Warum passieren Dinge erst dann wenn man sich nicht mehr wirklich dafür freut?

3 Antworten

Die Frage ist falsch gestellt, denn es geht um deine Empfindungen. Sie müsste daher lauten: Warum kann ich mich nicht mehr erfreuen, wenn Dinge länger brauchten, um so zu kommen, wie ich es mir gewünscht habe?

Die Antwort darauf wäre: Weil dein Nervensystem auf den schnellen Effekt aus ist. Es hungert und braucht den schnellen Kick. Das hat fatale Folgen in allen Lebensbereichen!

Schon John Lennon erkannte: Das Leben passiert, während man andere Pläne macht.

Wenn man sich in etwas verbeisst, nimmt man die Welt auch ganz anders wahr. Man verliert das grössere Ganze aus den Augen. So kann es sein, dass das Gute, was man sich eigentlich gewünscht hatte, eigentlich schon eingetreten ist, aber trotzdem kämpft man weiter und gibt sich immer noch nicht zufrieden.

Bei reichen Leuten sieht man das: Die haben Millionen auf dem Konto empfinden sich aber immer noch als arm und meinen noch dazuverdienen zu müssen, weil sie sich halt in dieses Geld-Anhäufen verbissen haben. Hätten sie einen Blick für das, was sie alles schon haben, wären sie zufriedener und würden von ihrem vermeintlichen Ziel ablassen.

Sowohl das Glück als auch das Unglück kann man sich nicht herbei wünschen. Beides geschieht in der Regel unerwartet. Man sollte aber immer auf der Hut sein und nicht in den Tag hinein leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hat sich in meinem Leben herauskristallisiert.