Warum leugnen so viele Menschen, dass Deutschland ein islamisches Land werden könnte, obwohl es passieren könnte aus mehreren Gründen (siehe z.B. Libanon)?


31.03.2022, 23:17

klar es sind noch 5 prozent, aber 2050 sind es dann vielleicht schon 10 prozent. 2100 20 prozent. 2200 vielleicht 45 prozent und 2300 sind es dann vielleicht schon 60 prozent wenn ihr versteht was ich meine. Das Anteil wird wahrscheinlich wachsen, weil die geburtenrate von muslimen höher ist und auch, weil diese jünger sind. Aber auch, weil es viele muslimische migranten gibt die hier halt leben wollen ist von einem anstieg auszugehen.

11 Antworten

Wenns dich so schreckt, dann informiere dich doch mal umfassend über beide Religionen. So groß sind die Unterschiede gar nicht.

Solange allgemeine Schulpflicht herrscht und die Kinder gemeinsam aufwachsen wird Deutschland nicht untergehen. Die fundamentalistischen Betonköpfe, die uns so abstoßen, sind ja nicht gerade so supergebildet.

Das Christentum hat ja auch eine bunte Geschichte an Intoleranz und Völkermord vorzuweisen. Was die können, können wir schon lange, wir wollen das nur nicht mehr.

Das halte ich für übertrieben. Die Frage ist, wovon diese dann leben wollen. Da könnten sie dann auch in die Wüste ziehen. Mit 5x beten am Tag und diese Berufsverbote in vielen Teilen der Wirtschaft wird keiner satt. Das Sozialsystem würde auch nicht mehr funktionieren. Nur durch Ölvorkommen sind einige dieser Länder zu Wohlstand gekommen. Die gibt es hier so nicht.

Mit leugnen hat das wenig zu tun. Keine Voraussage geht über den maximalen Wert von 15 - 20 % (2060) hinaus.

Sehr wahrscheinlich sind eher 10 - 15 %. Damit ist man von einem islamischen Deutschland meilenweit entfernt.

Wahrscheinlich ist dagegen, dass, mit dem Hinweis auf die grosse Zahl der Muslime, immer mehr Gesetze "Islamgerecht" verabschiedet werden.

Doch es kann eben auch ganz anders kommen. Wahrscheinlich ist, dass von Jahr zu Jahr mehr Muslime den Mut haben, Atheisten zu werden oder zu konvertieren.

ishaltso240  04.09.2022, 03:05

Die Deutsche Staatsreligion ist christlich. Der Anteil Anderstgläubiger hat darauf soviel ich weiss keinen Einfluss. Klar alles kann sich ändern aber ich denke nicht das der Islam Deutschland bzw Europa übernimt. Das würde zu einem europaweiten Bürgerkrieg führen.

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Eisenschlumpf  08.01.2024, 09:32
@ishaltso240
Die Deutsche Staatsreligion ist christlich.

Nein.

Es gibt keine explizite Religion "christlich". Das Christentum ist eine Zusammenfassung von zahlreichen Strömungen, wie der Islam auch.

Deutschland hat keine Staatsreligion.

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Die Frage kam hier schon öfters.

Du machst einen grundlegenden Fehler in deiner Hochrechnung: Du ignorierst sämtliche Einflüsse von außen! Denkst du, 2020 hätte jemand gedacht, dass Russland einen Krieg in Europa beginnt? Du sprichst von 2100 und 2200 und 2300. Es ist völlig unmöglich zu sagen, wie die Welt in 20 Jahren aussieht! Ich bezweifle sehr, sehr stark, dass es 2100 noch "Deutschland" gibt, dann wird es eher ein "Vereinigte Staaten von Europa" geben.

Du sprichst den Libanon an. Der hat 7 Millionen EInwohner. Das ist nicht mal das doppelte von Berlin. Ein Vergleich hier hinkt also ;)

Und ja, die Geburtenrate von Muslimen ist höher, als die von "Biodeutschen." Aber das funktioniert nur aus einem Grund: Unserem Sozialsystem, was kinderreiche Familien absichert. Bedenke bitte: In Afghanistan, DEM Scharia-Islam-Staat beträgt der Monatslohn für einen Vollzeitjob etwa 31 Euro. Harz 4 sind 450 Euro + Miete, etc. etc. Eine Familie hier KANN viele Kinder haben, das ist kein Problem, das wird alles subventioniert und unterstützt.

Das Problem hier ist aber, dass Muslime bildungstechnisch stark im Hintertreffen gegenüber Deutschen sind. Einwanderer sind hier weit, weit abgeschlagen und auch die der zweiten und dritten Generation haben zumeist, was auch am Islam und dessen Verständnis von Bildung liegt, weniger chancen, einen gut bezahlten Beruf zu finden, weil ihnen Bildung fehlt.

Du kannst davon ausgehen, dass die "Kluft" weiter wachsen wird. Es wird mehr Muslime geben, aber es wird auch der Widerstand wachsen, was deren Einbeziehung in Politik, Arbeitsleben und Wohngebiete angeht. Schon heute, 2022 wächst der Widerstand. Dänemark hat eine 30% Obergrenze für Migranten in Stadtvierteln, Frankreich bekämpft den radikalen Islam immer stärker, sodass vor kurzem eine Organisation gegründet wurde, die "gläubigen" Muslimen hilft, aus Frankreich wieder auszuwandern, da sie hier ihre Religion nicht "voll" ausleben können, so wie sie es wollen.

Je religiöser Muslime sind, desto schwieriger wird es für sie, in höher Qualifizierten Jobs Fuß zu fassen, schon alleine aus simplen Gründen, wie dass sie nicht einfach die Arbeit unterbrechen können zum Beten, oder Arbeitgeber hier generell Vorurteile und Misstrauen gegenüber "strenggläubigen" haben. Die schiere Notwendigkeit wird große Firmen dazu zwingen, schon in wenigen Jahren eigene Schulen, AUsbildungsstätten und auch Wohnviertel zu etablieren, wo ihre Arbeitskräfte und Familien leben und wohnen. Das wird "Religionsfrei" sein, das wird so hohe Anforderungen haben, dass die Zahl der Muslime in diesen "Enklaven" wo die "Reichen" und "gut gebildeten" Biodeutschen leben, praktisch Null sein wird. Und dann? Selbst wnen dann 20 oder 30 % Muslime in Deutschland wohnen, werden sie es in "Betonghettos" tun, und mit etwas Pech werden Osman und Mohamed jeden Tag um Brot anstehen müssen, weil die Versorgungslage so desolat ist, während Klaus als Vollzeit-IT-Experte in seiner 200 qm² Wohnung, inklusive Vollversorgung, gutem Bioessen (Vertical Farming) und medizinischen Vollversorgung sicher hinter den Mauern einer "Gated Community" lebt.

Und was dann? Dann leben 25 oder 30 Millionen "Gläubige" in den gigantischen Betonwüsten Deutschlands, drücken die Daumen, dass sie durchgehend zwei Stunden Strom haben, damit das Gebet überall gehört werden kann und sie sich einen Tee heiß machen können, während die meisten der "Ungläubigen" in den "Elfenbeintürmen" leben und dank Forschung, Fortschritt und schlichter Notwendigkeit auf ihren Holobildschirmen die Marslandung feiern.

latricolore, UserMod Light  31.03.2022, 23:53
Die Frage kam hier schon öfters.

Vielleicht denken sie, dass es dann schneller geht.

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Deutschland ist nicht umzingelt von Muslimischen Staaten wie der Libanon und wir haben genauso Migrationsbewegungen aus christlichen Staaten. Und die Muslimischen Gemeinden erreichen die jungen Leute oft genau so wenig wie die Kirchen da treten auch viele aus.