch anzeigen lassen. In MS Office eine Sache von 5 Minuten, man kann vie PowerQuery die Daten auch direkt wie gewünscht transformieren. In LibreOffice unmöglich.
Aber ja, bitte immer weiter abstruse Fälle konstruieren.
Ohja, total abstrus. So abstrus, dass es mit sofort eingefallen ist weils ein tatsächliches Beispiel ist, wegen dem ich kein LibreOffice verwende. Wie eigentlich fast alles, was externe Datenquellen angeht.
Gibt es dazu irgendeine Regelung oder Gerichtsurteile, auf die du dich beziehen kannst? Sollte in dem Fall ja öffentlich zugänglich sein.
Leider sind die nicht öffentlich zugänglich. Habe nur im Kollegen-Umfeld davon mitbekommen, dass ALLES benutzt wird, nur damit das Kind sein Abitur bekommt, obwohl die Eltern froh sein können, wenn das Kind später eine Anstellung als Litfaßsäule bekommt. Sexuelle Orientierung, verwendete Software, Kleidungsstil, eine Aufgabe, die zwar so in Prüfungen vorkommt, aber für eine Oberstufe doch viel zu schwer sind,... Alles!
Ansonsten beziehe ich mich auf die DSK:
- https://datenschutzkonferenz-online.de/media/dskb/2022_24_11_festlegung_MS365_zusammenfassung.pdf
- https://datenschutzbeauftragter-hamburg.de/2022/12/dsk-verbietet-einsatz-von-microsoft-365/
- https://www.bfdi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/DSK/DSKBeschluessePositionspapiere/104DSK-Festlegung-Microsoft-Onlinedienste.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Zitat:
Die DSK stellt unter Bezugnahme auf die Zusammenfassung des Berichts fest, dass der Nachweis von Verantwortlichen, Microsoft 365 datenschutzrechtskonform zu betreiben, auf der Grundlage des von Microsoft bereitgestellten „Datenschutznachtrags vom 15. September 2022“ nicht geführt werden kann.
Ende der Diskussion.
Einen Ordner mit relativ genormten PDF Dateien auslesen und sich zusammengefasst tabellarisch anzeigen lassen. In MS Office eine Sache von 5 Minuten. In LibreOffice unmöglich.
Aha. Verstehe den Zweck nicht, aber okay.
Keine Ahnung, ob das geht, aber in Ermangelung an "genormten" PDF-Dateien kann ich das auch nicht ausprobieren, v.a. weil PDF-Dateien vieles sind, aber nicht genormt. Wenn aber schon Microsoft Office dafür 5 Minuten braucht, dann gehe ich davon aus, das funktioniert mit Makros, richtig? Meine Meinung: Wer Makros nutzt, hat das falsche Werkzeug benutzt.
Leider sind die nicht öffentlich zugänglich. Habe nur im Kollegen-Umfeld davon mitbekommen, dass ALLES benutzt wird, nur damit das Kind sein Abitur bekommt, obwohl die Eltern froh sein können, wenn das Kind später eine Anstellung als Litfaßsäule bekommt. Sexuelle Orientierung, verwendete Software, Kleidungsstil, eine Aufgabe, die zwar so in Prüfungen vorkommt, aber für eine Oberstufe doch viel zu schwer sind,... Alles!
Also kurz gesagt, es gibt keine Gerichtsbeschlüsse dahingehend? Nichts? Nada? Obwohl du zuvor noch groß getönt hast und deine einzige Quelle sind "Kollegen"?
Okay....
Aha. Verstehe den Zweck nicht, aber okay.
Also dir fällt kein Zweck ein, wegen dem man die Daten aus mehreren PDF Dateien in einer Tabellenkalkulation zusammenfassen möchte? Interessant wie unwissend man sich plötzlich stellen kann, so als Linux-Vertreter.
Wenn aber schon Microsoft Office dafür 5 Minuten braucht, dann gehe ich davon aus, das funktioniert mit Makros, richtig? Meine Meinung: Wer Makros nutzt, hat das falsche Werkzeug benutzt.
Da liegst du falsch und die 5 Minuten sind lediglich meine Einrichtungszeit für die Datenquelle und evtl. Datentransformation. Ab dann geht das in Sekunden mit hunderten PDF Dateien.
Das ist nunmal aktueller Stand der Technik, nicht solche Krücken wie LibreOffice.
Es gibt schon Gründe warum man sich nicht auf Freeware unter Linux verlassen kann, auch wenn Leute wie du die nicht anerkennen wollen.
Also kurz gesagt, es gibt keine Gerichtsbeschlüsse dahingehend? Nichts? Nada? Obwohl du zuvor noch groß getönt hast und deine einzige Quelle sind "Kollegen"?
Oh, das tut mir leid, dass ich mich an geltende Recht halte.
Ich habe bisher zu M$ Office noch nichts direkt gelesen, aber zu anderen, völlig abstrusen Vorwürfen. Eltern suchen nur einen Grund und man ist als Lehrkraft wirklich gezwungen, die Angriffsfläche zu minimieren.
Ich mache das unter anderem, indem ich keine Microsoft, Apple, Google, Meta,... Software einsetze, sondern nur lokale, Offline-Software. Bisher habe ich dadurch aber nur dann Einschränkungen gehabt, wenn es sowieso keine Software gab, die das gewünschte tut. Ansonsten gab es immer etwas für mich unter Linux.
Also dir fällt kein Zweck ein, wegen dem man die Daten aus mehreren PDF Dateien in einer Tabellenkalkulation zusammenfassen möchte?
Ja, irgendwie kommen solche Daten bei mir nicht als PDF an, sondern als ods, csv, txt,... Scheinbar mache ich was falsch. Weiß ich jetzt auch nicht. 🤷♂️
Interessant wie unwissend man sich plötzlich stellen kann, so als Linux-Vertreter.
Achso stimmt. Als Linux-Vertreter bin ich natürlich allwissend und allmächtig. 🤦♂️
Da liegst du falsch und die 5 Minuten sind lediglich meine Einrichtungszeit für die Datenquelle und evtl. Datentransformation. Ab dann geht das in Sekunden mit hunderten PDF Dateien.
Okay, dann muss ich mich wohl in diesem Punkt geschlagen geben. Trotzdem kann ich da weder Beweis noch Gegenbeweis antreten in Ermangelung an derartigen PDF-Dateien.
Das ist nunmal aktueller Stand der Technik, nicht solche Krücken wie LibreOffice.
Laut M$ ist es auch aktueller Stand der Technik
- Werbung in ein kostenpflichtiges Betriebssystem zu packen
- per Telemetrie alle Eingaben abzufischen
- per KI etc. "zu unterstützen" und dabei alles kaputt zu machen. Bspw. ist Excel das einzige Programm, dass aus 1-2 das Datum 01.02. automatisch konvertiert und auch ein "Rückgängig" das nicht behebt, sondern man umständlich die Formattierung ändern muss, oder wegen dem man Gene umnennen muss, damit sie nicht kaputt formattiert werden.
Auf diesen "Stand der Technik" kann ich gerne verzichten.
Es gibt schon Gründe warum man sich nicht auf Freeware unter Linux verlassen kann, auch wenn Leute wie du die nicht anerkennen wollen.
Siehe Beispiele oben. Das gilt genauso für proprietäre, kostenpflichtige Software.
Und ich habe mittlerweile mehr Geld an nachhaltige, zukunftssichere, offene, demokratiefördernde FOSS-Projekte gespekten als ich für proprietäre bezahlt habe. Vor allem, weil die Software sich an meinen Interessen orientiert.
Wir können beschließen: wir leben in verschiedenen Welten. Meine ist offen, freundlich und benutzerfreundlich und bietet für mich alles, was ich brauche.
Oh, das tut mir leid, dass ich mich an geltende Recht halte.
Wenn es keinen einzigen Fall dazu gibt, weißt du übrigens nichtmal ob das Recht gilt. Schliesslich verwendet die EU-Kommision selbst MS Office, ungestraft soweit es berichtet wird.
Ja, irgendwie kommen solche Daten bei mir nicht als PDF an, sondern als ods, csv, txt,... Scheinbar mache ich was falsch. Weiß ich jetzt auch nicht. 🤷♂️
Tolles Programm, das nur Textdateien importieren kann im Jahre 2025.
Behörden kann man übrigens nicht vorschreiben unsignierte, unverschlüsselte Textdateien zu senden.
Achso stimmt. Als Linux-Vertreter bin ich natürlich allwissend und allmächtig. 🤦♂️
Immerhin kam die Behauptung LibreOffice wäre eine gültige Alternative ja von dir, nicht? War das nichts so allwissend gemeint, wie es dort stand?
Laut M$ ist es auch aktueller Stand der Technik
Betrifft mich nicht besonders. Meine Gründe habe ich dir bereits genannt.
Die Quellen oben zur DSK hast du nicht gesehen?
Schliesslich verwendet die EU-Kommision selbst MS Office, ungestraft soweit es berichtet wird.
Da solltest du vorher recherchieren:
Dagegen geht die EU-Kommission natürlich vor, weil das ja "völlig aus der Luft gegriffen ist und es keine europäischen Alternativen gibt" - übersetzt: die EU-Kommission selbst wurde von Microsoft "gekauft". Wird lustig, wenn Trump das demnächst aus einer Laune abdreht, wie es beim Internationalen Strafgerichtshof passiert ist.
Da solltest du vorher recherchieren:
Und wo steht in deiner tollen Recherche das Strafmaß?
Tolles Programm, das nur Textdateien importieren kann im Jahre 2025.
Lies mal UNIX-Philosophie nach.
Daneben verarbeite ich die Daten nicht (nur) mit LibreOffice.
Behörden kann man übrigens nicht vorschreiben unsignierte, unverschlüsselte Textdateien zu senden.
Behörden senden aus meiner Erfahrung bisher überhaupt nichts per E-Mail, sondern alles per Post.
Immerhin kam die Behauptung LibreOffice wäre eine gültige Alternative ja von dir, nicht? War das nichts so allwissend gemeint, wie es dort stand?
Für 99% der Fälle ist es das auch.
Genauso wie du diesen einen Fall herzitierst, kann ich den Fall mit den Schulnoten oder SVG-Dateien nehmen, mit denen M$ Office nicht klar kommt. Oder mit großen Dokumenten. Da stürzt Word sofort ab, weil das zu viel ist. LibreOffice Writer bspw. kennt sowas wie Master-Dateien. Wobei ich große Dateien mit LaTeX schreibe. Da können bzgl. Schönheit und Geschwindigkeit weder M$ noch LibreOffice mithalten.
Steht da nicht drinnen aus zwei Gründen:
- Gegen Behörden etc. wie die EU-Kommission können keine Strafen verhängt werden, da kann nur angeordnet werden, das Verhalten oder die Software zu ändern.
- Es wird aktuell noch dagegen prozessiert, was das Recht der EU-Kommission ist. Solange bleibt das in der Schwebe.
Das ist (leider) ganz normal und passiert in Deutschland auch reihenweise.
Behörden senden aus meiner Erfahrung bisher überhaupt nichts per E-Mail, sondern alles per Post.
Dann hast du wenig Erfahrung.
Für 99% der Fälle ist es das auch.
Wesentlich weniger.
Genauso wie du diesen einen Fall herzitierst, kann ich den Fall mit den Schulnoten oder SVG-Dateien nehmen, mit denen M$ Office nicht klar kommt. Oder mit großen Dokumenten.
Der Unterschied ist, dass du LibreOffice als echte Alternative für MS Office postulierst, ich jedoch MS Office nicht als Alternative für LibreOffice.
Gegen Behörden etc. wie die EU-Kommission können keine Strafen verhängt werden, da kann nur angeordnet werden, das Verhalten oder die Software zu ändern.
Es wird aktuell noch dagegen prozessiert, was das Recht der EU-Kommission ist. Solange bleibt das in der Schwebe.
Das ist (leider) ganz normal und passiert in Deutschland auch reihenweise.
Okay, dann fehlen immer noch die angeblichen Gerichtsprozesse, die gegen Lehrer geführt werden, weil sie Office benutzen. Oder die Prozesse gegen irgendwen, der Office benutzt. Wenigstens einen einzigen?
Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Einzelpersonen werden nicht öffentlich gemacht, soweit ich in Schulrecht richtig aufgepasst habe.
Was es bisher aber öffentlich gab: Vorgehen gegen komplette Schulen:
Daneben gibt es neben den DSBs viele Verbände, die gegen Microsoft mit Argumenten votieren, statt mit "Microsoft hat mich dafür bezahlt, dass ich es toll finden soll".
Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Einzelpersonen werden nicht öffentlich gemacht, soweit ich in Schulrecht richtig aufgepasst habe.
Hast du dann irgendetwas um deine Behauptung zu belegen?
Was es bisher aber öffentlich gab: Vorgehen gegen komplette Schulen:
https://www.badische-zeitung.de/baden-wuerttembergs-datenschutzbeauftragter-geht-gegen-schulen-wegen-microsoft-software-vor
Mit welchem Ausgang für die Schule? Deine Quelle steck hinter einer Paywall.
Mit welchem Ausgang für die Schule? Deine Quelle steck hinter einer Paywall.
Schule musste auf andere Software umsteigen. Wie vorhin erwähnt: Strafen gab es direkt keine, weil nicht möglich gegen eine Institution wie eine Schule. Aber unter uns: Der Schulleiter braucht sich nicht mehr auf andere Stellen zu bewerben.
Gegen Lehrkräfte könnte das mit Geldstrafen, Degradierung bis zur Entfernung aus dem Dienst geahndet werden.
Und ich würde dir in vielem zustimmen, wenn es nicht v.a. in der Schule brauchbare "Alternativen" gäbe. Wobei ich das Wort "Alternative" immer total lächerlich finde, weil es den Eindruck vermittelt, es wäre notgedrungen akzeptabel, diese zu benutzen. Ich selbst nutze ja nur FOSS und mein Unterricht ist "trotzdem" gut (ich möchte behaupten, gerade deswegen).
Software wie LibreOffice, Inkscape, GIMP, LaTeX, Xournal++ ist perfekt für mich.
Word, Excel, Adobe, OneNote dagegen wären nur ein mangelhafter Ersatz für mich, weil MIR da sehr vieles fehlt.
Klar, es gibt immer Fälle, wo die Software nicht reicht. Aber andersrum gilt das genauso!
Es gibt keine perfekte Software und das habe ich auch (hoffentlich) nie behauptet.
Eine Sache habe ich ganz vergessen, die LibreOffice kann und ich öfters brauche, Microsoft Office aber nicht: Passwort-geschützte PDF-Dateien erstellen. Gerade eben nämlich wieder gebraucht.
Weil die allermeisten Nutzer von Windows 10 gar nicht wissen, dass sie regulär ab Okt keine Updates mehr erhalte. Und ich behaupte, dass die meisten das über die nächsten Jahre nicht merken werden.
Wenn beim Laptop irgendwann die SSD die Grätsche macht, dann denken sie, "Mist, dr Laptop hat seinen Geist aufgegeben ... naja, muss halt neu". Dann gehts in den nächsten Elektromarkt, wo dann ein neues Gerät gekauft wird, auf dem dann (erstmal wieder) das aktuelle Windows drauf ist.
Die Masse der Anwender kennt sich mit dem verwendeten (Windows-)Betriebssystem gar nicht aus. Sie können es gerade mal für ihren Einsatzbereich nutzen - das war es dann aber auch.
Und diese Leute sollen sich dann an Linux heranwagen? Ein Betriebssystem, mit dem man sich deutlich intensiver beschäftigen muss als mit Windows, damit man es effizient verwenden kann? Die Anwender sollen also etwas lernen, was sie bei Windows schon nicht getan haben und woran diese Anwender gar kein Interesse haben? Das scheitert doch schon im Ansatz.
Ja, Linux ist Heute ziemlich anwenderfreundlich geworden. Dennoch ist es eben nicht für Jeden geeignet.
Wer auf bestimmte Programme angewiesen ist, die es für Linux nicht gibt, fällt aus der Zielgruppe eben heraus. Es macht auch keinen Sinn z.B. DATEV-Programme unter Linux zum Laufen zu bekommen -> Wenn darin ein Fehler passiert, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Auf den Schäden bleibt man dann selbst sitzen. (Was einem in diesem Fall finanziell schnell das Genick brechen kann.)
Jeder soll das Betriebssystem verwenden (dürfen), welches für dein eigenen Einsatzbereich geeignet ist. Da spielt es doch keine Rolle, ob da Microsoft, Apple, Google oder eine beliebige Linux-Distribution draufsteht.
Wenn der PC nicht geht, muss MS noch lange nicht dafür verantwortlich sein.
Die Ursache sitzt in der Regel VOR dem Bildschirm!