Warum können manche Leute nicht akzeptieren, dass Forschung sich weiter entwickelt?
Früher hat man in Geschichte z.B. alles noch sehr aus einer deutschen Brille heraus betrachtet und wollte vorallem einen deutschen Mythos aus der Geschichte heraus deuten.
Heute ist man da eher differenzierter und man betrachtet z.B. die mittelalterliche Geschichte nicht mehr so sehr aus einer Brille der Nationalstaatsbewegung, sondern versucht eher, die damaligen Gegebenheiten zu berücksichtigen.
Auch rückt man heute nicht mehr nur Nationalhelden in den Mittelpunkt, sondern schaut auch auf Nebenfiguren, wie z.B. Frauen, Sklaven, Minderheiten, usw.
Vielen älteren Leuten gilt das als unseriös. Sie beklagen sich, die Jugend würde kaum noch etwas über die Geschichte kennen, hätte kaum Ahnung, usw.
Dabei wird ja Geschichte durchaus unterrichtet. Nur eben nicht mehr als deutsches Heldenepos, sondern eher differenzierter. Aber ich habe im Internet schon mit vielen diskutiert, es kommt aber selten zu einer Einigung.
2 Antworten
Ich weiss nicht, wie die Situation in Deutschland ist. In der Schweiz wurden die Geschichtsstunden tatsächlich abgebaut. Nur wenige Leute finden es falsch, wenn du auch über den Alltag der einfacheren Menschen etwas lernst. Aber zu den Helden gehören dann eben meiner Ansicht nach die Leute, welche das Leben der einfachen Menschen verbessert haben. Welches waren die entscheidenden Schritte, dass es heute kaum noch Sklaven gibt? Dass die Arbeits- und Lebensbedingungen heute besser sind als je zuvor? Dass es heute weniger Gewalt gibt als je zuvor?
...sondern schaut auch auf Nebenfiguren, wie z.B..... Frauen, ......Sklaven, ........Minderheiten, usw.
Ah ja-dann würde ich mit dir auch keinen Nenner finden.
Und wenn manche etwas nicht wollen- ändern oder aufhalten werden sie den Fortschritt deswegen trotzdem nicht.