Warum sollte sich Aiwanger bei den Juden entschuldigen?

7 Antworten

Er hat ein Flugblatt verteilt, das sich auf Kosten des Holocaust und seiner Opfer Witze gemacht hat. Für die Hinterbliebenen ist das pietätlos. Offensichtlich hat er auch den Hitlergruß verwendet.

Seine Entschuldigung war mehr als halbherzig (Wenn ich aus Versehen Menschen unbeabsichtigt verletzt haben sollte ...), aber übervoll mit weinerlichem Selbstmitleid. Und da war er, wie bei anderen grenzwertigen Aussagen, nicht knapp 18 sonder der stellvertretende bayerische Ministerpräsident.

Bayern ist ein modernes Industrieland. Wir leben nicht von einigen Großbauern mit ihrer Agrarindustrie. Wir leben von technischen Produkten. Aiwanger ist damit zu einer Schande für Bayern geworden. Was im Ausland ja auch oft so kommentiert wurde.

Es geht darum, dass Aiwanger der Anlass war um öffentlich über Antisemitismus zu diskutieren, und es ist darum angebracht, dass es Aiwanger leid tut das dies passiert ist. Das erfordert kein Schuldeingeständnis und keine Schuld, er zeigt einfach Verständnis und Mitgefühl mit den betroffenen Juden.

Zum Vergleich: wenn mich als Radfahrer ein LKW umfährt und es kommt in der Folge zu einem stundenlangen Riesen-Stau, dann würd ich hinterher auch sagen, dass es mir leid tut dass die Autofahrer da meinetwegen viele Stunden Lebenszeit verschwenden mussten. Aber schuld daran wär natürlich der LKW, ich würde nur mein Mitgefühl zeigen ohne selbst eine Schuld zu tragen.

Das musst du den Herrn Söder fragen. Der hätte allerdings wahrscheinlich nichts dagegen, wenn Aiwanger sich auch bei den anderen entschuldigte.

Schwuttcke 
Fragesteller
 05.09.2023, 11:01
Das musst du den Herrn Söder fragen.

Mit dem würde ich lieber boxen.

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Schwuttcke 
Fragesteller
 05.09.2023, 11:04
@Oponn

Inwiefern hat dieser Opportunist jemals eine Frage beantwortet?

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Er hat sich Entschuldigt,wurde aber nicht angenommen.Entschuldigen kann man sich damit der Verband beruhigt wird. Damit wird kein Unrecht getilgt.

Es sollte reichen , wenn er in Worten und Taten zeigt, dass er kein Extremist ist .

Dazu kommen auch bestimmte Aufgaben , die er als als stellvertrender MP Bayerns zu erfüllen hat, wozu auch ein gutes Verhältnis zum Zentralrat der Juden gehört.