Warum muss ich ständig meine Gedanken sprechen?
Ich muss sehr häufig das aussprechen, was ich gerade denke. Also nicht im Sinne von "Die Meinung sagen", sondern im Sinne von "Ich spreche manchmal furchtbar zusammenhangslose Sätze, obwohl ich das eigentlich gar nicht will". Die Besonderheit dabei ist, dass ich es sehr leise ausspreche. Aber es ist dennoch verständlich und dementsprechend peinlich. Ansonsten hab ich auch noch Probleme mit meinen Händen, die ich bei größerer Aufregung (Im positiven Bereich) immer fest zusammendrücken muss. Ich kann das mit den Händen zwar für kurz Unterdrücken, aber das erfordet hohe Konzentration und ist eher unangenehm. Die sparchlichen Probleme kann ich wiederum gar nicht unterdrücken. Manchmal kommt es sogar vor, dass wenn ich einen Satz gesprochen habe, ihn krampfhaft nochmal widerholen muss.
Ich hab das alles schon seit einer sehr, sehr langen Zeit. Also ich erinner mich nict einmal es je nicht gehabt zu haben. Meine Mutter meinte, es sei nur Aufregung, aber ich finde das alles ziemlich seltsam. Vorallem weil ich gelegentlich drauf angesprochen werde.
Das ich es im Nachhinein mit einem Arzt oder Psychologen/Psychiater absprechen werde, ist natürlich selbstverständlich. Ich erwarte lediglich Vermutungen/Erfahrungen.
Ich Danke im Voraus!
LG
5 Antworten
Selbstgespräche sind wertvoll und wichtig.
Du bist auch nicht singular... du bist mindestens zwei Personen.
2 Hirnhälften.
In der Linken liegt das Sprachzentrum, Linguistik, Logik, Rhetorik, Worte.
Die Rechte Hirnhälfte ist Stumm... sie intepretiert diese Welt abstrakt mittels Bildern.
Die beiden Hirnhälften kommunizieren über die Schnittstelle in der Mitte.
Man argumentiert also praktisch mit sich selber.
Das ist gesund und wichtig.
Allerdings sollte man das nur zuhause machen, wenn man alleine ist :-)
Es wirkt "seltsam" nach aussen :)
Aber wie soll ich das denn nicht nach außen tragen? Ich kann es nicht unterdrücken. Außerdem sind die Sätze komplett zusammenhanglos. Aber trotzdem Danke!
Ich denke es ist nicht nur Aufregung oder normale Selbstgespräche. Besonders dass du das gesprochene wiederholen musst, deutet auf eine Palilalie / einen Tick hin, aber das muss ein Fachmann untersuchen.
Wiederholst du das gesprochene dann schneller und leiser?
Sorry gerade berichtigt, eine Palilalie / Tick meinte ich. Mir ist das Wort nicht eingefallen.
Das wäre dann wirklich ein starkes Indiz auf eine solche Krankheit.
Und womit hängt das zusammen? Wie kommt sowas?
Kann ich dir nicht sagen, das muss dir ein Psychiater erklären.
Hey, ich habe gelegentlich einen Kopf Tick der auch schwer zu unterbinden ist, ich denke dass mit der hand ist eine Art tick, habe ich auch schon länger.
Dass mit dem Gedanken aussprechen ist eine Art des Selbstgespräches, jedoch wenn das häufiger passiert nicht gut, Depressionen und Demenz weisen oft dieses mit sich selber sprechen als Symptom auf. Ich würde auf jedenfall zu einem Psychologen
Selbstgespräche sind nicht schlimm, die sind nötig. Lies hier das mal https://www.apotheken-umschau.de/Psyche/Sind-Selbstgespraeche-normal-489387.html
Ich kann mir leider beim besten Willen nicht vorstellen, dass das selbstgespräche sind. Es sind komplett zusammenhanglose Sätze. Meistens nur einer, manchmal auch nur ein Wort. Ich kann es nicht unterdrücken und es sind ja nichtmal wirklich bewusst meine Gedanken. (Also sicher sind es meine Gedanken, aber nicht die, die ich bewusst denke)
Vielleicht sollte ich dazu ergänzen das ich 18 Jahre alt bin, weiblich, mal einen Verdacht auch Asperger hatte, der mehr oder minder bestätigt ist (stehe auf der Warteliste für die Diagnose) und ich von meinem 3. bis zum 8. Lebensjahr und dann nochmal von meinem 15. bis zum 16. Lebensjahr in psychologischer Behandlung war (Ambulant).
Danke für die Antwort.