Warum so viel Antisemitismus?
Wieso ist das so und warum wird so wenig unternommen?
2 Antworten
Weil es auch erlaubt sein muss, sachliche Kritik an Israel und am jüdischen Volk zu üben. Die Dinge, die seinerzeit mit den Juden passiert sind, waren furchtbar, aber das rechtfertigt keine immerwährende Immunität vor jeglicher nicht ausschließlich positiver Meinungsäußerung.
Aus welchem Grund sollte man jedes Volk und jeden Staat auf dieser Welt kritisieren dürfen, nur Juden bzw. Israel nicht? Die überwiegende Mehrheit der sogenannten Antisemiten hat kein Problem mit Juden als solche, sondern die Kritik richtet sich gegen den Staat Israel und seine Politik.
Problem ist nur das sie dabei die Hamaspropaganda übernehmen und die ist Antisemitich. Ich selber bin der Siedlungspolitik
im West Jordanland auch abgeneigt
Oft entpuppt sich Kritik an der Regierung Israels allerdings als verbrämter Antisemitismus.
In Deutschland wird viel gegen Antisemitismus getan:
Bitte draufklicken. Quelle: Freilich, August 2023, S. 49
Antisemitismus verschwindet nicht einfach so. Antijüdische Ressentiments sind weit verbreitet (52:16 - 54:17). Hinzu kommt der muslimische Antijudaismus!:
Jeder redet über den Antisemitismus von Rechts. Wir hier sind in den sechs Jahren noch nie von Nazis oder Rechten angegriffen worden. Wir werden immer von Muslimen bedrängt, bespuckt. "Ihr Scheiß Juden, warum steht ihr hier?", das hören wir eigentlich ständig, das ist schon normal.
Andreas Müller, Initiator "Mahnwache für Israel und gegen Antisemitismus"
Kritik an der Regierung ist ja erlaubt, aber häufig gehen die Menschen, die sich darüber beschweren, gleich als Antisemit abgestempelt zu werden so weit, dass sie den Staat Israel nicht anerkennen, seine Vernichtung wünschen und gegen die Ideologie des Zionismus als ganzes hetzen. Ich jedenfalls habe kein Verständnis dafür, warum man den Juden keinen eigenen Staat auf dem Gebiet zugesteht, in dem sie schon vor Hunderten von Jahren gelebt haben und vertrieben wurden.