Warum sollte man unbezahlte Überstunden machen?
Ich als naives Teenager Mädchen frage mich, warum das so viele Leute machen?
Weil sich darüber immer so viele beschweren, aber kann ich nicht einfach aufhören zu arbeiten, solange es nicht bezahlt wird?
Das ist ja auch kein Kündigungsgrund
4 Antworten
Unbezahle Überstunden kommen eigentlich nur in absoluten Extremfällen vor. Das eine sind ganz simple Jobs, für die man nicht viele Qualifikationen braucht und wo somit schnell Ersatz gefunden ist, wenn man sich weigert und somit aus Angst vor dem Jobverlust die Menschen stillschweigend mitspielen, auch wenn diese Vorgehensweise illegal ist. Das andere sind sehr hohe Führungspositionen, für die etwas andere Regeln als für "normale" Arbeitnehmer gelten.
In den meisten Fällen und Jobs werden zwar auch immer mal Überstunden gemacht, wenn gerade viel zu tun ist oder Personal fehlt. Aber diese Überstunden kann man entweder "abbummeln", also wann anders dafür eher gehen oder sogar komplette Tage frei nehmen, oder sie werden eben doch in barer Münze ausgezahlt. Das ist nämlich auch die rechtlich korrekte Vorgehensweise!
Wie ich schon schrieb - wenn das bisher deine Erfahrung im Berufsleben war, dann entweder Glückwunsch zur hohen Führungsposition oder viel Erfolg dabei, dich besser zu qualifizieren, damit du Jobs bekommst, wo man nicht so leicht auf der Basis der Verzweiflung der Mitarbeitenden gegen geltendes Recht verstoßen kann!
Nein nicht nur mir sondern Millionen von Arbeitern ergeht es so das ist ein riesiges Problem Unbezahlte Überstunden kommen extrem häufig vor die Gewerkschaften müssen sich teilweise nonstop mit solchen Fällen kümmern
- Karriereleiter. wenn man sowas geschickt macht und nicht als lakai endet kann sich sowas bezahlt machen. da der chef zb weiß du bist ein macher und hast das eine oder andere projekt gerettet und einsatz gezeigt.
- Überstunden werden vielleicht nicht ausbezahlt aber dann eben abgefeiert. deswegen gibts ja Stechzeiten um genau sowas festzuhalten.
- Man hat das Gefühl von man muss mitmachen sonst wird man gefeuert. denn bei der nächsten Welle von Entlassungen wird dein name eher oben als unten stehen wenn du nie bereit bist auch mal mehr stunden zu leisten, gerade denn wenn es für einen abschluss nötig ist
Natürlich kannst du das! Überstunden kann man sowieso verweigern und unbezahlt erst recht!
In gewisser Zahl müssen Überstunden geleistet werden, wenn welche anfallen. Sonst ist das ein Grund zum Abmahnen
Aber warum machen es dann so viele und beschweren sich darüber?
Weil es noch Leute gibt die sich mit ihrer Arbeit identifizieren und ein Pflichtgefühl haben. Während andere ihren Job nur als notwendiges Übel ansehen
Stell dir vor, du bist Kundenbetreuer. Um 19 Uhr ruft dich ein Großkunde an, dass z.B. eine Lieferung mangelhaft ist. Wenn dieser Kunde zu einem Mitbewerber abwandert, hast du auch keinen Job mehr. Es ist dein Job, dich umgehend darum zu kümmern.
Weil es noch Leute gibt die sich mit ihrer Arbeit identifizieren und ein Pflichtgefühl haben.
Aha ... Und wer keine unbezahlten Überstunden leistet, hat kein Pflichtgefühl??
Was würdest Du denn zum umgekehrten Fall sagen: Der Arbeitgeber möge doch bitte Stunden bezahlen, die ich nicht gearbeitet habe!
Eine echt dämliche Aussage von Dir!
Es ist dein Job, dich umgehend darum zu kümmern.
Selbstverständlich!
Aber das heißt noch lange nicht, dass das unbezahlt zu geschehen habe!
Nein, das ist überhaupt nicht dämlich. Wichtig ist was am Monatsende unten raus kommt und nicht ob nun jede Stunden "separat" vergütet wird oder nicht.
Aha ... Und wer keine unbezahlten Überstunden leistet, hat kein Pflichtgefühl??
Korrekt. Dem ist nämlich die Firma, seine Arbeit und der Chef "furzegal" und sieht das nur als lästige Pflicht - weil irgend woher muss ja die Kohle kommen.
Während andere Mitarbeiter das große und ganze im Blick haben und begreifen dass es ihnen auf lange Sicht auch gut geht wenn es der Firma gut geht
Doch, das ist Teil deines Jobs
Ja eben - und darum ist die Zeit selbstverständlich zu bezahlen, wenn sie über die vereinbarte Arbeitszeit hinausgeht!
"Erzähle" doch nicht solchen Unsinn, der Arbeitnehmer habe dann unbezahlt Überstunden zu leisten.
Eine Ausnahme von der Bezahlung besteht nur dann, wenn - sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind - es eine vertragliche Vereinbarung gibt, wonach eine bestimmte Anzahl von Überstunden bereits mit dem vereinbarten Entgelt abgegolten sein sollen.
Geh Klo putzen. Anscheinend bist du für eine qualifizierte Tätigkeit nicht geeignet
Nein, das ist überhaupt nicht dämlich.
Deine Erwiderung ist genau so blödsinnig wie Deine Aussage zum fehlenden Pflichtgefühl, wenn Arbeitnehmer auf Bezahlung von Überstunden bestehen!
Es geht um die Bezahlung von geleisteten Überstunden - nicht um die Frage, ob Überstunden geleistet werden sollen!!!
Ich wiederhole die Umkehr: Appelliere doch an Deinen Arbeitgeber, er möge "das Große und Ganze" Deiner Familie (sofern Du eine hast) und Deiner Lebensumstände im Blick haben und dir Geld zahlen für Stunden, die Du überhaupt nicht gearbeitet hast.
Du gehörst wohl auch zu denjenigen, die beim "Pflichtgefühl" nur den Arbeitnehmer in die Verantwortung nehmen!
Geh Klo putzen. Anscheinend bist du für eine qualifizierte Tätigkeit nicht geeignet
Wie "qualifiziert" Du bist, zeigst Du damit - abgesehen davon, dass Du von arbeitsrechtlichen Fragen nicht ansatzweise Ahnung zu haben scheinst.
Und den Zusammenhang mit der diskutierten Frage musst Du einmal erklären - aber dazu wirst Du nicht fähig sein!
Danke für den Hinweis, dass ich nicht qualifiziert bin. Habe es zur Kenntnis genommen. Kein Arbeitgeber kann etwas mit einem Arbeitnehmer anfangen, der strikt auf das geltende Arbeitsrecht pocht. Außerdem gibt es Arbeitsverträge. Arbeitsprozesse greifen nunmal ineinander über, da läuft nichts nach Wunsch. Hinzu kommt noch, dass wir in einer globalisierten Welt inklusive verschiedenen Zeitzonen leben und arbeiten. Das macht die Sache nicht einfacher.
Kapierst Du es nicht?
Es geht nicht um Überstunden an sich, gegen die überhaupt nichts einzuwenden ist, wenn sie denn erforderlich sind! Es geht um deren Bezahlung!
Da sind Deine Bemerkungen völlig unsachgemäß, weil das überhaupt nichts mit Globalisierung, ineinandergreifenden Arbeitsprozesse, Zeitzonen usw. zu tun hat! Was also soll das Gelabere??
Danke für den Hinweis, dass ich nicht qualifiziert bin.
Fass Dir an Deine eigene Nase,schließlich war "Geh Klo putzen. Anscheinend bist du für eine qualifizierte Tätigkeit nicht geeignet" Dein Anfang!
Gibt Leute, die es beim 10ten mal nicht checken. Der Typ hat deine Aufmerksamkeit nicht verdient. Der merkt gar nicht, dass der sich da immer weiter in sein dummes Gelaber rein schreibt und es immer unglaubwürdiger wird.
Grüße, BigSpin201
Wie soll denn ein Arbeitgeber ständig wegen jedem Telefonat gleich die extra Arbeirszeit bezahlen? Doch, natürlich hat das etwas mit Globalisierung zu tun. Wenn Geschäftspartner in verschiedenen Zeitzonen sind, klingelt das Telefon nun mal außerhalb der Arbeitszeit. Und aussetden: ich bin nicht kleinlich und mein Arbeitgeber ist es umgekehrt auch nicht. Es ust ein Geben und Nehmen
So ist es! Aber dafür muss auch eine anständige Entlohnung vom AG kommen. Er kann nicht von mir erwarten, dass ich jedes Mal nach Feierabend noch 10-20 Minuten mit einem Kunden telefonieren, wenn die Zeit nicht bezahlt wird. Also irgendwie muss ja die Miete sich bezahlen.
Die Miete musst du sowieso bezahlen, ob mit oder ohne Überstunden.
Deine "Argumentation" entbehrt jeglicher Schlüssigkeit!
Ein Arbeitnehmer hat eine bestimmte Arbeitszeit; wenn z.B. das Gespräch mit einem Kunden das Ende der Arbeitszeit überschreitet oder am Ende der Arbeitszeit noch ein Anruf "reinkommt", dann bearbeitet man den in der Regel auch noch.
Und da darf es überhaupt keine Probleme mit dem Festhalten und Bezahlen der so entstehenden Überstunden geben.
Und was soll "Zeitzonen" heißen? Zeitverschiebung von nur 1 Stunde oder von z.B. 16 Stunden? Im 2. Fall wäre der Arbeitnehmer überhaupt nicht mehr zwingend erreichbar, wenn er keine Rufbereitschaft hat.
Du solltest vor dem Schreiben etwas mehr überlegen und Deinen Verstand nutzen, statt ausschließlich Deiner anscheinenden Arbeitgeberhörigkeit zu folgen.
Ich bin ganz normal berufstätig. Ja, auch bei 16 Stunden Zeitverschiebung (sind dann nur 8 ), muss ein Arbeitnehmer erreichbar sein, wenn es sein Aufgabengebiet betrifft. Außerdem steht in jedem Arbeitsvertrag, dass Überstunden nicht vergütet werden.
Außerdem steht in jedem Arbeitsvertrag, dass Überstunden nicht vergütet werden.
Was für ein grandioser Blödsinn ist das denn?!?
Wenn das nicht so bescheuert wäre, könnte man darüber lachen.
Ja, ich rege mich auch oft auf. Wir bekommen festes Gehalt und es wird erwartet, dass die Arbeit fristgerecht erledigt wird.
Na solange die Arbeit dann fristgerecht erledigt wird, und alle brav Überstunden machen, wird sich nichts ändern.
Unbezahlte Überstunden kommen fast immer vor