Warum sagen Tarot leger alle was anderes ?
Der eine sagt so was und der andere sagt was anderes .. das verwirrt einen voll
14 Antworten
Weil dahinter keine strikten Richtlinien im Sinne einer Ausbildung stehen.
Ein Dachdecker in NRW lernt die gleichen wichtigen Inhalte wie ein Dachdecker in Brandenburg.
Bei Kartenlegern, Wahrsagern und so weiter gibts aber keine einheitliche Informationsvermittlung im Hintergrund. Entsprechend gibt der Einzelne genau das wieder was er selbst durch jemand anderen beigebracht bekam. So entstehen erst mal grundsätzliche Unterschiede bei der "Arbeit".
Zusätzlich ists, denke ich, auch abhängig vom Kunden selbst. Wie wird der Kunde eingeschätzt, kann der Kartenleger auf die durch den Kunden vermittelte Situation eingehen und entsprechend aus diesem Kunden "lesen"? Oder wird nur irgendein Grundgerüst heruntergerattert? Sitzt man einander gegenüber, dann kann der Wahrsager/ Kartenleger/ whatever aus dem optischen Gesammtbild des Kunden Informationen über die Person selbst ableiten. Augenringe, trauriger Blick, ein Medallion das abgegriffen aussieht (und daher den Eindruck vermittelt das es häufig in der Hand gehalten wird), ein blasser Streifen an der ringlosen Hand, abgefressene Fingernägel, ..... um nur einige Beispiele zu nennen.
Der Dienstleister wird also, je nach seiner persönlichen Fähigkeit, all die aufgenommenen Informationen über den Kunden einflechten in den Ablauf seiner Arbeit. Und das "wie" entscheidet dann letztlich darüber ob der Kunde zufrieden ist am Ende.
Entsprechend kann es also passieren das der eine Dienstleister sich eher auf beispielsweise ganz offensichtliche gesundheitliche Probleme des Kunden fixiert, der andere auf die aktuelle Müdigkeit oder die Augenringe, wieder ein anderer scannt das Gesammtauftreten und Erscheinungsbild des Kunden und nutzt alle Informationen.... und einer nutzt auch die - während der Sitzung geäußerten - Aussagen und Reaktionen des Kunden.
Und somit kommt man zu unterschieden Vorgehensweisen, unterschiedlichen Ergebnissen.
Das liegt wohl daran, dass Tarot-Karten immer neu gemischt und für den Augenblick gelegt werden
Zunächst möchte ich gleich vorweg schicken, dass ich selbst eigentlich nur für die Astrologie sprechen kann und dass ich selbst keine Zigeuner- oder Tarotkarten dergleichen lege, sondern wenn dann astrologische Karten.
Der Unterschied besteht darin, dass beim Kartenlegen, die Karten immer wieder neu gemischt werden. Somit ist das Tarot immer nur eine Momentaufnahme, mit immer neuer Reihenfolge der Karten. Bei der Astrologie hingegen, ist die Grundlage das Horoskop. Das Horoskop bleibt ein Leben lang die Grundlage seines Eigners und kann immer wieder neu berechnet werden, auf den Zeitpunkt der Geburt. Dieser Vorgang ist in der Astrologie beliebig oft reproduzierbar.
Aber soviel ist mir dann doch auch trotzdem irgendwo klar geworden, dass es Menschen oder auch Situationen gibt im Leben, die für gewisse intuitive Strömungen durchaus offen sein können und möglicherweise so auch über das Kartenlegen, eine mediale spirituelle Verbindung zu einem Gegenüber herstellen können. Das geht sozusagen über ein (psychisches oder spirituelles) Schlüssel-Schloss-Prinzip: Etwas was in der eigenen Seelenwelt tief verankert angelegt ist, kann auf die Art aktiviert oder besser verstanden werden. Unter Umständen, könnte es aber auch insbesondere eigene tief verwurzelte Ängste wachrufen oder sogar verstärken.
Oder anders ausgedrückt: Durch Suggestion, einer seelisch-geistigen Beeinflussung eines Gegenübers, die auch zum Ziel haben könnte, zu einem bestimmten Verhalten zu veranlassen. Es ist oftmals ziemlich naheliegend, dass gerade junge Menschen, mehr oder weniger permanent auf der Suche nach einer harmonischen oder aufregenderen Partnerschaft sind und wenn einer der Partner sich diesbezüglich mit einem schlechten Gewissen oder ausgesprochenen Sorgen und Krisen in der Partnerschaft einem Kartenenleger anvertraut, legt dieser automatisch auch suggestiv die Vermutung nahe, so dass dann die Deutung des Kartenlegers, beinahe schon ins Schwarze treffen muss, zumindest für den Augenblick eben.
Weißt du zufällig auch was die Karte “Prinz der Schwerter” umgekehrt bedeutet? Meine Frage war, ob ich mich für mein Vorsingen morgen bewerben sollte oder ob ich warten sollte. Ich finde überall nur den Ritter der Schwerter und jedes Mal wenn ich fragen über Tarot Stelle antwortet niemand oder macht sich darüber lustig:/
Weil Tarot nichts weiter ist als Aberglaube und Betrug. Ich habe selbst viele Jahre lang die Karten gelegt und bin mit den Tricks und Kniffen der Branche vertraut. Mit etwas Übung könnte ich sogar wieder damit anfangen.
Es gibt bei solchen Seancen nichts konkretes zu sagen, da die Karten nur Pappstücke sind und keine reelle Relevanz haben. Man liest die Kund/innen und ihre Reaktionen auf das Gesagte und wenn man gut ist, lockt man sie dazu selbsterfüllende Prophezeiungen zu machen. Sie denken dann, man hätte die Zukunft vorher gesehen, obwohl man sie nur dazu gebracht hat die Prophezeiungen die sie selbst aufgestellt haben auch zu erfüllen.
Ja, weil die keine Ahnung haben. Mal kann auch was stimmen, weil das bei einigen Menschen auch passieren kann. Aber Gott hat das Wahrsagen verboten. Er sagt ganz klar, dass niemand das Verborgene kennt außer er.
Du solltest die selbst die Tarot-Karten legen. Kauf dir ein Buch dazu und stell dir die Frage.
Es kommt das heraus, was dir zur Zeit noch unbewusst ist.
Nur das sagen dir die Karten. Jede Karte hat eine Bedeutung und das kannst alles hinein interpretieren. Also dein Unbewusstes wird dir sagen, welches der richtige Weg ist.
Viele Wahrsager, viele verschiedene Antworten.