Warum ist Musik hören eigentlich haram?

7 Antworten

Es gibt wohl Hadithe zu diesem Thema. Aber es sind eigentlich nur die Salafisten, die gänzlich auf Musik verzichten.

Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143

der Bruder hier hat es perfekt auf den Punkt gebracht.

Man soll sich einmal die allermeisten Musiker heutzutage ansehen. Fast alle (ich beziehe mich ganz besonders auf die amerikanische Musikindustrie) nehmen Tabletten, sind Drogenabhängig, sind um die 10x geschieden, haben keinen wirklichen Sinn im Leben, die meisten haben sogar selbst zugegeben, dass sie den teufel anbeten. Und in ihren Konzerten ist es sogar vorgekommen, dass sie aus dem nichts einfach umkippen oder einen Anfall erleiden. Ein perfektes Beispiel ist die Travis Scott Konzert, die vor kurzem noch passiert ist. Muss ich denke ich nicht weiter erläutern, schau dir sonst das Video hier an.

Mal ganz abgesehen davon soll man sich mal die Texte davon anschauen. Die Texte sind komplett pervers und dreckig, komplett ohne Moral, sind über Drogen oder Alkohol oder sogar über die geschlechtsorgane. Und sie benutzen nackte Frauen in ihren Videos. Will Allah wirklich, dass wir uns sowas anhören? Wie kann so etwas besser sein, als die Worte unseres Herren? Du kannst dir mal auf YouTube Leute anschauen, die zum ersten Mal den koran gehört haben. Sie beschreiben es als sehr beruhigend, sehr sanft und entspannend. Wir haben den koran, warum sollen wir uns dann noch solche unmoralischen Musik Lieder anhören?

La Hawla wa la quatillah billah, möge Allah uns davor schützen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Am lernen.
WisperndesGras  16.12.2021, 00:49

Wir warten seit Monaten auf eine Antwort von dir, was an einem klassischen Beethovenkozert (instrumental) haram ist. Du bist halt mal wieder mit deiner Religion völlig überfordert.

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Bestenantworten  16.12.2021, 06:33

Naja du hast schon recht aber man weiß oft nie wer Drogen nimmt und wer nicht

Mark Forster benutzt keine dreckigen Texte aber niemand weiß ob er Drogen nimmt

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earnest  16.12.2021, 07:15

Der "Bruder" liegt daneben, genau wie du.

Im Koran gibt es kein Musikverbot.

Und deine Werbung für den Koran ist auch daneben.

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adelaide196970  16.12.2021, 17:58

bei "Musik" geht es nunmal nicht nur um ausländische Popmusik. Das solltest du wissen.

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Midgardian  17.12.2021, 12:30
die meisten haben sogar selbst zugegeben, dass sie den teufel anbeten.

Das halte ich ohne sehr starken Beleg mal schlicht für gelogen.

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Midgardian  09.01.2022, 15:29
@Midgardian

Und da nach über 3 Wochen keine Spur eines Beleges gekommen ist, bleibe ich dabei, dass Gryffindor123 gelogen hat.

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Hallo ratomato,

vor 1400 Jahren (Koran) bedeutete die (Live-)Musik immer eine gewisse Sinnlichkeit. Leute drohten also abspenstig von Allah zu werden, womöglich wurde sogar miteinander getanzt, dann gesündigt, und am Schluss kam ein uneheliches Kind heraus, das soziale Verwerfungen im Dorf verursachte. Der außereheliche Sex ist ja im Islam verboten.

Ein unverbindliches Gedudel aus Lautsprechern oder ein Klassikkonzeret mit einem gesetzten, konzentrierten Publikum gab es damals noch nicht.

Das Verbot der Musik bleibt aber im Islam fest bestehen. Denn wenn man im Islam irgendetwas reformieren würde, hätte sich der Allmächtige Allah geirrt und wäre nicht mehr der Allmächtige.

So sind die "Islamexperten" heute gezwungen, sich mit verquasten und verquälten Erklärungsversuchen zu blamieren bis auf die Knochen, wenn es darum geht ein Klassikkonzert für schädlich/haram zu erklären. Da denkt man einige Momente mal nicht an Allah! Unmöglich!!

Eine Religion, die ihre Anhänger unwürdig und peinlich werden lässt.

Mit der Musik ist es wie mit dem Alkohol: in beiden liegen Nutzen und Schaden. Und der Schaden bei beiden überwiegt.

Musik kann natürlich schön sein und auch schon bei manchen heilende Wirkung gezeigt haben, dennoch sind das nur kleine Aspekte.

Sehr viel Musik kann die Stimmung sehr beeinflussen und zu Sünden verleiten. Musik kann aggressiv machen, wütend, rebellisch, deprimierend, sexuell erregend, eine berauschende Wirkung zeigen und auch Kanäle öffnen, die zur Besessenheit führen können. Durch Musik angeheizt, wurden nicht selten kriminelle Akte begangen.

Mit Musik kann man über das Unterbewusstsein Leute sehr beeinflussen und manipulieren. Gerade zusammen mit Videos pflanzen sich viele Botschaften unterbewusst in die Sinne der Jugendlichen ein. Billig und fast halb nackte Sänger(innen), die sehr sexualisierend auftreten werden zu Idolen, Vorbildern unserer Kinder.

Oft sind im Musikgeschäft Drogen und Alkohol mit im Spiel. Und so viele Stars geben zu, sie hätten einen Pakt mit Satan geschlossen, (Verträge mit der Musikindustrie) und wären zeitweise von Dämonen besessen. Andere prostituieren sich, um sich einen Namen zu machen und sich nach oben zu schlafen.

Tausende Videos zeigen, wie Sänger satanische Symbole zeigen.

Anfangs habe ich auch genauso gedacht, was könnte an Musik schlecht sein... Aber nun ist es mir vollkommen klar.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
WisperndesGras  16.12.2021, 13:35

Was ist an einem instrumentalen Berethoven-Konzert haram? Mit dieser Frage bist du als gläubige Muslimah natürlich völlig überfordert.

Aber ist doch prima, wie du mit solchen Antworten diese dumme Religion immer wieder selbst blamierst.

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Möglicherweise weil man Angst hat, dass Musik schöner und wirksamer auf die Psyche eines Menschen Einfluss nimmt, als eine alte Religion und die Aussagen eines fragwürdigen "Propheten".

Und auch stärker beruhigend oder aufmunternd wirkt als jedes Gebet